Australien beteiligt sich wieder an Einsätzen in Syrien

Flüge der Miltärkoalition nach Drohungen Russlands vorübergehend eingestellt

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Zuvor hatte Russland gedroht, alle Flugobjekte der Militärkoalition über Syrien als potenzielle "Ziele" zu betrachten. Hintergrund der russischen Drohungen war der Abschuss eines syrischen Kampfflugzeugs durch die US-Luftwaffe am Sonntag. Nach Angaben der US-geführten Koalition hatte die Maschine zuvor im Norden Syriens Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) bombardiert. Das aus kurdischen und arabischen Einheiten bestehende und von den USA unterstützte Bündnis bekämpft in der Region die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS).

Die russische Regierung, die in dem Konflikt den syrischen Machthaber Bashar al-Assad unterstützt, setzte daraufhin nicht nur die Sicherheitsvereinbarung mit den USA aus. Sie kündigte auch an, dass "alle Flugobjekte, einschließlich Flugzeuge und Drohnen der internationalen Koalition", die westlich des Euphrat-Flusses entdeckt würden, von der russischen Flugabwehr und Luftwaffe verfolgt und als "Ziele" betrachtet würden.

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