Mozart war zu Leb- zeiten Top-Verdiener!

Hatte hohe Einkünfte, aber auch hohe Ausgaben

Dass Mozart bettelarm war, zählt nicht nur das Mozart-Sonderheft der deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" zu den "größten Mozart-Irrtümern" der Nachwelt. "Mozart hat immer gut verdient", stellt Otto Biba, Chefarchivar der Gesellschaft der Wiener Musikfreunde, im APA-Gespräch fest, "Schon als Kind und später als Erwachsener." Und auch Gabriele Ramsauer von der Stiftung Mozarteum bestätigt: Der Komponist hat den überwiegenden Teil seines Lebens "extrem viel Geld verdient".

Mozart-Merchandise von Joghurt zu Wurst!

Komponist hat einen
"enormen Werbewert"

Der Name Mozart gilt als eine der bekanntesten Marken weltweit. Kein Wunder, dass vor dem Mozartjahr 2006 neue Produkte wie Schwammerl aus dem Boden schießen. Ob Esswaren oder Gebrauchsartikel - der Fantasie scheinen kaum Grenzen gesetzt. Auch wenn so mancher Musikliebhaber verständnislos den Kopf schüttelt: "Der Werbewert für das Mozartjahr ist enorm", sagen Touristiker.

Who is who rund um Wolfgang A. Mozart!

Verwandte, Förderer, Kollegen & Konkurrenten

Wolfgang Amadeus Mozart: Der Europäer

Grafik: Wirkungsstätten am ganzen Kontinent!

Attentate: Gewalt
im Irak reißt nicht ab

Wieder mindestens 25 Tote. PLUS: Entführung

Die Gewalt im Irak reißt nicht ab: Allein am Donnerstag kamen bei einer Serie von Anschlägen, Überfällen und Schießereien mindestens 25 Menschen ums Leben. Der schlimmste Vorfall ereignete sich in Al-Latifiya nahe der schiitischen Pilgerstadt Kerbala, wo Bewaffnete elf Mitglieder einer schiitischen Familie in ihrem Haus umbrachten, nachdem sie sie gefesselt hatten. In Bagdad sprengte sich ein Selbstmordattentäter in der Nähe eines Gebäudes des irakischen Innenministeriums in die Luft und riss dabei sechs irakische Polizisten mit in den Tod. Die Regierung in Paris forderte unterdessen nach der angedrohten Ermordung eines im Irak entführten Franzosen die "unverzügliche Freilassung" der Geisel.

Das Neujahrskonzert leitete Mozartjahr ein

Lette Mariss Jansons
stand erstmals am Pult

Das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker hat Wolfgang Amadeus Mozart, dessen Geburtstag sich heuer zum 250. Mal jährt, gewürdigt. Am Pult im Goldenen Saal des Musikvereins stand erstmals der lettische Dirigent Mariss Jansons, auf dem Programm neben Strauß-Klängen unter anderem die "Figaro"-Ouvertüre und der "Mozartisten"-Walzer von Joseph Lanner.

Programmhighlights im Mozartjahr 2006!

Diese Events sollte man einfach nicht versäumen

Ganz Europa feiert das Mozartjahr 2006!

10 seiner 36 Lebensjahre verbrachte er auf Reisen

Mozart hat 13.097 Tage gelebt. Davon war er 3.720 Tage auf Reisen. Über zehn seiner fast 36 Lebensjahre verbrachte der Komponist anderswo als in Salzburg und Wien. Im 18. Jahrhundert hat es kaum Komponisten gegeben, die vergleichbar viel unterwegs waren - zumal das Reisen nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich war. Über 200 Städte und Orte hat Mozart besucht, und manchem gilt er dadurch als exemplarischer Europäer.

Mozart & die Kleinen: Programm-Highlights!

"Little Amadeus": Mozart als Held in Trickfilmserie

Mozart ist für alle da - auch für das junge Publikum. Im Mozartjahr 2006 gibt es, vorwiegend in Wien und Salzburg, ein reiches Programm für Kinder. Die Auswahl reicht von der traditionellen Kinder-Oper über Improvisationstheater und Tanz bis zu Workshops und Ausstellungen. Neu erschienene Bücher, CDs und sogar eine TV-Serie über "Little Amadeus" runden das Angebot ab.

Salzburg investiert 4 Mio. Euro in Werbung!

Mozartjahr soll zwei Mio. Nächtigungen bringen

"Rund vier Mio. Euro fließen in die internationale Marketingkampagne für das Mozartjahr 2006", erklärte Bert Brugger, Chef der Tourismus Salzburg GmbH. Brugger rechnet in der Stadt Salzburg mit einer Nächtigungsteigerung von fünf Prozent auf zwei Millionen. Zudem sollen durch den "Mozart-Hype" um 600.000 mehr Touristen in die Mozartstadt reisen.

EU-Aufreger-Plakate zum DURCHKLICKEN

Diese Motive sorgten für heftige Proteststürme

Grüner Voggenhuber fordert EU-Steuer

Nationale Abgaben sollen dafür gesenkt werden

Der Grüne Europasprecher Johannes Voggenhuber ist für eine eigene Europasteuer. "Ich denke, dass ist eine allgemeine Grüne Linie", sagte er in der ZiB2. Voggenhuber denkt an eine progressive Steuer. Die nationalen Steuersysteme sollten im Gegenzug entlastet werden. Für die Bürger solle keine zusätzliche Belastung entstehen. Derzeit sei die Finanzierung der EU "vollkommen undurchsichtig".

Augenthaler neuer Trainer in Wolfsburg!

Neue Trainerstation nach Rauswurf bei Leverkusen

Klaus Augenthaler wird neuer Trainer beim deutschen Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der ehemalige deutsche Teamspieler und GAK-Coach tritt im Jänner die Nachfolge des am 19. Dezember entlassenen Holger Fach an.

Im Böhmerwald mit den Wölfen tanzen...

Mühlviertler Abenteuer in fremder Tradition erleben