Kommentar
Partei politisch tot
NEWS-Herausgeber Peter Pelinka über die letzte Posse im Niedergang des Team Stronach
Ich gehöre zu den wenigen Journalisten, die Frank Stronach nicht nur als erfolgreichen Magnaten kennen gelernt haben: von 2001 bis 2007 unterstützte er finanziell „meine“ Wiener Austria, als Ex-Vizepräsident erlebte ich viele Eigenschaften, die ihn auch als Politiker prägen. Eigentlich: Prägten. Denn nach der Slapstick-Komödie um Kathrin Nachbaur (Lieblingstochter beichtet Papa nicht rechtzeitig ihre Schwangerschaft, zeigt auch sonst Ansätze von Trotz, wird enterbt und will dann doch reumütig zurück) ist Frank Stronach politisch tot, gescheitert wie einst in Kanada.