Wegen des immer wieder einsetzenden Regens in der gesamten Veranstaltungswoche waren die Organisatoren in diesem Jahr vor besondere Herausforderungen gestellt. So mussten etwa völlig durchweichte Parkflächen gesperrt und Hunderte Kubikmeter Hackschnitzel auf Veranstaltungsflächen gekarrt werden. Die Verantwortlichen zeigte sich trotzdem zufrieden: "Freitagabends war die Harley-Village zum Bersten voll. Die Bike-Freunde aus ganz Europa waren alle da, die Hotels rund um den Faaker See sind gut gebucht", sagte Thomas Michor, Chef der Tourismusregion Villach/Faaker See/Ossiacher See.
Bedingt durch das Wetter seien während der Veranstaltungswoche jedoch weniger Motorräder als gewohnt in Kärnten auf der Straße gewesen. "Auch Tagesgäste und Zaungäste, die zum Schauen mit dem Auto anreisen, sind heuer sicher zu Hause geblieben", so Michor. Insgesamt wurden dennoch rund 90.000 Besucher verzeichnet.
Tödlicher Unfall
Überschattet wurde das diesjährige Biker-Treffen bisher von einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein 61 Jahre alter Niederländer starb Freitagabend im Landeskrankenhaus Villach, nachdem er zuvor mit seinem Motorrad in Fürnitz (Bezirk Villach Land) gegen den Pkw eines 84 Jahre alten Kärntners gekracht war. Laut Polizei war der Autolenker ohne auf den Vorrang zu achten auf die B 83 gebogen. Bei diesem Unfall wurde auch ein 43 Jahre alter Biker aus den Niederlanden leicht verletzt.
Bisher wurden beim Harley-Treffen sieben Bikes gestohlen, auch da hinkt die Statistik hinter dem Vorjahr her, da waren es nämlich insgesamt 23 Motorräder gewesen. Die European Bike Week dauert offiziell noch bis Sonntag.