"Das ist keine Rücknahme der Entscheidung, die direkt nach der Prügelattacke getroffen wurde. Der Stopp war nötig, weil auf beiden Seiten überzogen wurde. Das klare Nein zu Gewalt steht! Genauso unumstößlich ist aber mein Glaube an Aussöhnung. Aus diesem Grund habe ich in den vergangenen Tagen, ungeachtet der fragwürdigen Sympathiebekundungen für den Gewaltakt im Netz und der überzogenen Häme gegen Dominic Heinzl, mit beiden das Gespräch gesucht", erklärt Kathrin Zechner.
Versöhnung von Sido und Heinzl erwünscht
"Unter dem Eindruck dieser Gespräche sehen und schätzen wir die positive Entwicklung und die Einsicht beider Herren, dass sie sich falsch verhalten haben", so Zechner weiter. "Uns ist wichtig, dass wir einen Nachdenkprozess ausgelöst haben und führen die ausgestreckten Hände beider zusammen. Sowohl Dominic Heinzl als auch Sido haben zuerst im Netz, dann in Gesprächen und zuletzt in Dreiergespräch mit mir gezeigt, dass sie sich bewusst sind, öffentliche Personen zu sein. Deshalb: zurück zum Start. Wir wollen mit dieser Entscheidung ein Beispiel geben, dass am Ende eines Streits idealerweise Aussprache und Versöhnung steht."
Sowohl Sido als auch Dominic Heinzl sind abseits der Kameras in Sozialprojekten tätig und stellen sich in den Dienst hilfsbedürftiger Menschen. Schon allein diese Tatsache zeigt, dass den beiden die mediale Verknappung als Kontrahenten nicht gerecht wird.
Sido und Heinzl am Freitag wieder im Einsatz
Beide sind bereits im dritten Halbfinale am Freitag, dem 2. November, in ihren gewohnten Rollen tätig: Sido als Juror, Heinzl berichterstattend für das Societymagazin "Chili".
Zechner abschließend: "Ich danke Rudi Roubinek sehr, dass er so kurzfristig und bravourös in seiner Rolle als Obersthofmeister Seyffenstein als Juror zur Verfügung stand." Sein Auftritte führte aber größtenteils zu Verrissen. Auch die Zuseher blieben mit 707.000 hinter denen der Vorwoche mit Sido zurück.
Keine Auswirkungen auf "Chili"-Zukunft"
Die Amnestie über den in Ungnade gefallenen Juror der "Großen Chance" dürfte auf Dominic Heinzls berufliche Zukunft keine Auswirkungen haben. Eine Fortsetzung der Society-Sendung "Chili" oder Spezialsendungen etwa zum Opernball oder anlässlich des Song Contests sei auch nach der Rehabilitation der beiden Streithähne durch den ORF nicht geplant.
Dass Heinzls Vertrag nicht verlängert wurde, stand laut ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann "in keinen Zusammenhang mit dem Sido-Konflikt. Da ändert auch dessen Rückkehr nichts." Die Entscheidung sei aus programmstrategischen und budgetären Überlegungen gefallen, die nun nicht zurückgenommen würden, wie er sagte.
Kommentare
Das nenne ich Werbekampagne - so billig hatte ORF schon lange keine Werbung mehr. Diese schwache Sendung wird dadurch extrem hohe Einschaltquoten bekommen..... hihihi...gut gemacht Zechner!
Nur sind wir alle nicht so blöd - Danke Internet und moderner Bildung!
@wheeler1:von wegen korrekte bürger!ein haufen von falschen ,verlogenen,scheinheiligen dummen idioten sind wir,wie sonnst kann man sich unser system erklären?
der sido is echt cool,iet a soa schluchtnscheisser!fehler macht jeder,oder?
Sido ... geh zurück nach Deutschland, wo du herkommst. Hier in Österreich hast du nix verloren. Soetwas wie dich brauchen wir hier nicht. Kiffe woanders und falle den Deutschen auf die Nerven, aber nicht uns. Wir sind korrekte Bürger. Frau Zechner: Was ist ihnen da eingefallen. Ich verliere jede noch so kleine Achtung vor ihnen... Danke, ich schau nie wieder ORF.
SO kann man eben auch die Quote steigern ;-)
Deine Mutter ist eine Hure, so etwas kann man nicht verzeihen...
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein .....
Es geht nicht um Schuld, es geht um Beherrschung, man darf nicht um sich beißen, wie man will. Nicht als Promi, und nicht als Normalsterblicher. Und viele der Jungen liegen ihm zu füßen ............!!!!!
Ihr Moralapostel welche hier so auf wichtig macht, könnt einem richtig leid tun. Ich denke gerade ihr seid die größten Assis. Einfach in der Anonymität dumm das Maul aufreissen. Das ist unsere typische österreichische Mentalität. Speziell immer auf die Deutschen schimpfen ist ein Ausdruck eines ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex!
Wenn wir anonym sind, was bist denn dann du? Und wer reißt das Maul auf? Das bist auch du. Nur soviel zur Gerechtigkeit und Blindheit.
Kein Mensch schimpft über die Deutschen. Das ist dir auch entgangen. Und warum sollen wir einen Minderwertigkeitskomplex haben? Weil wir über Sidos neuerliche Präsenz im Orf nur mehr den Kopf schütteln können? Das steht uns doch zu!!
@bridschy: ...geh doch zurück nach Deutschland. Den Minderwertigkeits habe ich generell auf Deutschland bezogen.
Selbst zum Lesen reichts bei dir nicht. Naja bestätigt das ganze.Zum Glück bist mit deiner Meinung in der Minderheit. Sido hat zu deiner Info schon sehr viel soziales Engagement gezeigt. Das Kiffen, wenn überhaupt getan, heiße ich nicht gut, bin mir aber sicher das einige hier machten.
Wer für diesen Sender noch bezahlt ist selbst schuld!
Was für eine peinliche Farce, was für eine Inkompetenz! Was Frau Zechner haben sie am Sonntag in Ö3 noch alles von sich gegeben, von wegen Gewalt hat keinen Platz im ORF. Diese Entscheidung zeigt klar was Sie nicht haben, nämlich Rückgrat. Somit sind Sie mindestens genauso entbehrlich und peinlich wie jede Aktion von Gewalt.
Sido zurückholen, ihn auch noch bauchpinseln für die saudumme Beleidigung einer unbekannten Toten, um Heinzl zu treffen. Da hilft auch ein sorry nicht. Vorher überlegen, wäre da angesagt gewesen. Das bringt man einem kleinen Kind schon bei. Sido ist ungezogen, unbeherrscht, ohne Streitkultur, unberechenbar. Der ORF samt Zechner hat kein Rückgrad mehr. Es ist eine Schande.
Die Quoten sinken und Sido wird verziehen, ich freu mich zwar über seine Rückkehr, aber lieber heuchlerischer ORF ihr seid wirklich nur zum kotzen. Eine richtige verlogene Partie da oben am Berg