Ausweitung noch nicht fixiert

Bezirke müssten sich bis Ende Februar entscheiden - Parkchip soll Pickerl bald ersetzen

Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hat sich die Sache wohl anders vorgestellt. Geht es nach den Plänen der Grünen-Politikerin, soll die Ausweitung des Parkpickerls außerhalb des Gürtels mit Anfang September wirksam werden. Doch das wird knapp, denn die Entscheidung der meisten Bezirke steht nach wie vor aus. "Momentan bin ich noch zuversichtlich, aber die Entscheidungen müssten dann spätestens bis Ende Februar fallen", sagte der eigens eingesetzte Parkpickerl-Koordinator Leopold Bubak.

von
Parken in Wien - Ausweitung noch nicht fixiert

Ursprünglich war den Außen-Gürtelbezirken eine Frist bis Ende Jänner gesetzt worden. Dies werde sich aber nicht ausgehen, weil vielerorts noch Infoveranstaltungen für die Bevölkerung anberaumt seien und Detailfragen noch geklärt werden müssten. Sollte sich bis Ende Februar in bestimmten Bezirken keine Entscheidung abzeichnen, "dann wird es sich für diese für die erste Erweiterungsrunde nicht mehr ausgehen", so Bubak. Die nächste Ausdehnungstranche wäre inklusive Evaluierung der ersten Erweiterungsschritte erst nach weiteren zwei Jahren denkbar.

Derzeit ist lediglich fix, dass der 15. Bezirk die großflächige Einführung von Parkgebühren will. In keinem anderen Bezirk gebe es bisher einen derartigen Beschluss - wiewohl sich durchaus abzeichne, "dass die meisten eine Ausweitung im Sinne der Bevölkerung machen werden", zeigte sich der Koordinator und hauptberufliche Leiter der MA 65 (rechtliche Verkehrsangelegenheiten) zuversichtlich. Fest steht inzwischen aber auch, dass das Pickerl in Simmering, Liesing sowie Transdanubien - also in Floridsdorf und der Donaustadt - vorerst nicht kommt.

Bezirke müssen Grenze ziehen
Jene Bezirke, die sich für die Einführung von Parkgebühren aussprechen, müssen auch die Grenzziehungen festlegen. Laut Bubak sollen diese "topographisch und vom Straßenzug her leicht erkennbar für den Autofahrer" sein und in Übereinstimmung mit den jeweils angrenzenden Bezirken erfolgen. Überlappungsbereiche sind ebenfalls geplant. Damit können Wiener, die an einer Bezirksgrenze wohnen, auch in einem bestimmten Teil des danebenliegenden Bezirks parken. Außerdem sollen jene Anrainer, die knapp außerhalb der Parkpickerlzone leben und damit eventuell aufgrund von Verdrängungseffekten keinen Parkplatz mehr in ihrem Wohngebiet finden, ebenfalls einen Antrag aufs Pickerl stellen können.

Abgesehen davon arbeitet die Stadt gerade an einer technischen Neuerung in Sachen Parkgebühr. So soll das Parkpickerl bzw. die Parkkarte für Wirtschaftstreibende bald durch einen programmierten Parkchip ersetzt werden. Autofahrer könnten ihn etwa in der Trafik kaufen und müssten bei Verlängerungen nicht mehr aufs Amt gehen, sondern dies via elektronischem Antrag erledigen, so Bubak. Gleichzeitig würde es für den Magistrat weniger Bürokratie bedeuten und die Produktion des jetzigen Pickerls mittels teurer Stanzmaschinen wegfallen. Eine flächendeckende Einführung parallel zur Pickerlzonenausweitung sei aber zeitlich nicht möglich. Sehr wohl denkbar ist laut Bubak aber ein zeitgleicher Start eines Pilotversuchs.

Kommentare

melden

warum Wiener zahlen..? eigentlich könnte es ja so sein, dass die Nicht-Wiener eine Parkberechtigung kaufen sollten und die Wiener (ausgenommen Kurzparkzonen) kostenlos ohne Pickerl parken dürfen. Dann würde sich so mancher Pendler - wie ich es bin - überlegen, ob er nicht doch lieber die P&R-Anlagen nützen würde. Ein bezirksbezogenes Pickerl ist meiner Ansicht nach ohnehin ein Schwachsinn. Warum soll der im 1. Bezirk wohnende z.B. nicht im 8. kostenlos parken dürfen. Finde ich nicht ok. Kurzum: kein Parkpickerl für die Wiener, dafür Parkberechtigung für alle anderen (Pendler, Ausländer...). Außerdem könnte man teilweise die VOR-Zone 100 ausweiten (z.B. bis zum Flughafen, Klosterneuburg...).

melden

Re: warum Wiener zahlen..? Liebe/r Maxi07
Die Idee ist sicher nicht schlecht, auch wer in einem Pickerlbezirk Wohnt sollte auch wo anders ohne Parkschein Parken dürfen. Was allerdings nicht Richtig ist, ist das viele Pendler nach Wien kommen, hier Ihr Fahrzeug für 5-6 Tage abstellen und Anrainern in den Bezirken ohne Park-Pickerl diese verstellen. P&R finde ich Gut, auch das es für die Inneren Gürtel-Bezirke eines gibt. Kein Platz, zu TEURE Park-Garagen etc. , seit Bestehen des Park-Pickerl ist es in den Angrenzenden äußeren Gürtel-Bezirken nicht möglich einen Parkplatz zu finden. Auch bin ich der Meinung das Frau Vasi-NIX und Glawi-NIX um nichts anderes geht mit Ausweitung des Park-Pickerl nur darum geht Geld für ALKO-NIX einzutreiben. Gott sei Dank sind diese Wei... zu Unintelligent, Abgehoben und 01

melden

Re: warum Wiener zahlen..? zu Abgehoben das Sie Verstehen das ALKO-Nix Ihr dieses Resort nur gegeben hat weil es NUR Unmut und bei der nächsten Wahl WENIGER Stimmen dafür gibt. Zudem seit diese Vasi-NIX etc. in der Stadt-Regierung sind ( kaum das diese Offiziell war ) wurde ALLES teurer. Auch das nicht OHNE Grund. Was die P&R Parkplätze betrifft, warum nutzt Du sie nicht Jetzt schon ? Solltest Du das ohnehin tun, so hätte ich gerne gewußt wie das mit Parkplatz dort aussieht. Fazit für mich ist das Wir eine Unfähige Stadt-Regierung haben, allen Voran die GUT Menschen und LI-LInken Chaoten, die Demonstration mit Randalieren,Demolieren und Terror verwechseln.

melden

Re: warum Wiener zahlen..? Maxi01-07 war Tippfehler; auch wollte ich noch hinzufügen, Deine Idee wäre Gut; jedoch würde Fr. Vasi-Nix und BM Alko-Fix zu wenig Einnehmen. Sie für Ihre Draht-Esel-Djangos-Organspender und könnte daher weniger Geld für Ihre Partei-Chaoten Requirieren, ebenso für die Radwege auf denen keiner fährt. Es fährt sich ja Cooler am Gesteig, bei Rot, Stop-und Vorrang geben Tafel. Er wiederum hätte weniger Geld für seine Alk-Partys, Heurigen-Besuche etc.

nur wenn es für die anrainer gratis ist ! solche beschlüsse sind reine abzocke! ginge es tatsächlich um parkraumverteilung, dann müsste die genehmigung für alle anrainer mit dem meldzettel gratis und sich die überwachung kostenneutral sein. da hört sich die bürgernähe von rot/grün aber auf.

Wien Beeilt euch!!!!!!! Die Gemeinde braucht Geld!!!! Der Weinvorrat des Bürgermeisters sinkt bedenklich!!!

Seite 1 von 1