Kitzbühel
Kitzbühel hat sich neu erfunden
Alfred Strauch über die Vorfreude auf das Hahnenkammrennen
Irgendwie ist heuer alles anders. Routiniert akkreditierten meine Kollegin Sandra Kartik und ich uns dieser Tage für den Veranstaltungsmarathon des bevorstehenden Rennwochenendes am Kitzbüheler Hahnenkamm. Weißwurstessen beim Stanglwirt gecheckt. Rosis Sonnbergstuben abgehakt. Harti Weirathers Festzelt Double Check Same procedure as every year und trotzdem von Dinner for One- Tristesse keine Spur. Im Gegenteil: Mollig warm wie die Glut im Kamin der Tenne lodert in uns die Vorfreude auf den 21. Jänner. Gut, Arnold Schwarzenegger kommt. Die Hunziker auch. Boris Becker sowieso, und Heidi Horten macht wie immer auf inkognito. Viel prickelnder als diese Herausforderungen an die Gesellschaftsjournaille ist die Tatsache, dass heuer wieder Leute einen Abstecher in die Kitzbüheler Alpen wagen, die jene Gegend bisher scheuten wie Hansi Hinterseer ein Live- Konzert. Galt noch vor wenigen Jahren: Zu viele Russen, zu viele Münchener, zu wenig Schnee, lautet der Stehsatz dieser Tage: Wir sehen uns eh in Kitz! Die Bezirkshauptstadt Kitzbühel hat sich neu erfunden. Im Society-Vakuum von Jelena Baturina, Florian Haffa & Co tanzen wieder jene VIPs, die schon früher da waren und ihre Kinder. Und die Gamsstadt ist wieder der Hotspot.