"Flüchtlinge willkommen!"

Tausende bei Demo und Konzert in Wien. Plus: Die Ereignisse des Tages im Überblick.

Mit einer Demonstration und einem Konzert wird am Samstag in Wien Solidarität mit Flüchtlingen beschworen. In der ganzen Stadt gibt es Kulturveranstaltungen geben. Integrationsminister Sebastian Kurz hat eine Kostenrechnung für die Integration der Flüchtlinge in Auftrag gegeben, nachdem es Aufregung um ein kolportiertes "Geheimpapier" der Regierung über milliardenschwere Flüchtlingskosten gegeben hat. Die Ereignisse des Tages zur Flüchtlingssituation im Überblick.

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Fakten - "Flüchtlinge willkommen!"

17:00 - VP-Antrag macht "Asyl auf Zeit" zur Regel

Das Innenministerium hat am Samstag einen Gesetzesantrag vorgelegt, der "Asyl auf Zeit" zur Regel machen soll. Gleichzeitig wird es nach diesen Plänen vor allem für subsidiär Schutzberechtigte erschwert, ihre Familien nach Österreich zu holen. Dem Koalitionspartner SPÖ wurde der Entwurf am Samstag übermittelt.

In dem der APA vorliegenden Gesetzestext wird festgehalten, dass künftig der Aufenthalt für einen Asylberechtigten grundsätzlich fürs Erste mit drei Jahren befristet wird. Spätestens danach soll geprüft werden, ob die Fluchtgründe angesichts der Lage im Herkunftsland noch ihre Gültigkeit haben. Basis für diese Entscheidung sind Gutachten der Staatendokumentation im Innenministerium über die Haupt-Fluchtländer.

Hat sich im Herkunftsstaat die Lage beruhigt, wird der Flüchtling aufgefordert wieder in seine Heimat zurückzukehren bzw. bei Weigerung abgeschoben. Sollten die Fluchtgründe dagegen noch immer gegeben sein, wird unbefristet Asyl gewährt.

Grundsätzlich hat es bisher schon die Option gegeben, innerhalb von fünf Jahren die Asylberechtigung abzuerkennen. Neu ist nun, dass quasi jeder Einzelfall berührt ist. Das heißt, nach drei Jahren wird jedem Asylberechtigten mitgeteilt, ob ihm weiter der Asylstatus zukommt.

16:30 - Zehntausende Teilnehmer bei Solidaritäts-Demo

An der Solidaritäts-Demonstration für Flüchtlinge am Samstag in Wien haben mehrere zehntausend Menschen teilgenommen. Die Veranstalter sprachen noch während der Kundgebung von etwa 60.000 Personen. Die Polizei hatte am Nachmittag mehr als 20.000 Teilnehmer gezählt, wobei es sich noch um keine endgültigen Zahlen handelte.

Man sei noch am Zählen, sagte ein Sprecher der Polizei gegenüber der APA. Kurz vor 16 Uhr begann vor dem Parlament am Ring die Abschlusskundgebung. Die hohe Teilnehmerzahl zeigte sich auch daran, dass sich das Ende des Demonstrationszuges zu diesem Zeitpunkt noch auf der Mariahilfer Straße befand.

16:10 - EU hofft auf Hilfe Ankaras

Die Türkei könnte der entscheidende Partner der EU bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise werden. Am Montag reist Präsident Recep Tayyip Erdogan nach Brüssel zu einem Treffen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk.

Zwar ist das Verhältnis zwischen Ankara und Brüssel kompliziert. Und für eine Zusammenarbeit, wie sie die EU-Partner wünschen, gibt es hohe Hürden. Doch erhöht das Ausmaß der Flüchtlingskrise den Druck auf beide Seiten. Die Krise könnte sich gar weiter zuspitzen, wenn die russischen Luftangriffe noch mehr Menschen zur Flucht aus Syrien treiben.

Seit dem Frühsommer machen sich täglich tausende Menschen von der türkischen Ägäis-Küste in Schlepperbooten auf den Weg zu den griechischen Inseln. Von dort reisen sie aufs Festland weiter, durch den Westbalkan bis in die EU-Länder Ungarn oder Kroatien, um von dort Richtung Nordwesten - vor allem nach Deutschland - zu gelangen.

"In dieser Flüchtlingstragödie, diesem Massenexodus, sitzen die Türkei und die EU im selben Boot", sagt Marc Pierini vom Institut Carnegie Europe. "Für beide Seiten ist es destabilisierend."

15:25 - Konstanter Flüchtlingsstrom

Der Flüchtlingsstrom in Salzburg bleibt konstant hoch. 370 Schutzsuchende wurden bereits am Samstagvormittag mittels Sonderzug nach Deutschland gebracht. Rund 600 Menschen wurden für diesen Tag noch am Salzburger Hauptbahnhof erwartet. Die Belegungs-Kapazität von 2.000 Personen werde fast immer - wie auch am Samstag erwartet - erreicht, berichtete das Land Salzburg in einer Presseaussendung.

Bei der Lagebesprechung zur Flüchtlingssituation Samstagmittag wurde auch die weitere Vorgansweise behandelt. Am kommenden Dienstag finde wieder eine Generalreinigung und Desinfektion der Tiefgarage auf dem Salzburger Hauptbahnhof statt. Deshalb stehe diese an diesem Tag nicht zur Verfügung, hieß es.

14:35 - Friedliche Demo in Wien

Mehrere tausend Teilnehmer haben sich Samstagnachmittag zur Auftaktkundgebung der Demonstration "Flüchtlinge willkommen!" in Wien versammelt. Kurz vor Beginn der Veranstaltung am Christian-Broda-Platz, die mit etwas Verspätung gegen 13.15 Uhr startete, waren es laut Polizei erst etwas über Tausend Teilnehmer, der Platz füllte sich aber rasch.

Polizeisprecher Thomas Keiblinger konnte vorerst noch keine genauen Teilnehmerzahlen nennen. "Es gibt noch einen stetigen Zustrom", sagte er. Die Polizei war mit insgesamt 470 Beamten im Einsatz, "vom Westbahnhof bis runter zum Heldenplatz", sagte Keiblinger. "Es ist alles sehr friedlich."

Zu Beginn der Veranstaltung performten Flüchtlinge aus Traiskirchen eindrucksvoll Auszüge aus Elfriede Jelineks "Schutzbefohlenen". Vertreter der Veranstalter - der Plattform für eine menschliche Asylpolitik - betonten in ihren Reden: "Wir heißen alle Flüchtlinge willkommen, egal ob sie durch Krieg, Verfolgung oder aus anderen Gründen zur Flucht gezwungen wurden." Gefordert werde die menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen, Qualitätsstandards in der Betreuung und die Öffnung der Grenzen. Zu Wort kamen außerdem Flüchtlinge, die über ihre Situation berichteten.

Gegen 14.20 Uhr setzte sich der Demonstrationszug dann in Bewegung. Die Route führt über die Mariahilfer Straße, Babenbergerstraße und Ring bis zum Parlament, wo für 15.30 Uhr eine Schlusskundgebung geplant ist. Gleich im Anschluss daran (16.30 Uhr) startet am Heldenplatz ein Solidaritätskonzert für Flüchtlinge unter dem Motto "Voices for Refugees" - mit einem hochkarätigen Line-up: Auf der Bühne stehen u.a. die Toten Hosen, Conchita Wurst und Zucchero, auch Bundespräsident Heinz Fischer wird das Wort ergreifen. Die Veranstaltung wird bis in den späten Abend dauern.

13:20 - Mariahilfer Straße voller Gesichter

Die Initiative "Inside Out Austria" will mit ihrer Aktion die Mariahilfer Straße in Wien zu einem "Walk of Fame der Menschlichkeit" machen.

Dafür werden Plakate mit 2.100 Fotoporträts von Flüchtlingen von der Initiative "Inside Out Austria" auf die Fußgängerzone der Wiener Mariahilfer Straße geklebt. Die am Boden geklebten Fotos ziehen sich über eine Länge von rund 300 Metern über die Straße. Neben Flüchtlingen sind auch Helfer abgebildet.

13:05 - Rund 5.500 übernachteten in Notquartieren

Rund 5.500 Flüchtlinge haben die Nacht auf Samstag in Notschlafstellen in Österreich verbracht: etwa 5.000 in Transitquartieren, rund 500 in Sammelstellen. Das teilte Gerry Foitik vom Österreichischen Roten Kreuz Samstagmittag der APA mit.

"Viele dieser Menschen sind schon auf dem Weg nach Deutschland. Wir haben derzeit zwischen 1.800 und 1.900 in den Quartieren", sage der RK-Bundesrettungskommandant. Diese Unterbringungsstellen hätten sich deutlich geleert.

12:50 - Merkel pocht auf Sicherung von EU-Außengrenzen

Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel dringt in der Flüchtlingskrise auf eine europäische Lösung und eine Sicherung der Grenzen. "Die europäische Komponente heißt, dass wir natürlich europaweit vor allen Dingen unsere Außengrenzen schützen - gemeinsam schützen - und damit eine geordnete Zuwanderung nach Europa haben", sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft.

Gerade die griechisch-türkische EU-Außengrenze sei hier ein Thema. Dafür spreche man auch mit der Türkei. Man müsse aber auch mehr Verantwortung für Länder wie den Libanon oder Jordanien übernehmen, wo schon viele Flüchtlinge sind. "Und wir werden mehr für Entwicklungshilfe ausgeben müssen."

Deutschland hat die Kontrolle über seine Grenze praktisch verloren, da EU-Randstaaten wie Griechenland oder Italien Hunderttausende Flüchtlinge nicht mehr registrieren. Zwar erfasst die Bundespolizei wieder Einreisen. Dies ist aber nur ein Teil. Die Regierung kann nicht sagen, wie viele Menschen nach Deutschland insgesamt kommen und um welche es sich handelt. Es gilt aber als sicher, dass derzeit jeden Tag Tausende die Grenze unregistriert überschreiten.

12:20 - Ungarn beansprucht mehr Finanzhilfe von EU

Ungarn will von der Europäischen Union mehr Finanzhilfe für die Bewältigung der Flüchtlingskrise. Laut Aussendung des Ministeriums für Humanressourcen am Samstag würde Ungarn heuer 200 Mio. Euro Steuergelder dafür ausgeben, während die EU bisher nur 7 Mio. Euro Unterstützung zusicherte, wie die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtete.

Konkret fordert Budapest zunächst 3,6 Mio. Euro für die Unterbringung und Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Laut Aussendung ist der ungarische Kinderschutz hinsichtlich der Versorgung der Minderjährigen gut aufgestellt. Die Regierung habe demnach unter Einsatz eigener Mittel alles unternommen, damit die Kinder eine ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechende Betreuung erhalten.

12:15 - Lampedusa gedenkt Flüchtlingstragödie

Zwei Jahre nach der Schiffskatastrophe vor Lampedusa mit 366 Toten hat die italienische Mittelmeerinsel der Opfer der Flüchtlingstragödie gedacht. Eine bewegende Gedenkveranstaltung mit Überlebenden und Hinterbliebenen fand am Samstag auf der Insel statt.

"Lampedusa kann zum Symbol des Neubeginns Europas werden, nachdem es lange die Grenze der Hoffnung und Solidarität gewesen ist", schrieb Italiens Präsident Sergio Mattarella in einer Botschaft an die Bürgermeisterin der Insel, Giusi Nicolini. Das Flüchtlingsdrama auf Lampedusa sei eine "offene Wunde" für Europa.

"300 Särge: Aus Trauer, Respekt und Machtlosigkeit konnte ich vor diesen Särgen nur knien. Wir haben die Rettungsaktion Mare Nostrum ins Leben gerufen, um klar zu sagen, dass so etwas nie wieder vorkommen darf", kommentierte der damalige Premier Enrico Letta. Der nach der Flüchtlingstragödie gestartete Einsatz unter italienischer Leitung wurde im vergangenen November von der EU-Mission "Triton" unter Regie der EU-Grenzschutzagentur Frontex ersetzt.

11:15 - "Walk of Fame"

Wenn der Demozug heute, Samstag, in Wien seine Solidarität mit den Flüchtlingen ausdrücken und über die Mariahilfer Straße Richtung Parlament ziehen wird, dann schreiten die Teilnehmer auch über einen "Walk of Fame der Menschlichkeit". Die Initiative "Inside Out Austria" hat dafür 2.100 Fotoporträts von Flüchtlingen auf der Einkaufstraße affichiert.

Die am Boden geklebten Fotos ziehen sich über eine Länge von rund 300 Metern über die Straße. Neben Flüchtlingen sind auch Helfer abgebildet. Mit der Aktion wolle man "den abstrakten Flüchtlingsbegriff aufheben und die Menschen, die dahinter stecken, zeigen", wie das Projekt auf der Webseite von www.respekt.net beschrieben wird. Seit Mitte September wurde auf diese Weise per Crowdfunding für die Finanzierung gesammelt, allfällig übrig gebliebenes Geld wolle man anderen Flüchtlingsprojekten spenden, wie der Ableger der international agierenden Initiative schreibt.

Kritik an der Aktion kam am Samstag von der FPÖ Mariahilf: Deren geschäftsführende Obmann, Leo Kohlbauer, sprach in einer Aussendung von einem "Hohn gegenüber den Bürgern" und kritisierte die "Sachbeschädigung", die von SP-Bezirksvorstand Markus Rumelhart genehmigt worden sei.

10:15 - Kurz gibt Kostenrechnung für Integration in Auftrag

Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat - nach der Aufregung um ein kolportiertes "Geheimpapier" der Regierung über milliardenschwere Flüchtlingskosten - nun eine Kostenrechnung für die Integration der Flüchtlinge in Auftrag gegeben. Dabei sollen nicht nur die Kosten, sondern auch die "Potenziale" berücksichtigt werden, erklärte der Minister in einem Statement am Samstag gegenüber der APA.

"Das soll von meinen Experten umgesetzt werden, ich befinde mich dazu auch mit dem Finanzminister in Abstimmung. Es braucht Sachlichkeit. Man soll nichts übertreiben aber auch nicht untertreiben", so der Ressortchef.

Die Wahrheit sei den Menschen zumutbar, "Transparenz ist das Zauberwort gegen Angst und Vorurteile", so Kurz weiter. Klar sei, dass es Mehrkosten geben werde. Die Integration jener, die in Österreich bleiben, werde eine "große Herausforderung". "Aber wir können das schaffen", zeigte sich der Außenminister überzeugt.

Zum Mitte der Woche kolportierten "Geheimpapier", wonach die Kosten zur Bewältigung der Flüchtlingsströme und der Versorgung von Asylwerbern von 2016 bis 2019 bei insgesamt 6,5 Milliarden Euro liegen - und bei Berücksichtigung des Familiennachzugs auf 12,3 Mrd. Euro steigen sollen, sagte Kurz: "Das ist mir nur aus den Medien bekannt." Angesichts dessen, dass die Grünen ihn selbst als möglichen Verteiler des Papiers genannt und eine entsprechende parlamentarische Anfrage an ihn gestellt haben, bemühte Kurz ein Zitat von Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ): "Wahlkampf ist bekanntlich die Zeit fokussierter Unintelligenz."

10:05 - Flüchtlings-Aktionstag

Mit einer Demonstration und einem Konzert wird am Samstag in Wien Solidarität mit Flüchtlingen beschworen. 40.000 oder mehr Teilnehmer erwarten die Veranstalter der Kundgebung "Flüchtlinge willkommen". Bis zu 50.000 Gästen wird für "Voices for Refugees" gerechnet, wo unter anderem die Toten Hosen ihre Stimme erheben.

Die Demonstration wird von der Plattform für eine menschliche Asylpolitik getragen, die zahlreiche NGOs und zivilgesellschaftliche Initiativen vereint. Nach einer Auftaktveranstaltung um 13 Uhr am Christian-Broda-Platz soll über Mariahilfer Straße und Ring zum Parlament marschiert werden, wo die Schlusskundgebung abgehalten wird.

Nahtlos knüpft daran das Konzert am Heldenplatz um 16.30 Uhr an. Die Volkshilfe konnte rund 15 heimische und internationale Künstler, darunter die Toten Hosen, Conchita Wurst, Bilderbuch, Zucchero, Konstantin Wecker und Kreisky, dafür gewinnen. Puls 4 überträgt das Konzert ab 18.50 Uhr live. Auch viele andere Wiener Kunst- und Kultureinrichtungen solidarisieren sich am Aktionstag mit Flüchtlingen.

Hier finden Sie den Zeitplan zum "Voices for Refugees"-Konzert

10:00 - Tödlicher Unfall vor Flüchtlingsquartier

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Freitag vor einer Flüchtlingsunterkunft im oberösterreichischen Mühlheim am Inn (Bezirk Ried im Innkreis) gekommen. Dabei starb nach Polizeiangaben eine 38-jährige Frau aus Afghanistan. Drei weitere Menschen, darunter die zwölfjährige Tochter des Todesopfers, wurden schwer verletzt.

Eine 61-jährige Einheimische war mit ihrem Auto auf der Landesstraße L1100 unterwegs gewesen und dürfte in der Dunkelheit eine Gruppe Flüchtlinge übersehen haben, die ihr auf ihrer Fahrbahnseite entgegen kam. Sie erfasste vier Personen mit ihrem Pkw. Dabei erlitt eine 38-Jährige aus Afghanistan tödliche Verletzungen. Ihre zwölfjährige Tochter sowie ein 22-Jähriger aus Pakistan und ein 20-Jähriger aus Afghanistan erlitten schwere Verletzungen.

Die Verletzen wurden nach der Erstversorgung durch einen Arzt mit der Rettung in die Krankenhäuser Braunau am Inn und Ried im Innkreis gebracht. Die 61-Jährige blieb unverletzt. Ein Alkotest bei der Lenkerin verlief negativ.

Kommentare

Der-Tiroler melden

Liebe Willkommenschilderhalter und Gutmenschen: Nennt mir drei Punkte in denen Österreich von Einwanderern muslimisch geprägter Länder profitiert hat.
Ganz schön schwierig oder? Und nein, Kebab und Döner gilt nicht als Antwort. Und damit hat es sich dann auch mit dieser Willkommenskultur.

Nachsatz melden

Lieber Tiroler, du hast den Sinn und Zweck der Flüchtlingshilfe mißverstanden. Es geht hier nicht ums Profit machen.

gustigusti melden

Ich denke schon, dass der Herr Tiroler es verstanden hat, und er denkt einen Schritt weiter: Hilfe für Menschen in Not ist schön und gut, da sind wir uns einig. Aber die bleiben ja hier, und schleppen ihre Kultur mit. Die Folgen davon kann man heute schon zB in England oder Schweden sehen: Segregation und Apartheit im heutigen Europa, keiner fühlt sich sicher, weder Einheimischer noch Ausländer

Nudlsupp melden

1) Ich weiß, ich unterscheide mich da von Ihnen, aber ich bewerte Menschen nach derem Charakter und nicht nach Herkunft oder Religion.
2) Dieselbe Frage könnten Sie nach dem Nutzen der FPÖ Regierungsbteiliigung fragen.
3) Zu Ihrer Frage, könnte ich Ihnen viele Gründe aufzählen, aber ich nenne mal einen, dem auch andere Hassposter hier folgen können man darf es den Ewiggestrigen hier....

Nudlsupp melden

nicht zu kompliziert machen, verweigern sie sich diesen Themen ja grundsätzlich. Hier ein gewichtiger Grund:

OHNE Zuwanderung, würde die Bevölkerung innerhalb einer Generation um knapp 1/3 zurück gehen. Das würde kein Rentensystem verkraften, das würde das Gesundheitssystem nicht verkraften, das würde das Steuersystem und die kompletten infrastrukturellen Einrichtungen nicht verkraften....

Nudlsupp melden

wir als Gesellschaft würden mitsamt unserer Errungenschaften eine Zeit erleben, die wir uns weder vorstellen können noch wollen. Dabei ist es egal ob Ihnen oder mir das gefällt oder nicht, es geht schlichtweg nicht anders. Und die Moslems sind nun mal die einzigen, die sich in ausreichender Anzahl hier erniedrigen lassen in der Hoffnung eines Tages wirtschaftlich bessere Perspektiven vorzufinden.

Nudlsupp melden

Umgelegt auf Europa sprechen wir innerhalb der nächsten 40 bis 50 Jahre über einen Zustrom in 3stelliger Millionenhöhe. Nur damit Sie eine Vorstellung darüber haben, was uns noch erwartet. Dieses Problem lösen Sie nun mal nur noch über Zuwanderung. Selbst pflanzen wir uns ja nicht mehr fort.

gustigusti melden

Ich für meinen Teil würde in 40 Jahren lieber gar keine Pension kriegen, als unter Sharia zu leben ;)

parteilos melden

Nudlsupp fahren sie nach Syrien oder Saudi Arabien und bauen eine katholische Kirche und sie werden ihren Dank bekommen. Zum Thema GH und Pensionen, packen sie jetzt die alte Werbung der SPÖ aus? Jeder der wirtschaftlich denken kann, der wird ihnen mit leichten erklären, was hier falsch läuft. Zuzug ist aber nicht das Ergebnis ihrer Rechnung.

Nachsatz melden

@parteilos: Jeder der wirtschaftlich denken kann und sich um Pensionen, unabhängig vom kulturellen Background, Gedanken macht würde sich einen Zuwachs an Wirtschaftsflüchlingen wünschen.

Eloy melden

@parteilos. Wir werden niemals unter der Sharia leben! Das gibt es nicht einmal in den meisten muslimischen Ländern und schon gar nicht durch die Flüchtlinge. Die sind gerade deswegen aus Syrien geflohen (IS). Bevor wir die Sharia erleben werden Ausserirdische am Stephansplatz landen und unser Land regieren ...

parteilos melden

@nachsatz, sicher, vergessen sie aber nicht, dass man für Menschen Arbeit braucht, Arbeit wird aber durch Entwicklung weniger, dass würde bedeuten, das Mangel an Arbeit gleichsam mit Menschen steigen wird. 1998 hatten wir ca. 240.000 Arbeitslose, die wir in 15 Jahren verdoppelten. Vergleicht man die Zahlen mit Einwohner, Geburten und Stellenmarkt, steigen diese Zahlen kongruent an.

parteilos melden

Also kann ihre Antwort niemals stimmen. Zusätzlich können sich sie auch die Werte der Arbeitslosen Ausländer vergleichen, sie werden überrascht sein. Am Ende würde es bedeuten, dass wir keine Arbeit für alle Menschen haben werden, demnach wird sich hier Zuzug dem AMS anschließen, ob sie wollen oder auch nicht.

Nudlsupp melden

@parteilos:
1) Sie schreiben selbst wie totalitär diese Regime sind. Wundert es Sie da wirklich, daß Menschen, die selbst nicht so totalitär sind, fliehen?
2) Dann erklären Sie mir bitte, wie man eine derartige Reduktion anderweitig bremsen oder die Probleme hieraus lösen will. An Argumenten bin ich ja interessiert, nur eben nicht an persönlichen Verunglimpfungen

parteilos melden

Nein, das wundert mich nicht. Mich wunderst es aber, dass jede demokratische Lösung in deren Länder fehlgeschlagen ist. Ursache: mangelnde Bildung. Deswegen ist es ein großer Fehler zu viele Menschen zu vermischen. Die kulturellen Unterschiede sind in dieser Form für Europa nicht tragbar. Nach meiner Meinung ist die Religion der wahre Übeltäter vermischt mit mangelnder Bildung, eine böse Waffe.

parteilos melden

Was glauben sie,was würde passieren, wenn ihre Freundin mit Bikini an der Donau sitzt und 5 Ankömmlinge vorbeikommen würden? Das ist bereits in DL passiert. Ein Integration kann so nicht funktionieren.
Ö hat ja kein Problem mit Pensionen, aber wenn Menschen wie Politiker und CO. Unsummen aus dem System verbraten, dann braucht es keinen wundern wen das Geld nicht reicht. Arbeit wird immer weniger

parteilos melden

werden, dass sieht man auch an den Zahlen. Einwohner wachsen, aber nicht Arbeit, das wiederum deckt sich damit, dass Menschen aus Afrika mit der Wirtschaft nicht mitwachsen können, und die EU ist gesättigt. Deswegen ist es besser weniger Menschen, weniger Politiker, aber das Wort kennen unsere Politiker nicht. Leider! Beispiel Südafrika, die haben ein arbeitsuchendes Ghetto vor der Stadt.

günza melden

Die jetzige Situation hat aber gar nichts mit Zuzug zu tun sondern mit einer Flutwelle an Menschen die nicht zuordenbar sind. Weder für das Zusammenleben noch für die Wirtschaft. Die Geburtenrate sinkt permanent da sich die Menschen nicht mehr als zwei Kinder leisten können wenn sie selbst auch etwas von ihrem Leben haben wollen. Wo war da die Familienpolitik der SPÖ. Von einer Bildungspolitik ...

günza melden

.. kann man auch nichts oder eben zu wenig erkennen. Das alles passiert bereits die letzten Jahrzehnte und unsere Freunde in der Regierung haben nichts besseres zu tun als sich um ihr eigenes Weiterkommen zu beschäftigen. Die Kopf in den Sand und es wird schon gutgehen Politik bringt eben nichts.

Nudlsupp melden

@parteilos: Sehen. So weit sind wir gar nicht auseinander. Die Ursachen sehen wir durchaus ähnlich. Wie ich bereits schon mehrmals hier gepostet habe, bin ich ja dafür, den Leuten vor Ort zu helfen. Trinkwasser, Nahrung, Bildung und Frieden. Mehr braucht es nicht. Aber es geht nicht ohne unsere Hilfe. Genau so wenig, wie wir es nach dem Krieg ohne Hilfe geschafft hätten, geht es dort ohne Hilfe...

Nudlsupp melden

auch nicht. Wir werden uns daran gewohnen müssen, die Ressourcen und den Wohlstand etwas anders zu verteilen, damit jeder in Ruhe und Frieden leben kann. Wenn die Leute vor Ort eine Perspektive haben, hat sich für die meisten der Wegzug schon erledigt, wenn zu Hause Perspektiven sind, ist ein großer Fluchtgrund schon nicht mehr gegeben.

Nudlsupp melden

Und deswegen eiere ich ja so rum. Wir brauchen das Geld nicht bei den Banken und in den Steueroasen. Nicht in Irland und nicht in Luxemburg. Wir brauche es bei den Menschen. Dann ist uns allen geholfen. Aber auch dieses Problem ist nicht national lösbar, sondern nur international.

Nudlsupp melden

Und was uns betrifft, bin ich für Argumente ja durchaus offen. Aktueller Stand bspw. ist, daß 1,25 heute 25jährige in Zukunft einen Rentner erhalten müssen, wenn sich unsere Geburtenzahlen nicht ändern, und der Zuzug gestoppt wird. Das ist mal eine wertneutrale Situation, die es so aber gibt. Beispiele gäbe es noch mehr, aber ich denke, die Rentenproblematik eignet sich da besonders gut dafür...

Nudlsupp melden

natürlich gäbe es noch viele andere Beispiele, vor welche Probleme uns die demographische Entwicklung noch stellt. Und egal wie, Lösungen braucht es. Alleine, so sieht es aber aktuell aus, sind wir dazu nicht in der Lage. Aus welchen Gründen auch immer.

parteilos melden

Nudlsupp, das mit den Perspektiven stimmt schon, aber genau das ist das Problem von Afrika. Jemen, Somalia... schönster Anteil an Küsten und bestens geeignet für Tourismus. Jetzt haberts an Bildung und an den Menschen da unten. Viele Firmen versuchten hier was aufzubauen, klappt aber nicht. Ich persönlich sehe ja nicht die Menschen als Problem, ich sehe einzig allein den kulturellen Unterschied

parteilos melden

als unüberwindbar. Solange wir aber bei 500 000 Arbeitslosen bei 4,5 Mio Erwerbst. stehen, brauchen wir über Zuzug nicht diskutieren. Die Menschen aus Ö. sind schon sehr weit und denken rational, was der Süden aber nicht macht. Ich habe mir mal die Ausgaben vom Staat genauer angesehen, da bekommen sie selbst große Augen. Wir haben kein Pen.sproblem sondern ein Problem mit den Ausgaben.

neusiedlersee melden

Es gibt nicht zu wenige Menschn in Ö. und ganz Europa, es gibt zuviele. Aber wenn man sein Wissen aus Zeitungen hat, die das abschreiben, was ihnen staatliche Stellen oder Organisationen liefern, lässt man das als Tatsachen auf Wehrlose los. Ebenso brauchen wir kein ständiges Wirtschaftswachstum. Alles um uns ist endlich. Aber Menschen die andere denken lassen, verstehen das wohl nicht.

Oliver-Berg
Oliver-Berg melden

In Deutschland erkennen die Politiker schön langsam, was das für Menschen sind und vor allem das Umfeld, aus dem sie kommen. Sie fordern: 1. Akzeptanz des Grundgesetzes, 2. Anerkennung der Religionsfreiheit, 3. Integrationswille und 4. ein Verhalten, dass in Deutschland akzeptabel ist. Glaubt man wirklich dass schaffen islamische Flüchtlinge? Sehr naiv?!

Nachsatz melden

@Oliver: ".. was das für Menschen sind.."? Also eh alle von der gleiche Sorte - diese (islamischen) Flüchtlinge, oder? Gehts noch ein bissl rechtspopulistischer? Dein Kommentar klingt sehr nach einem rechten Verallgemeinerer, der gerne alle über einen Kamm schert und sich höchstwahrscheinlich Patriot nennt. Sehr naiv!

neusiedlersee melden

Der Islam verlangt die Unterordnung aller "Ungläubigen". Mehr nicht.

Oliver-Berg
Oliver-Berg melden

Prinzipiell muss man eines sagen. Die Syrer und Afghanen die kommen sind alle Moslems und damit aus einem anderen Kulturkreis, wo die Religion vor der Verfassung steht, die Gleichberechtigung von Frauen abgelehnt wird und wo kleinste religiös falsch interpretierte Aussagen gleich nicht nur verbalen Auseinandersetzungen führen. Wollen wir so was, oder machen wir es wie die Schweiz?

higgs70
higgs70 melden

Nein woll ma nicht, nur in einem säkulären Staat ist es mir wurscht welcher Religion ich nicht angehöre. Und wenn Ihnen die Verfassung wichtig ist, wie ich Ihrem posting nach vermute, werd ma halt die Religionsfreiheit, die dort drin verankert ist, nicht aufgeben können.
Und ob sich unsere Kultur hält, hängt ja nicht von denen ab die kommen, sondern von uns. Und wenn wir in einer Zeit wo Vernunft durch Marken, Selbstdenken durch Werbung, Ideale durch Konsum ersetzt werden, wo sich Problemeinsicht auf technischen Nutzen reduziert und Entschlüsse immer mehr der Mode, nicht dem Nachdenken geschuldet sind, die Pflicht zur Humanität und den letzten Rest Anstand auch noch aufgeben, was gibt es dann noch viel zu verteidigen?

Eloy melden

@higgs70: 100% Richtig. Stimme ihnen voll und ganz zu. Eine sehr philosophische Beschreibung des Istzustandes. Leider werden die meisten hier im Forum damit nicht viel anfangen können.
Bitte wählen sie daher einfachere Begriffe und kurze Sätze ... ;)

higgs70
higgs70 melden

Werter eloy, Sie sprechen da (zwar mit Augenzwinkern und wahrscheinlich anders gemeint) was an, was zwar nicht in diesem Forum aber dafür grundsätzlich wichtig ist.
Ich bin der festen Überzeugung, dass einer, der nicht naturvernagelt ist, nachsieht, wenn er was nicht versteht, insbesondere wenn er sich -wie es zumindest bei mir eventuell öfter der Fall ist- über mich ärgert. Manchmal erntet man natürlich auch ein Leckmich, aber egal.
Das meistpraktizierte kronenartige Gegenteil davon ist, die Sache soweit runterzukochen, dass der letzte sturzbetrunkene Volltillo sie sofort versteht, das führt aber flächendeckend zu Lesern die beim geringsten textlichen Aufwand aufgeben.Generell.

Und natürlich könnte man dem alten Labov folgend etwas in restringiertem Code auch schreiben." Wenn Menschlichkeit futsch, alles put. Das dann nix gut. Für niemand," usw usf. Nur ist das bei komplexeren Sachverhalten mühsam und wird lang - und ich bin faul.;-))
Und deshalb kommts halt manchmal zu etwas längeren zugegebenermaßen unübersichtlichen Sätzen und ab und zu zu weniger gängigen Begriffen.

Aber danke für die Zustimmung.

elrubina melden

Fehlt nur noch der rote Teppich.........

Nudlsupp melden

...und der ein oder andere blöde Kommentar, den Menschen gegenüber, die sich nicht an einer Menschenhatz beteiligen. Aber Meinungsfreiheit wünschen sich in diesem Land mittlerweile viele nur dann, wenn diese Meinung deckungsgleich mit der eigenen ist. :-)

11223344 melden

so kann nur ein selbst zugewanderter schreiben. ausserdem, meinungsfreiheit wird in diesem medium mit füßen getreten wenn eine meinung nicht konform mit rot/grün geht, oder ???

Eloy melden

Nein, so kann nur ein Österreicher schreiben der (zum Glück) über den Tellerrand hinausblickt. Ich bin froh, dass es noch solche gibt statt jene die nur bis 4 zählen können ...

Nudlsupp melden

@1234: Vollkommen falsch. Ihresgleichen attackiert doch alles und jeden. Die bösen linkslinken Printmedien, den Rotfunk, die bösen Ausländer, die krawallmachenden Studenten, die ausgrenzenden Altparteien, die Gutmenschen, und und und. Alles was nicht Ösi und nicht blau ist, wird hier versucht schlecht zu machen. Zur Not auch mit persönlichen Attacken, Lügen und billigster Polemik ....

Nudlsupp melden

Im übrigen, wäre es vollkommen unerheblich, ob ich zugewandert bin oder nicht. Dieser primitive Versuch von Ihnen, wieder persönlich zu werden, ist mehr als erbärmlich. Dürfte ich also keine Meinung haben, wenn ich kein Trachten-tragender-Kärntner in 3. Generation bin, der FPÖ wählt? Ist das Ihre Vorstellung. Ihnen mit Ihrem Horizont glaube ich das sogar
@eloy: nicht mal das ohne Hilfe

Nudlsupp melden

Also ich finde es gut Das relativiert das tatsächliche Stimmungsbild etwas. Hier auf news.at springen so ca. 10 Ewiggestrige rum, die permanent versuchen, die Stimmung zu vergiften, Auf der Seite einer kleinformatigen Tageszeitung sind es vielleicht hundert. Gut zu Wissen, daß Tausende auf die Straße gehen und zeigen, daß man mit Ängsten und Problemen auch anders umgehen kann.....

Nudlsupp melden

Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob man dafür oder dagegen ist. Eine Gesellschaft ist immer auch das Abbild vieler verschiedener Strömungen und Meinungen, aber das Niveau und der Stil, den hier einige versuchen umzusetzen, sobald es irgendwie um andere Menschen geht ist unerträglich. Ein Mensch ist in erster Linie ein Mensch. Egal ob er aus Klagenfurt, Eisenstadt, oder sonst wo her kommt.

11223344 melden

ahhh, da meldet sich wieder ein ewig gestriger, net wahr??? was hilft es wenn tausende auf die strasse gehen wenn hunderttausende nicht gewollt sind sich mit dieser asylpolitik abzugeben. nun da der herr supperl flüchtlinge willkommen heisst dann soll er doch sofort zwei monatsgehälter samt wohnplatz spenden. und was nun?? keine lust merh?? tatsächlich will die mehrheit keine flüchtlinge bester ..

Eloy melden

Wir wollen keine Flüchtlinge, unsere Jugend will kaum noch heiraten und Kinder kriegen. Und in 20 Jahren bricht unser Sozialsystem immer mehr in sich zusammen. In 20 Jahren wird das Pensionsalter dann wohl bei 75 liegen, dann Prost Österreich.

Nudlsupp melden

Kein Problem 1234. Ich hatte hier schon oftmals den Vorschlag gemacht. Für jeden Österr. Demenzkranken, den Sie aufnehmen, nehme ich 5 Flüchtlinge auf. Kein Problem. Sie machen sich doch so stark für die Österreicher. Wollen wir diesen Deal machen? Ich bin willens und in der Lage. Sie auch? Oder war das wieder nur billige Polemik?

Nudlsupp melden

@eloy: In der Tat würde sich die Bevölkerung aktuell pro Generation um ca. 30% verringern, wenn es keine Zuwanderung gibt. Aber das ist schon wieder zu viel Information für manche, von den Auswirkungen gar nicht mehr zu sprechen, die könnten viele hier schon inhaltlich gar nicht mehr erfassen. Zudem wären Fakten, dieser billigen Polemik ja mehr als hinderlich. :-)

Elcordes melden

Na und diese Flüchtlinge werden dann für uns einzahlen. Von was träumen Sie. Die Politiker sollen besser mal Anreize schaffen damit unsere Generation sich Kinder leiten kann.

Nudlsupp melden

Das hängt davon ab, ob die Flüchtlinge da bleiben, ob sie eines Tages arbeiten, ob es uns gelingt, die Gut-Qualifzierten hier zu behalten, oder ob es wirklich nur temporäre Flüchtlinge sind. Welche Anreize wären das denn mein lieber Elcordes? Sagen Sie mir, wie würden Sie als Politiker, mich dazu bewegen, mehr Kinder in die Welt zu setzen?

11223344 melden

und wer hats bezahlt?????? natürlich, der steuerzahler, der ja nichts anderes zu tun hat als die budgetlöcher zu stopfen, egal wie sie entstehen. bravo an unserer regierung und den gutmenschen, macht nur weiter so, und nur eines noch, bei ''mir'' sind flüchtlinge nicht willkommen, als verallgemeinert nichts.

Elcordes melden

Vollkommen richtig. Bravo !!!!!!

Eloy melden

@11223344: Wenn sie andere abfällig als "Gutmensch" bezeichnen (zur Info ich bin auch ein GuterMensch ;)) dann darf man ihresgleichen wohl zu recht als "Schlechtmensch" bezeichnen. Sind sie ein schlechter Mensch?

Nudlsupp melden

@1234: Ich bin auch dafür, die mehr als 1000 Milliarden Euro Steuerhinterziehung in der EU für derartige Projekte herzunehmen. Leider lassen sich steuerhinterziehungsfreundliche "Gutmenschen" wie Sie, nicht dazu durchringen, auch dagegen klar und ebenso fortlaufend Position zu beziehen. Sie treten lieber nach Menschen in Not.

Nudlsupp melden

@Eloy: Finden Sie diese Verzweiflung dieses Menschenschlages nicht auch hoch interessant? Daß am Ende außer der persönlichen Diffamierung nichts mehr bleibt? Unvorstellbar ist, daß bis zu 30% der Österreicher sich für sowas hergeben. Ich sehe, wir haben tatsächlich ein Bildungsproblem in diesem Land.

giuseppeverdi melden

Einmal mehr sieht man, wie Gutmenschen a la Nudelsupp nach Argumenten fischen, die mit den Kosten für Flüchtlinge gar nichts zu tun haben und nur Totschlagargumente sind und sonst nichts. Was hat Steuerhinterziehung mit den Kosten, die die Flüchtlinge verursachen zu tun? Da werden Äpfel mit Birnen verglichen! Aber die Hilflosigkeit amüsiert mich!

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Nein gar nicht mein verehrter Verdi. Gerne erkläre ich Ihnen den Zusammenhang. Wenn wir uns schon auf das Niveau herunterlassen, Menschenleben mit Kosten zu taxieren, und Menschenleben finanziell zu bewerten, weil wir uns das angeblich nicht leisten können, dann halte ich den Hinweis, daß diese Gelder sehr wohl zur Verfügung stünden, für angemessen, wenn wir gegen Steuerbetrug genau so vehement...

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vorgehen würden, wie gegen Menschenrettung. Wenn wir uns für Menschenleben genau so stark machen würden, wie für Bankenrettung. Das wäre nicht nur um einiges billiger, sondern ehtisch korrekt, menschlich anständig und zu erwarten.

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Wie können uns als Gesellschaft 25 oder 30 Milliarden Euro an Kosten für Flüchtlinge so erregen, wenn uns 1000 Milliarden Steuerhinterziehung so kalt lassen, Hunderte Milliarden Bankenrettungspakete nicht wirklich interessieren. Wieso muß man da reflexartig immer gleich auf die Schwächsten los gehen? Wieso? Geht es wirklich ums Geld? Davon gäbe es genug, mehr als genug

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Oder haben Sie Angst, daß wir mit diesen Menschen hier nicht klar kommen? Dann wäre es umso wichtiger, die eigentlich vorhandenen Gelder richtig einzusetzen. Es wäre mit überschaubaren Aufwand möglich, in und um diese Krisenregionen Voraussetzungen zu schaffen, damit diese Menschenmassen nicht mehr nach Europa marschieren.

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Und lieber Hr. Verdi, lassens doch bitte die persönlichen Wertungen. Wir haben zwar Meinungsunterschiede, aber bisher konnte man mit Ihnen wenigstens noch diskutieren. Sie brauchen es einer Oberon doch nicht nachmachen, und jeden Tag erneut in den Beleidigungsmodus verfallen. Ich bin weder Gutmensch noch Gesinden noch sonst was. Und selbst wenn ich es wäre, wären Sie definitiv nicht in der Lage...

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dies zu beurteilen. Die Anhänger der F bekämpfen hier alles und jeden. Egal ob Rot, Schwarz, Blau, Student, Ausländer, Andersdenkender, andere Meinung, einfach alles was nicht blau ist. Halten Sie das nicht auch für etwas schräg?

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