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Für Entsendung der UNO-Schutztruppe
Der Deutsche Bundestag hat am Samstag erwartungsgemäß mit breiter Mehrheit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Rahmen der UNO-Schutztruppe zugestimmt. Die Schutztruppe soll die Sicherheit in der afghanischen Hauptstadt Kabul und ihrer Umgebung gewährleisten und die am Samstag vereidigte Übergangsregierung schützen.
Angestellte protestierten gegen UBS-Bank
Rund hundert Angestellte der schweizer Fluglinie Swissair haben am Samstag die Zweigstelle der UBS auf dem Genfer Flughafen Geneve-Cointrin blockiert. Die Protestaktion fand auf Initiative der Gewerkschaften statt, um gegen "die Verantwortlichkeit der UBS im Swissair-Debakel" anzuzeigen.
Tote bei US-Angriff auf Stammesführer
Nach einem US-Luftangriff auf einen Fahrzeugkonvoi in Afghanistan gibt es widersprüchliche Angaben über die 65 Opfer: Das US-Verteidigungsministerium bekräftigt, dass führende Taliban-Mitglieder in den Autos unterwegs gewesen seien. Die afghanischen Nachrichtenagentur AIP berichtet dagegen, dass es sich bei den Insassen um Stammesälteste gehandelt habe, die auf dem Weg zur Amtseinführung der Übergangsregierung in Kabul gewesen seien.
USA verteidigen Video-Übersetzung
Die Video-Beweise:
Die USA verteidigen die umstrittene Übersetzung des Bin-Laden-Videos. Wegen der mangelhaften Bild- und Tonqualität des Bandes weise die Übersetzung aus der arabischen Originalversion Lücken auf, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer. Deutsche und US-Medien hatten die Übersetzung an entscheidenden Stellen als fehlerhaft kritisiert.
Übergangs-Kabinett beginnt Arbeit
Die afghanische Übergangsregierung hat ihre Arbeit aufgenommen. Einen Tag nach der Vereidigung kam das Kabinett am Sonntag unter Leitung des neuen Regierungschefs Hamid Karsai zu seiner ersten Sitzung zusammen. Hauptthemen waren die Sicherheitslage und die Flüchtlingsfrage. Die Regierung besteht neben Karsai aus 29 Ressortchefs. Die Stimmung bei der ersten Kabinettssitzung beschrieb Karsai als "exzellent".
Hitzfeld: "Einige müssen gehen"
Ottmar Hitzfeld will den FC Bayern München mit harter Hand wieder auf die Erfolgsspur in der deutschen Fußball-Bundesliga führen. "Die Spreu wird sich vom Weizen trennen, dafür sorge ich. Wir haben einen großen Kader, einige müssen gehen", kündigt der Trainer des Weltpokalsiegers personelle Konsequenzen an.
Unternehmer schulden 71 Mill. S
Die österreichischen Unternehmen schulden der Finanz rund 71 Milliarden Schilling. Das geht aus der Beantwortung einer schriftlichen Anfrage durch Finanzminister Karl-Heinz Grasser hervor. Der Löwenanteil entfällt - wenig überraschend - auf Wien, Niederösterreich und das Burgenland. In den drei Bundesländern, die gemeinsam in die Zuständigkeit der Finanzlandesdirektion Wien fallen, liegen die Steuerrückstände bei 38,09 Mrd. S (Stand November 2001).
Bei Zusammenstößen zwischen jungen ETA-Angehörigen und der Polizei im Baskenland ist ein Gerichtsgebäude in Brand gesetzt worden. In San Sebastian lieferten sich mit Feuerwerkskörpern und Steinen bewaffnete Jugendliche in der Nacht auf Samstag Straßenschlachten mit den Sicherheitskräften. Ein Autobus ging in Flammen auf.
Entscheidung für UNO-Truppe
Schneechaos legt Verkehr lahm
Bedenken bei Alters-Grenze für Familienzuzug
Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat auch Bedenken gegen die bereits "reparierte" neue Altersgrenze von 15 Jahren für den Familiennachzug von Kindern in Österreich lebender Ausländer. Er hat auch gegen die von ÖVP und FPÖ nach einem VfGH-Erkenntnis im Vorjahr um ein Jahr angehobene Grenze ein Prüfverfahren eingeleitet.
USA verteidigen Video-Übersetzung
Autofahrer attackiert Polizeihund
Einst eine seltene Kuriosität, kommt aber mittlwerweile immer öfter vor: Mann beißt Hund. Neuester Fall: Ein betrunkener Autofahrer in den USA macht sich über einen Polizeihund her. Der Vierbeiner trägt den Furcht einflößenden Namen "Darth Vader" - davon ließ sich der Betrunkene aber nicht abschrecken. Der Hund erlitt Verletzungen am Hals und am Ohr.
Drei Verletzte forderte am Samstag früh ein Verkehrsunfall am Schubertring am Rande der Wiener Innenstadt. Der 21-jährige Hammouda K. aus Meidling war gegen 7.30 Uhr aus vorerst ungeklärter Ursache mit seinem Auto von der Straße abgekommen und gegen einen Alleebaum geprallt.
Schuster mit 28 in St. Moritz Dritte
Die Super G-Bewerbe in St. Moritz sind anscheinend ein Garant für Ungewöhnliches. Kursumsetzungen, wechselnde Sichtbedingungen und zahlreiche Ausfälle sorgten für ein überraschendes Ergebnis. Die Sonne scheint aber hier immer für Karen Putzer: Die Südtirolerin feierte zwei Jahre nach ihrem Premierensieg in St. Moritz ihren zweiten Weltcupsieg, wieder im Super G. Die Ehre der Österreicherinnen rettete Stefanie Schuster mit dem geteilten dritten Platz mit Kirsten Clark. Michaela Dorfmeister geht trotz Ausfalls mit der Weltcup-Führung in die Weihnachtspause.
USA setzen neu- artige Bombe ein
Die US-Streitkräfte bereiten in Afghanistan den Einsatz einer neuartigen Bombe vor. Die thermobarische Waffe könne Druckwellen in Höhlen und Tunnels erzeugen, ohne diese einstürzen zu lassen, sagte Luftwaffensprecher Joe Della Vedova am Freitag in Washington. "Es ist etwas, was wir eindeutig in Afghanistan brauchen, und sie sind auf dem Weg dorthin", erklärte Pentagon-Sprecher Pete Alridge vor Journalisten.
Marktanteil wieder über 7 Prozent
Nach mehreren verlustreichen Jahren erzielt der deutsche Textileinzelhändler C&A Deutschland nach eigenen Angaben im laufenden Jahr wieder einen operativen Gewinn. Während die Umsätze im deutschen Textileinzelhandel rückläufig sind, legte C&A 2001 zu und erreichte wieder einen Marktanteil von über sieben Prozent.
Spendenzusagen nicht eingehalten
Lothar Matthäus hat nach Informationen einer deutschen Tageszeitung seine Spendenzusagen anlässlich seines Abschiedsspiels noch immer nicht eingehalten. Der deutsche Fußball- Rekordnationalspieler hatte bei der Begegnung des FC Bayern München gegen die deutsche Nationalmannschaft am 26. Mai 2000 angekündigt, fünf gemeinnützigen Einrichtungen insgesamt 600.000 Mark (306.775 Euro/4,22 Mill. S) zukommen zu lassen.
Waneck will bis 2003 "Nulldefizit"
Gesundheitsstaatssekretär Reinhart Waneck will bis zum Jahr 2003 ein Nulldefizit in der Krankenversicherung. Diese Vorgabe stellte er am Samstag der neuen Führung des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger.