Nationalfeiertag: Fischer ruft zu
Verständnis für Flüchtlinge auf

Bundespräsident appellierte an Bevölkerung - PLUS: Weitere Ereignisse des Tages

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Verständnis für Flüchtlinge auf

Der Bundespräsident erklärte: "Natürlich gibt es viele Österreicherinnen und Österreicher, die sich Sorgen machen, Unsicherheit verspüren und sich vor Belastungen fürchten, die mit dieser Flüchtlingsbewegung verbunden sind." Er appellierte daher an die Bevölkerung, sich in die Notsituation der Flüchtlinge zu versetzen, denn: Es handle sich nicht um eine anonyme Masse, sondern um einzelne Menschen mit individuellen Schicksalen. Fischer hielt aber auch fest, dass jene, die Zuflucht suchen, die Rechtsordnung beachten und respektieren müssen.

Dem Thema widmete sich auch Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) in seiner Rede am Heldenplatz. Der Umgang mit der Flüchtlingsbewegung "ist für Europa zur Nagelprobe geworden", ob die europäische Solidarität nur "eine leere Formel" sei oder nicht, so der Bundeskanzler. Gerade hinsichtlich der aktuellen Kriegs- und Krisenereignisse solle man sich öfter darauf besinnen, dass Frieden schaffen und dauerhaften Frieden sichern nur am Verhandlungstisch möglich sei, erklärte Faymann. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) würdigte die EU als "Friedensprojekt von historischer Bedeutung".

Für Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) ist der Nationalfeiertag ein Sinnbild für Freiheit, Souveränität und Demokratie. 1955 sei die Basis für die Stabilität und den Weg in eine starke europäische Zukunft gelegt worden, so Mitterlehner. In der Flüchtlingsfrage brauche es eine gesamteuropäische Vorgangsweise, forderte der Vizekanzler und hob einmal mehr die Notwendigkeit eines verstärkten Schutzes der EU-Außengrenzen hervor. Sowohl Faymann als auch Mitterlehner und Fischer bedankten sich bei jenen, die sich in der Flüchtlingsbetreuung engagieren.

Kränze niedergelegt

Begonnen haben die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag mit den traditionellen Kranzniederlegungen bei der Krypta und beim Weiheraum am Burgtor. Als Teil der neuen Gedenkkultur wurden die Kränze erstmals vor und nicht in der Krypta niedergelegt. Später wurden am Heldenplatz rund 1.360 Rekruten angelobt und in der Hofburg bot sich die Gelegenheit, Fischer das letzte Mal in seiner Funktion als Staatsoberhaupt die Hand zu schütteln. Auch im Bundeskanzleramt, den Ministerien und im Parlament wurde Gastfreundschaft gepflogen.

Vorerst ein letztes Mal fand die Leistungsschau des Bundesheers am Heldenplatz statt und lockte die Massen: Über 1,5 Millionen Besucher vermeldete das Militärkommando Wien diesmal.

WEITERE GESCHEHNISSE DES TAGES

5.000 Menschen in Spielfeld versorgt

Etwa 5.000 Flüchtlinge haben am Montag vorübergehend in der Sammelstelle in Spielfeld (Bezirk Leibnitz) versorgt werden müssen. Mehr als 3.000 Menschen waren bis zum Nachmittag aus Sentilj über die Grenze gekommen. In Bad Radkersburg kamen mehr als 1.100 Migranten an. Tausende wurden mit Bussen in Notquartiere gefahren und das war laut Polizei trotz der vielen Menschen geordnet verlaufen.

Bis zum späten Nachmittag hatte sich die Zahl der wartenden Flüchtlinge in Spielfeld auf etwa 3.200 verringert. Gegen 14.00 Uhr fuhr ein Sonderzug mit mehr als 500 Personen in Graz los. Seitens der Polizei aus Maribor hieß es, dass weitere Tausende Flüchtlinge auf den Einlass nach Österreich warteten. Die meisten kamen im Laufe des Vormittags mit Bussen und Zügen aus den Aufnahmezentren an der Grenze mit Kroatien nach Sentilj. In Gornja Radgona waren am Nachmittag noch etwa 370 Menschen, die über die Grenze nach Bad Radkersburg wollten.

Syrien stellt Tausende Pässe aus

Vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien werden bei den Behörden des Landes in stark zunehmendem Maße Reisepässe beantragt. Die Zahl der Anträge sei von durchschnittlich tausend pro Tag 2014 auf 5.000 pro Tag in diesem Jahr gestiegen, berichtete die regierungsnahe Tageszeitung "al-Watan" am Montag unter Berufung auf das Ministerium für Auswanderung in Damaskus.

In diesem Jahr seien bisher 829.000 Pässe ausgestellt worden, rund 3.000 pro Tag. Die syrische Regierung nutzt die Ausstellung der Pässe als wichtige Einnahmequelle. Laut "al-Watan" wurden damit seit Anfang des Jahres bereits umgerechnet rund 470 Millionen Euro erlöst. Während die Ausstellung im Inland mit 15 Euro zu Buche schlägt, kostet sie im Ausland umgerechnet 363 Euro.

Deutscher Minister fordert Sonderbeauftragten

Der deutsche Entwicklungshilfeminister Gerd Müller hat nach dem Spitzentreffen zur Flüchtlingskrise in Brüssel erneut die Ernennung eines EU-Sonderbeauftragten gefordert. Die jüngsten Beschlüsse seien ein "weiterer wichtiger Schritt", sagte der CSU-Politiker am Montag am Rande eines Treffens mit EU-Amtskollegen in Luxemburg.

Nun brauche es allerdings jemanden, der die Umsetzung durchsetze. "Der Kommissionspräsident (Jean-Claude Juncker) muss sich selber um die Umsetzung der Beschlüsse kümmern oder einen Sonderbeauftragten dazu einsetzen", sagte Müller.

Tausende Flüchtlinge in Spielfeld

Rund 2.800 Flüchtlinge haben Montagfrüh in der Sammelstelle Spielfeld auf den Weitertransport in Notunterkünfte gewartet. Laut Polizei und Bundesheer ist die Nacht "ohne nennenswerte Friktionen" vorübergegangen. Im Laufe des Nationalfeiertags werden wie schon in den vergangenen Tagen Tausende Migranten an der steirisch-slowenischen Grenze erwartet. 49 Busse stehen für die Transporte zur Verfügung.

Gegen 8.00 Uhr haben die Einsatzkräfte in Spielfeld (Bezirk Leibnitz) begonnen, Flüchtlinge in die sieben Bundesheer- und 42 zivilen Busse zu lassen. Die Menschen werden - sofern vorhanden - in freie Quartiere in ganz Österreich gebracht. Drei Sonderzüge der ÖBB sollen rund 1.400 Personen vom Grazer Hauptbahnhof Richtung Nordwesten bringen. Laut Polizei ist ein geordneter Ablauf nur dann zu erwarten, wenn genug freie Unterkünfte weiterhin angefahren werden können.

In Bad Radkersburg (Bezirk Südoststeiermark) wurde am Vormittag mit etwa 1.000 Flüchtlingen gerechnet, die ebenfalls mit Bussen weitergebracht werden sollen. Die beiden Notunterkünfte in Graz und Feldkirchen bei Graz waren laut Rotem Kreuz so gut wie voll. Mit 400 Menschen war der ehemalige Bellaflora in Feldkirchen komplett belegt, im früheren Euro-Shopping-Center in Graz-Webling hielten sich gegen 9.00 Uhr etwa 1.800 Migranten auf. Platz sei für etwa 2.000 Menschen.

Frau in Ägäis ertrunken

Bei der Überfahrt in einem Schlauchboot mit Dutzenden Flüchtlingen ist Montagfrüh vor der griechischen Insel Lesbos eine Frau ums Leben gekommen. Das Boot wurde von stürmischen Winden an eine felsige Küste gedrückt, wie die Küstenwache meldete. Helfer konnten 41 Menschen aus den Fluten retten. Bereits am Wochenende waren bei zwei ähnlichen Unglücken vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere acht Flüchtlinge werden noch vermisst.

Weitere Massenankünfte in Slowenien

Der starke Flüchtlingszustrom nach Slowenien reißt nicht ab. Nachdem am Sonntag mehr als 9.800 Flüchtlinge in das Land gekommen waren, haben sich die Ankünfte aus Kroatien in der Nacht auf Montag fortgesetzt. Seit Mitternacht haben mehr als 4.000 Menschen den kleinen Grenzort Rigonce im Südosten des Landes, der Haupteintrittspunkt nach Slowenien ist, erreicht.

Die erste Gruppe, die zwischen 1.00 und 2.00 Uhr früh in der provisorischen Sammelstelle in Rigonce ankam, zählte mehr als 1.500 Flüchtlinge, wie die Polizei in Novo mesto mitteilte. Weitere 1.250 Menschen kamen dort gegen 6.00 Uhr an. Nach 9.00 Uhr sind in Rigonce wieder 1.400 Neuankömmlinge erwartet worden.

Kommentare

dageier melden

Wer is da Fischer ,oder für was brauchen wir den überhaupt?
Diese Bundespresidentenrolle gehört abgeschaft,ist sowieso für nix.
Damit würde viel Geld eingespart ,das man für einen anderen Blödsinn rauswerfen kann. Pensionsantrittsalter >75 Jahre für Männer,damit wäre schon mal garantiert das man seine Firma in der Holzkiste verlässt.

christian95 melden

Nicht nur der Bundespräsident!
Seit dem EU Beitritt sind diese 9 Bundesländer mit eigener Gesetzgebung völlig überflüssig. (Das kleine Österreich braucht wirklich nicht neben der EU auch noch 10 verschieden Gesetzgeber, die jedes Jahr zig 1.000e Seiten Gesetze beschließen). Noch aus der Monarchie stammen die 99 BH´s. (Niemand fährt heute noch mit dem Ochsenkarren zur BH).

christian95 melden

Obwohl wir heute Handys, Internet und Autos haben, beharren SPÖ+ÖVP weiterhin auf die Versorgung ihrer Parteigünstlinge in der Verwaltung auf den BH´s..
Damit sich nichts ändert wählen "WIR" sie zum Dank dafür immer wieder. WIR verdienen nichts anderes!

Nudlsupp melden

In der Steiermark war es anders. Da hat die FPÖ von Beschneidung der Demokratie gesprochen. Ich bin gespannt, wie sich Oberösterreich und das Burgenland diesbezüglich positionieren werden, und die F tatsächlich was verändert. Allein, mir fehlt der Glaube.

christian95 melden

100% richtig!
No na! Sofort regen sich sämtliche Parteien auf wenn auf einmal für ihre Günstlinge kein Platz mehr am fürstlich gefüllten Futtertrog ist. In Deutschland haben einige Bundesländer 17 Mio Einwohner. Hat deswegen Deutschland ein "Demokratiedefizit?"

christian95 melden

Dabei hat die Steiermark versucht einen kleinen Schritt in der Verwaltungseinsparung zu gehen. - Mit dem Ergebnis: Voves wurde abgewählt.
WIR dürfen uns nicht wundern wenn Rot und Schwarz nichts einsparen wollen.

Ungarn (Orban) hat das Flüchtlingsproblem alleine, ganz ohne EU gelöst. Es gibt geregelte Grenzübertrittsstellen. Dort werden die Flüchtlinge korrekt registriert. Das wollen sie aber nicht. Daher wählen sie größere Umwege.

Nur faschistoide Regierungen wie die in Ungarn oder die soeben sich in Polen bildende werden die eigene Kultur schützen können.
Ich wünsche das nicht, denn es gibt dabei Einschränkung der Freiheit des Einzelnen. Diese wird aber weniger lebensbedrohend und umkehrbar sein, wie die einer männerdominierten, islamistischen Ellbogengesellschaft.
Verm. werden auch Slowenien + Slowakei diesen Weg gehen.

neusiedlersee melden

Fr. Mikl-L. ändert etwa wöchentlich Ihre Aussagen. Erst völlig freier Zu-+ Durchzug jetzt FESTUNG EUROPA!!!
Dieses Begriff stammt von Joseph Goebbels. Fr. M. nützt ihn ohne zu wissen woher sie ihn hat und was sie tut. Das ist allgemein ihr Stil.
Frage an die Staatsanwaltschft, ob man diese Person nicht wegen Wiederbetätigung anklagen könnte/müsste? Oder fehlt der StA auch die nötige hist. Bildung

christian95 melden

Falls die FPÖ so etwas sagen würde, da wär was los!!!

christian95 melden

"Fischer ruft zur Verständnis von Flüchtlingen auf".
Warum ruft Fischer nicht zur Verständnis von Österreichern auf? Schließlich bezahlen nicht die Flüchtlinge sondern ihn die Österreicher recht fürstlich.

neusiedlersee melden

Die Frage sollte man UHBP hunderttausendfach stellen.
Wie wärs mit E-Mails oder Briefen?

immerwieder melden

kam mir auch als allererstes in den sinn ....... es REICHT mit verständis

giuseppeverdi melden

Danke NEWS, dass ihr Fakten, die im Protokoll d.NR aufscheinen, immer wieder löscht und so die Wahrheit unterdrückt, nämlich, dass UHBP Fischer am 15.12.1989 im NR auf offener Szene während einer Rede des Abgd. Siegfried Dillesberger den Gruß der NSDAP "Sieg Heil" gerufen hat. Und so ein Mensch, der solche Nazi-Grüße im Parlament von Österreich auf offener Szene brüllt, setzt sich angebl.......

giuseppeverdi melden

....für Flüchtlinge ein. Ich erlaube mir das in Zweifel zu ziehen und unterstelle ihm nur ein vordergründiges Wohlwollen. Aber das stimmt ja alles wieder nicht, nicht wahr Herr Fischer? Es wird Zeit, dass Sie politisch das "Zeitliche" segnen. Ich kann Sie und Ihre geheuchelte Anteilnahme weder sehen noch hören! Und jetzt NEWS schnell wieder löschen!

Denksport melden

Diese Diskusion gab es schon im April 2010.
Ich meine Sie sind wohl falsch informiert über die Gesinnung des Herrn Fischer und über die damalige Situation bei der Nationalratssitzung. Es wird nicht schaden, wenn Sie sich mal die Geschichte der Parteien, ihrer Fascien, und Ihrer Mitglieder genauer anschauen. Wenn es Sie auch nicht in Ihrer Gesinnung umstimmen kann, so hoffe ich doch, dass

Denksport melden

die Gesinnung Fischers von Ihnen nicht mehr verdreht wird.

neusiedlersee melden

UHBP Fischer + Gattin posieren mit zwei Kindern f.d. Medien. Was ändert das für die Flüchtlinge?
Welche Familie hat er bei sich zu Hause, im leopoldinischen Trakt der Hofburg und in seinem Sommerhaus aufgenommen?
Und diese Frage stelle ich an alle anderen Politiker bis zum Gemeinderat von Niederkröpfing?
Wieviele? Und dann bitte ein Beweisfoto!
Sonst bitte sich still verhalten.

neusiedlersee melden

Lieber g.verdi, den Ausruf Fischers als dessen polit. Gesinnung anzubieten, ist nicht klug. Aber das wissen Sie selbst. Sie wollten halt ein bissel Aufmerksamkeit erwecken. Ich kann mir vorstellen, dass ich in Anbetracht der damaligen Situation auch diesen Ausruf von mir gegeben hätte. Und als Nazifreund eigne ich mich sicher nicht. Also bitte anklagend, satirisch, ja. Untergriffig, nein.



giuseppeverdi melden

Liebe/r Denksport und neusiedlersee!
Ad1: Fischer hat selbst auf Fragen von Journalisten in seinem Wahlkampf zur 2.Periode zugegeben, dass er diesen Ausruf getan hat. Auf Nachfrage des Journalisten WARUM, hat er wehleidig herumgedeutelt und unter anderem gesagt, er habe den Sager nicht so gemeint, als es herübergekommen sei. Was man an einem solchen Sager noch herumdeuteln kann, bleibt wohl....

giuseppeverdi melden

... auf immer sein Geheimnis. Ein intelligenter Mann, der im Parlament sitzt, weiß ganz genau, was so ein Sager bedeutet. Hätte Strache das im Parlament gesagt, da wäre ein Tsunami von den anderen Parteien über ihn hereingebrochen, da sind wir uns ja wohl einig oder? Und was man an so einem Sager "nicht so gemeint haben könnte" wie es "herübergekommen sei" das ist ja wohl die Ausrede schlecht hin.

giuseppeverdi melden

Ad2: Denksport ich gehe doch richtig in der Annahme, dass Sie ein Roter sind. Wie oben angeführt, hätte es einen Tsunami gegeben, wenn dies Strache passiert wäre. Bei Fischer wird - wie bei den Roten üblich - alles verdreht und gebessert. Das ist auch eine Art an der man ablesen kann, dass, wenn der eine was tut, ist das ganz was Anderes als wenn der andere das gleiche tut. und mir anzuraten...

giuseppeverdi melden

...ich solle die Geschichte der Parteien anschauen ist mehr als unverschämt. Was soll ich mit der Geschichte der SPÖ anfangen, wenn der ihr zuzurechnende 1.Mann im Staate einen Nazisager im Parlament macht. Diese Geschichte ist für mich nicht mehr wichtig. Da müsste Fischer die Deutsch-österreichische Geschichte lernen, damit er weiß, dass man einen Nazisager im Parlament nicht macht!

giuseppeverdi melden

AD3: Neusiedlersee: Ich brauche keine Aufmerksamkeit zu erregen. Das hat Fischer mit seinem Sager selbst getan. Und was nach einem solchen Sager meine Zweifel an seiner Fremdenfreundlichkeit UNTERGRIFFIG sein soll, das sollten Sie mir erklären. Denn Sieg Heil zu sagen ist nicht einmal mehr untergriffig, Für das gibt es gar keine noch so niedrige Bezeichnung und jeder normale Bürger würde....

giuseppeverdi melden

...dafür wegen Wiederbetätigung vor Gericht landen. Fischer dürfte damals nur seine Immunität geschützt haben. Und Neusiedlersee ich wette mit Ihnen, dass Sie diese Situation, bei der Sie auch so gehandelt hätten, gar nicht gesehen haben. ICH SCHON! In der Rede von Dillesberger war nichts, was zu so einem Ausruf Anlass gegeben hätte, wie es überhaupt keinen Anlass geben kann, das zu tun!

neusiedlersee melden

Sie haben recht, es gab keinen Grund. In so einem Moment geht das Unterbewusstsein mit einem durch. Ich entschuldige den BP nicht, aber ein Nazi? Nein! Er hat (1963?) die Kampagne gegen Borodajkewicz eröffnet. Bitte das in die Überlegungen einzubeziehen.
Untergriffig finde ich, ihn für einen Mom. der Blödheit, mehr war es nicht, Sie sagen Nazisager, Hitlerismus zu unterstellen.



Oberon
Oberon melden

Nationalrat XVII, am 15.12.1989. Aus der Rede von Dr.Dillersberger, FPÖ. Stenographisches Protokoll (gekürzt): ...." Ich glaube, man soll sich nicht hier herausstellen und nach besseren Arbeitsbedingungen rufen, die natürlich Geld kosten, wenn man vorher das Geld in die Parteikassen geschaufelt hat." (Abg. Dr. Fischer: Sieg heil.')
Seltsamerweise gab's auf diesen Zwischenruf von Fischer kein....

Oberon
Oberon melden

...keinerlei Reaktionen, außer, man hat diese nicht ins Protokoll aufgenommen.
Anm.: Egal, wie sehr die Stimmung damals aufgeheizt war oder der eine oder andere der Politiker nicht mehr ganz "frisch" war - es war kurz vor Weihnachten, so ein Ausspruch ist nicht zu entschuldigen.
BP ein Nazi? Hm, da kommt's darauf an, WEN es da treffen soll, das müsste man genau wissen!

neusiedlersee melden

Denken's dran, UHBP war auch einmal ein Mensch. Und haben Sie noch nie einen Blödsinn dahergeredet, den Sie später bereut haben?
Alles ist zu entschuldigen außer Endgültiges wie Mord oder die Unterwanderung unserer Zivilisation mit dem Keim einer radikal europafeindlichen, demokratieunverständigen Rachegesellschaft. Er breitet sich aus, wie ein Pilzmyzel UNTER der Oberfläche
Und wo gibt's Nazis?

neusiedlersee melden

Wenn ja, in Österreicher sicher weniger als Kommunisten. Und von den Letzteren gibts nicht sehr viel.

Oberon
Oberon melden

Es hätte mich sehr gewundert, wenn Sie mir zugestimmt hätten! Man lernt ja user irgendwann einzuschätzen.
Zu Ihrer Frage. Nein, ich rede keinen Blödsinn daher, da ich immer überlege, bevor ich was sage. Dafür bin ich bekannt.
Wenn SIE diesen "Ausrutscher" unseres BP entschuldigen wollen, ich tu es nicht. Jugendliche hat man nämlich wegen eines solchen Spruchs vor Gericht gezerrt. Das nenne....

Oberon
Oberon melden

... ich mit zweierlei Maß messen, und das ist alles andere als fair!
* Die Bezeichnung "Nazi" war rein auf den BP bezogen und nicht auf alle Österreicher.

neusiedlersee melden

Ich bin dagegen jemand, schon gar nicht Jugendliche, wegen "Nazirsager" anzuklagen. Wenn einer glaubt, der Hitler war ein fescher Bursch, soll er es sagen. Über den Stalin z.B. darf man das ja. Komisch, nicht?
Ich nehme zu Kenntnis, dass Sie noch nie einen Blödsinn gesagt haben. Das ist sonst nur Heiligen immanent.
Kommt also selten vor.
Ein bissel schmunzeln werden Sie aber schon können dürfen!

Denksport melden

Nein, ein Roter bin ich wohl nicht. Ich bin Humanist. Freidenker.at

higgs70
higgs70 melden

Wo gehts hier zur Steinigung?

"Er hat Jehova gesagt!".....

https://www.youtube.com/watch?v=Fp9J3lUbtXQ

Oberon
Oberon melden

Es kommt darauf an, WAS man unter "Blödsinn reden" verstehen will! Würde ICH mit einem Nazi-Sager daher kommen, meine Mutter würde wohl der Schlag treffen. Vorher würde sie mich glatt noch enterben. ;-)
Was in Ö als verdächtig und daher als Wiederbetätigung gesehen wird, hat mit unserem Staatsvertrag zu tun. Wären wir mit dem Inhalt nicht einverstanden(?) gewesen, hätte es wohl noch ....

Oberon
Oberon melden

.... etliche Jahre bis dahin gedauert. Ja, man hat uns unterworfen, da braucht man auch gar nix schön zu reden.
Bzgl. "heilig". Schwache Argumentation, sich über user lustig zu machen.

Denksport melden

Aus der Sicht der Literatur und Germanistik und dem Verständniss von Sprache ist es immer tragisch, wenn Wörter oder Sprüche oder Aussagen zensuriert werden, oder sogar Bücher (v.a. Kinderbücher) umgeschrieben werden, "weil man das heute nicht mehr sagen darf".

Oberon
Oberon melden

Da stimme ich mit Ihnen überein. Ich würde auch nie ein auf politisch korrekt umgeschriebenes Buch kaufen und bin dagegen, uns Österreichern für alle Zeiten einen Maulkorb zu verpassen. Wie lange soll die Sippenhaft denn noch dauern?

giuseppeverdi melden

Liebe/r Neusiedlersee. Sie sagen da oben folgendes: "Denken's dran, UHBP war auch einmal ein Mensch!" Das einzige was an diesem Satz stimmt ist das "WAR auch einmal....". Jetzt ist er ein abgehobener Parteifatzke der nur noch denen ein Wort gönnt, von denen er sicher weiß, dass es Rote sind, obwohl er immer betont, wie überparteilich er doch sei!

Denksport melden

Rot ist rot, und blau ist blau, usw, und wenn man mal drin ist, ist man nun mal innerparteilich und nicht überparteilich. Das ist nicht nur beim Herrn Fischer so, sondern auch beim Herrn Strache usw, und auch in den unteren Reihen zieht der Pilz (=nicht der Politiker) seine Fäden.
Das ist nun mal unsere Politik. Wer eine bessere Art von Politik will, der muss sich erst mal eine ausdenken.

dageier melden

Ach ja Hr. Faymannund Fr.Merkel.
Vielleicht sollten wir in China unser Mitgefühl für die Menschen kundtun und alle zu uns holen die auch Hilfe brauchen. Da gibts ja net so viele Menschen und gibt es ebenso viel Leid ihr ..... Wenn ,dann sollte man alle helfen .

neusiedlersee melden

Das was Sie vorschlagen ist nicht nötig. Die kommen ohne Einladung.
Nach dem Abebben des arab. Flüchtlingssturms kommen die Chinesen und übernehmen das was von Europs übrig ist.
Das ist weder eine Drohung noch eine Visiom. Es ist ein logischer Schluss aus dem dzt. Geschehen. Erst in 20 Jahren wird sich dieses Szenario als Tatsache erweisen. Man nehme mich beim Wort.

dageier melden

Anscheinend auf der Nudlsupp dahergeschwommen .
Versuch doch mal zu rechnen,wennst das kannst.
3000-5000 Flüchtlinge täglich und zig tausende sind noch auf dem Weg. Sicher gibt es darunter viel leid und arme Menschen,die wirklich Hilfe benötigen,aber das ist kein Grund der Welt offen zu gestehen,das wir alle helfen und jeden einbürgern der es gerne hätte.

Nudlsupp melden

Ich kann mir zwar nicht erinnern, daß wir gemeinsam schon ein Bier getrunken hätten und beim Du sind, aber nun gut. Erziehung ist relativ. Es sind nicht zigtausende unterwegs, sondern Millionen (so viel zu unser beider Rechenkünste) . Und wenn wir die Bedingungen vor Ort nicht ändern werden es mehr und mehr werden. Und je größer die Massen sind, die sich in Bewegung setzen, desto sinnloser.....

Nudlsupp melden

werden Zäune, Grenzkontrollen und alles Sonstige. Irgendwann werden Sie der Massen nicht mehr Herr. Wenigstens bricht uns Griechenland nicht mehr das Genick. :-)

neusiedlersee melden

Griechenland hat bereits ein gebrochenes Genick. Es kann dem Resteuropa nicht mehr schaden.
Es ist wirtschaftlich und gesellschaftlich tot. Nur eine Rundreise kann evtl. Zweifel beseitigen. Griechenland, wir wie wir es als Urlauber noch vor 20 Jahren kannten, gibt's nicht mehr.
Menschen am Land hungern und verbarrikadieren ihren armseligen Restbesitz. Leider kann ich nur das als Wahrheit melden.

Nudlsupp melden

Der Herdentrieb ist faszinierend. Noch vor wenigen Wochen haben die üblichen Stammposter hier, in Griechenland den Untergang der Welt gesehen. Von heute auf morgen, haben sich die Ängste und Sorgen bezüglich Griechenland in Luft aufgelöst. Davon spricht jetzt keiner mehr. Aktuell sind die Flüchtlinge der Untergang der Welt. Man darf gespannt, woran die Welt dann im neuen Jahr untergeht. :-)

neusiedlersee melden

Die Welt wird nicht untergehen. Solche Aussagen gab es hier auch nicht. Die europ. Zivilisation und Kultur wird zersetzt werden. Mit Denken und Einbeziehung ALLER Fakten ist das zu erkennen.
Die Welt lebt biologisch + kulturell von Zerstörung und Wiederaufbau. Dazu brauchen wir weiter nichts zu tun.
Meine Meinung: Es ist zu spät, etwas zu tun. Die afr. Zuwanderer erwähnt man gar nicht mehr!?

immerwieder melden

der grund warum griechenland KEIN thema aktuell ist, ist, dass es eben auch keinen bericht drüber gibt. ein gutes beispiel, WIE die medien die stimmung und vor allem die themen "bestimmen" die haben offenbar alle den auftrag, auf mitleid zu machen... mir ist das mitleid schon lang für andere vergangen.. schaut erst einmal dass BEI UNS hier alles passt. aber das is ja wurscht... shame on u

neusiedlersee melden

Na von wem sind denn die Medien abhängig?
Von jenen Blöden, die uns immer blöder machen wollen und den Großteil des Volkes auf ihr Niveau ziehen möchten.
Und warum?
Damit wes ihnen, aber nur ihnen, wohlergehe auf Erden . . .

higgs70
higgs70 melden

Henne oder Ei, wenns Leuten lange genug Simples servieren fangens auch an das zu goutieren.Und sind dann ab einer gewissen Gewöhnungszeit jenen böse, die die Frechheit haben, noch Komplexes aufzutragen. Und was sich nicht in zwei Hauptsätzen formulieren lässt, fällt aus dem Kopf und damit aus der Welt.

christian95 melden

Ungarn hat das Flüchtlingsproblem ganz alleine gelöst. Nur Faymann zöger (wie immer) und macht das was ihm die Merkel vorgibt.

strizzi1949
strizzi1949 melden

Ich wünsche Ihnen, dass Sie einmal flüchten müssen und dann vor einem Zaun stehen!

giuseppeverdi melden

So schwarz wie Ihr Viereck vor Ihrem Nick ist, so schwarz sind anscheinend Ihre Gedanken

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Ab 1943, als Wr. Neustadt bombardiert wurde, bis Mai 1945 herrschte auch in Ö. Krieg. Die Menschen verkrochen sich in Kellern, wo sie AUCH umkamen. Jene,die nach den Angriffen nach Hause kamen hatten oft keines mehr oder nur mehr eins mit Löchern. Dort versuchten sie weiter zu leben.
Flüchten konnten sie nicht. Sie haben den Krieg in der Heimat überstanden - UND DIESE WIEDER AUFGEBAUT!!


neusiedlersee melden

Glaubt irgendjemand daran, dass Syrer in ihr Land zurückkehren werden, um es aufzubauen? Soviel Geld und gute Worte gibt es in der Welt nicht, um das zu erreichen.
Es mangelt hier an Platz und mir an Zeit um die Beweise dafür anzuführen.
Man träume weiter von Integrierbaren, von wertvollen Arbeitskräften und dem Blödsinn, dass wir Nachwuchs brauchen.
Bitte einmal versuchen selbst zu denken.

neusiedlersee melden

Die Welt leidet an Überbevölkerung. Österreich hat nur 39% besiedelbares Land. Darin enthalten sind die letzten Ressourcen landwirtsch. Bodens um uns zu ernähren. 20 ha werden davon tägl. etwa für Einkaufszentren verbaut. Unser eigener Nachwuchs reicht. Er wird steigen, wenn das biol. nötig ist. Die Rentenangst ist Propaganda, bei Goebbels kopiert. Mein Urgroßvater hatte keine Rente. Er wurde 86.

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