Flüchtlinge - UNHCR: Halbe Million Syrer in ihre Heimat zurückgekehrt

Viele Flüchtlinge wollen nach ihrem Haus und nach Verwandten schauen

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Rund 31.000 Syrer kehrten im selben Zeitraum aus Nachbarländern in ihre Heimat zurück, sagte UNHCR-Sprecher Andrej Mahecic. Damit sei die Zahl der freiwilligen Rückkehrer aus dem Ausland auf rund 260.000 seit dem Jahr 2015 gestiegen. Die meisten von ihnen hatten in der Türkei Zuflucht gesucht. "Dies ist ein bedeutender Trend und eine bedeutende Zahl."

Laut Mahecic kehren die meisten Menschen in die Städte Aleppo, Homs und Damaskus zurück. Sie wollten hauptsächlich nach Familienangehörigen suchen und nach ihrem Eigentum schauen. "In einigen Fällen steht ihre Rückkehr im Zusammenhang mit einer echten oder wahrgenommenen Verbesserung der Sicherheitslage in bestimmten Regionen des Landes", sagte der Sprecher.

Das UNHCR hat wegen der vermehrten Rückkehr von Flüchtlingen seine Arbeit in Syrien intensiviert, um gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen die Heimkehrer zu unterstützen. Zudem will die UN-Organisation ihre Präsenz an den Grenzen erhöhen, um zu prüfen, ob die Flüchtlinge tatsächlich freiwillig zurückkehren.

Seit dem Beginn des Syrien-Konflikts im Frühjahr 2011 wurden in dem Land nach Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mehr als 320.000 Menschen getötet. Laut UNHCR fanden fünf Millionen Menschen Zuflucht in der Region.

Kommentare

Mailyn P.

Von Rakka nach Europa!
Niemand ist so naiv zu glauben, dass die islamischen Schwerverbrecher des Daesh (IS) komplett verschwinden werden. Viele von Ihnen haben sich bereits als angebliche "Flüchtlinge" nach Österreich und Deutschland abgesetzt, um hier üppige Sozialhilfegelder zu beziehen und neue Attentate zu planen.

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