Infiniti FX 30d im Test

Mit dem japanischen Premium-SUV zieht man mit Sicherheit alle Blicke auf sich

Wenn man hierzulande mit einem Fahrzeug der Marke Infiniti unterwegs ist, zieht man mit Sicherheit die Aufmerksamkeit auf sich. So auch mit dem NEWS.AT-Testfahrzeug Infiniti FX30d in der Black and White Edition. Die Sonderserie ist auf 500 Stück limitiert, basiert auf der Ausstattungsvariante S Premium und wartet mit zusätzlichen Luxus-Highlights auf.

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© Video: NEWS.AT

Den Exotenstatus ist Nissans Nobel-Ableger in Europa - im Gegensatz zu Nordamerika - noch immer nicht losgeworden. Mit der überarbeiteten FX-Version hat Infiniti sein SUV in vielen Details in Optik und Ausstattung nochmals verfeinert und verbessert. Die Sondermodelle, die in den namensgebenden Außenfarben Obsidian Black und Moonlight White erhältlich sind, besitzen zusätzlich 21"- Leichtmetallfelgen im speziellen Turbinen-Design und einen hochwertig gestalteten Innenraum.

Infiniti FX 30d Black and White Edition im Test.
© NEWS.AT/Böhm 21"- Leichtmetallfelgen im speziellen Turbinen-Design

Optisch zählt der Infiniti FX 30d mit seiner wuchtig wirkenden Frontpartie, den muskulösen Radkästen und dem coupéhaften Heck sicherlich zu den sportlichsten SUVs die es derzeit am Markt gibt und kann locker mit einem Porsche Cayenne mithalten. Das NEWS.AT-Testfahrzeug mit einem Listenpreis von 77.686,- Euro besitzt beinahe allen aufpreispflichtigen Extras (außer der Metallic-Lackierung um 1.094.- Euro) ist komplett ausgestattet, lässt kaum noch Wünsche offen und spielt alle Stücke die man sich von einem Premiumfahrzeug erwartet.

So sind bei der Komplettausstattung eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, elektrisches Glasschiebedach, ESP, ABS und sechs Airbags, ein adaptiver Tempomat, ein Spurhalteassistent mit Spurverlassenswarner, ein Rundumsicht-Monitor samt Rückfahrkamera, das Connectiviti+ Festplattennavigationssystem, klimatisierte Sportledersitze, ein Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung, Reifendrucküberwachung, ein Bose Soundsystem mit 11 Lautsprechern, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Licht- und Regensensor, eine Einparkhilfe vorne und hinten sowie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht mit an Bord.

Infiniti FX 30d Black and White Edition im Test.
© NEWS.AT/Böhm Übersichtliches und aufgeräumtes Cockpit

Luxus gepaart mit Sportlichkeit

Der Innenraum bietet jede Menge Luxus wie auch Sportlichkeit. Platz genommen wird auf bequemen Sportsitzen aus Soft-Anilin-Leder mit zahlreichen Verstellmöglichkeiten. Das Cockpit mit der neu gestalteten Armaturenlandschaft wirkt trotz zahlreicher Knöpfe aufgeräumt und auch die Bedienbarkeit der Instrumente überzeugt durch Einfachheit. Die verarbeiteten Materialen wirken äußerst hochwertig und betonen den Premium-Anspruch.

Für die Passagiere auf den vorderen Plätzen ist ausreichend Platz vorhanden, auf der hinteren Bank geht es auf Grund der Coupé-Form schon etwas enger zu und auch das Kofferraumvolumen fällt mit 410 Liter nicht gerade großzügig aus. Klappt man die Rücksitze um, vergrößert sich der Laderaum auf 1.305 Liter. Die Heckklappe öffnet sich vollautomatisch - nur der ständige Piepton beim Öffnen und Schließen ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Infiniti FX 30d Black and White Edition im Test.
© NEWS.AT/Böhm 410 Liter passen in den Kofferraum

Unter der Haube sorgt ein 3,0 Liter V6 Dieselmotor für den nötigen Schub. Die 238 PS leisten ein Drehmoment von 550 Newtonmeter und gleich vom Start weg spürt man die Kraft des 2.150 kg schweren SUVs. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h absolviert der FX 30d in beachtlichen 8,3 Sekunden. Der Vorwärtstrieb endet erst dann bei 212 km/h. Geschalten wird über eine zackige 7-Gang-Automatik - wahlweise gibt es auch Schaltpaddels am Lenkrad. Sollte es einmal ins Gelände gehen, kommt der intelligente Allradantrieb zum Einsatz. Infiniti gibt den Verbrauch mit neun Liter auf 100 Kilometer an. Im NEWS.AT-Test waren es dann zehn Liter bei sportlicher Fahrweise.

NEWS.AT-Fazit

Der Infiniti FX hebt sich auf alle Fall von anderen Autos seiner Klasse extrem ab und ist für jene Autofahrer ein wahrer Geheimtipp, die auf Individualität abfahren. Trotz einer Länge von 4,86 Meter fährt sich der FX 30d sehr wendig und agil. Wer in den Sport-Modus wechselt, ist eine Spur dynamischer unterwegs als im Normal-Modus. Verarbeitung, Ausstattung und Ambiente im Innenraum sind auf absolutem Premium-Niveau angesiedelt, und auch der Motor kann mit seiner guten Kraftenfaltung und einem Verbrauch, der sich noch im Rahmen hält, überzeugen. Mit dem Infiniti hebt man sich wohltuend von der breiten Masse ab.

Kommentare

Da kommt in D wieder eine Neid-Debatte auf.
Man gönnt dem Anderen doch rein gar nichts-also auch nicht den Infiniti FX.

Gustav Maler

der Infiniti FX ist erfischend fürs Auge. Er hebt sich wohltuend von den Volkstrabis alla Volkswagen und Audi ab.

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