Hass-Postings gegen Heinisch-Hosek: Staatsanwalt ermittelt

Gefährliche Drohung auf Facebook im Rahmen der Hymnen-Debatte

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Extremismus - Hass-Postings gegen Heinisch-Hosek: Staatsanwalt ermittelt

Heinisch-Hosek hatte Ende auf Facebook ein Foto gepostet, auf dem sie den aktuellen Hymnentext in die Kamera hält - als "Lernhilfe" für den Schlagersänger Gabalier, der ja Front für die alte, töchterlose Version macht. Daraufhin gab es zwar jede Menge Zuspruch, aber auch kritische Kommentare. Manche User beschränkten sich indes nicht auf kritische Töne, teilweise waren die Reaktionen extrem feindselig und konnten auch als Bedrohung ausgelegt werden.

Auch Kurz betroffen

Die Staatsanwaltschaft wurde durch Medienberichte darauf aufmerksam und von Amts wegen aktiv. Nach Prüfung, ob der Anfangsverdacht der gefährlichen Drohung besteht, wurden nun Ermittlungen eingeleitet. Somit befasst sich die Behörde schon in mindestens zwei Fällen - Heinisch-Hosek und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) - mit jenseitigen Postings auf Politiker-Seiten.

Juristisch gesehen ist es nicht von Belang, wo bedrohliche, verhetzende oder beleidigende Äußerungen getätigt werden - egal ob in einem klassischen Medium, auf einer Veranstaltung oder eben im virtuellen Raum. Allenfalls die Größe des Adressatenkreises spielt eine Rolle bei der strafrechtlichen Bewertung. Geklärt werden muss zudem auch stets die Frage, wer hinter Kommentaren steht, da Facebook zwar grundsätzlich Klarnamen von den Usern verlangt, dies aber nicht immer eingehalten wird.

Kommentare

Wozu Hasstiraden und Hetzschriften? Die brauchts doch gar nicht!
Wenn eine PolitikerIN, anzunehmen eine Frau(!), nicht versteht, was die österreichische Bundeshymne aussagt, wenn sie nicht kapiert, was die Dichterin PAULA von PRERADOVIC - wie der Name schon sagt EINE FRAU - Mit den Söhnen meint,

JA DANN IST SIE INFACH NUR DUMM!!!!!!!! (in Wien sagt man dazu BRUNZDUMM!)

ff

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