Tag der Menschenrechte

"Das ist fatale Politik"

Scheinheilige Politiker und die Gefahr der Krise: Grünen-Mandatarin Korun im Interview

Getötete Demonstranten in Ägypten, Bombardements auf die Bevölkerung in Libyen, Massenexekutionen in Syrien, der Krieg in Afghanistan – 2011 war kein gutes Jahr für die Menschenrechte. Aber wie ist es in dieser Hinsicht eigentlich hier bei uns in Österreich bestellt? Wo liegen da die Defizite? NEWS.AT hat vor dem Tag der Menschenrechte die Obfrau des Menschenrechtsausschusses im Parlament, Alev Korun von den Grünen, dazu befragt. 11

Umweltschutz

Klima-Abkommen

Einigung auf Gipfel in Durban: Auch China, USA und Indien werden miteingebunden

Der längste Klimagipfel aller Zeiten ist mit einem Beschluss zu Ende gegangen: Die EU hat einen Fahrplan zu einem Weltklimavertrag durchgesetzt, der auch Klimasünder wie die USA, China und Indien in die Pflicht nimmt. Das Abkommen soll bis 2015 erarbeitet werden und bis 2020 in Kraft treten. "Zusammen haben wir hier positiven Druck ausgeübt auf die, die etwas Druck brauchen", sagte EU-Klimakommissarin Hedegaard in Durban. 3

Klimakonferenz in Durban

Lauwarmer Klima-Deal

Greenpeace und WWF von Ergebnis enttäuscht: "Regierungen der Welt haben versagt"

Das Ergebnis der UNO-Klimakonferenz in Durban löste bei den Umweltschutzorganisationen Greenpeace und WWF keinerlei Freudentaumel aus. Ganz im Gegenteil: Beide NGOs bezeichneten das Resultat als enttäuschend. Kritisiert wurde vor allem, dass das künftige globale Klimaabkommen, das 2020 in Kraft treten soll, kaum rechtlich bindend sein werde. Samantha Smith zieht ein ernüchterndes Fazit: "Die Regierungen der Welt haben versagt." 4

Neonazi-Morde

Wieder Festnahme

Mutmaßliche Unterstützung: Deutsche Polizei schnappt neuen Verdächtigen

Die deutsche Polizei hat einen weiteren Verdächtigen im Fall der Neonazi-Morde geschnappt: Ein Sondereinsatzkommando hat am Sonntag den 36-jährigen Matthias D. wegen mutmaßlicher Unterstützung der Zwickauer Terrorzelle festgenommen. Der Mann wurde in der Früh an seinem Wohnort im Erzgebirgskreis gefasst, teilte die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mit. 3

Werner Faymann

Weniger Inserate

Budgetdefizit: Kanzler will weiter über Einnahmen und Ausgaben sparen

Bundeskanzler Werner Faymann hat sich bereits einen Neujahrsvorsatz zurechtgelegt: "Ich werde beim Sparen dafür sorgen, dass wir weniger Geld ausgeben mit den Inseraten", sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Das Sparziel von mindestens 1,5 Mrd. Euro für Österreich bestätigte er, dies müsse einnahmen- wie auch ausgabenseitig geschehen. An eine vorzeitige Nationalratswahl glaubt Faymann nicht.
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Budgetdefizit

Nicht nur sparen

Finanzstaatssekretär Schieder will zwei Milliarden durch Einnahmen aufbringen

Finanzstaatssekretär Schieder setzt nicht nur auf Sparmaßnahmen: Er will das bis zu zwei Mrd. Euro große zusätzliche Konsolidierungspaket, das die Regierung bis zum neuen Finanzrahmen 2012 beschließen will, auch durch Einnahmen aufbringen. "Ich glaube, dass eine Aufteilung auf Einnahmen und Ausgaben vernünftig ist", sagte Schieder am Samstag. 2

Deutsche Bundesliga

Die Bayern eilen davon

Münchner siegen 2:1 in Stuttgart - Meister Dortmund spielt daheim nur Unentschieden

Der FC Bayern München hat sich vorzeitig quasi fix den 17. Herbstmeistertitel der Vereinsgeschichte gesichert. Die Münchner setzten sich zum Abschluss der 16. Runde auswärts gegen den VfB Stuttgart mit 2:1 (1:1) durch und liegen damit vor der letzten Runde drei Punkte vor Titelverteidiger Borussia Dortmund sowie dem FC Schalke 04 voran, haben allerdings das deutlich bessere Torverhältnis vorzuweisen.

Demo in Moskau

Putin bleibt gelassen

Zehntausende gegen Regierungschef - Sprecher: "Wir werden weiterhin zuhören"

Zigtausende Menschen haben in Russland gegen Fälschungen bei den Parlamentswahlen protestiert, Putin scheint die Massendemonstration jedoch wenig zu beunruhigen. Jeder habe das Recht, seine Meinung kundzutun, solange er sich friedlich verhalte und die Gesetze beachte, teilte Putins Sprecher Dmitri Peskow am Sonntag mit.

Syrien

Warnung vor Massaker

Überregionaler Streik gegen Assad-Regime: Armee droht mit Sturm in Homs.

In Syrien spitzt sich die Lage bedrohlich zu. Die Opposition protestierte am Sonntag mit einem überregionalen Streik gegen den andauernden Gewalteinsatz des Regimes von Präsident Assad. Regierungstruppen zogen sich unterdessen um die Provinz Homs zusammen, einer Hochburg der Assad-Gegner. Der im Exil gegründete syrische Nationalrat warnte vor einem Massaker. 4

Regierung

Machtwechsel in Peru

Premier Salomon Lerner gibt seinen Rücktritt bekannt - Innenminister wird Nachfolger

Überraschender Rücktritt in Peru: Ministerpräsident Salomon Lerner legt sein Amt nieder. Präsident Ollanta Humala ernannte am Samstag seinen Ausbilder bei der Armee und bisherigen Innenminister Oscar Valdes zum neuen Regierungschef. Mit Humala vertrauten Personen zufolge plant der Linkspolitiker eine breite Kabinettsumbildung.

Mexiko

Die Erde bebt

Erste Todesopfer durch schweren Erdstoß - In Hauptstadt fällt Stromversorgung aus

Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,7 hat den Südwesten Mexikos erschüttert. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben. Viele rannten in Panik auf die Straßen. In einigen Gebieten von Mexiko Stadt fiel die Stromversorgung aus. Aus der Hauptstadt gab es zunächst keine Berichte von Verletzten oder Schäden. Laut Bürgermeister Ebrard funktioniert die U-Bahn und auch am Flughafen gibt es keine Störungen.

Primera Divison

Barca besiegt Real

Madrilenen müssen sich im "El Clasico" 1:3 gegen Erzrivalen geschlagen geben

Das Trauma hält an. Real Madrid hat gegen den FC Barcelona in der Liga weiter nichts zu bestellen. Die Madrilenen mussten sich dem Erzrivalen am Samstagabend in "El Clasico" zu Hause mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. Das Titelrennen in Spanien ist damit wieder völlig offen. Barcelona übernahm bei einem Spiel mehr sogar die Tabellenführung vom punktegleichen Rekordmeister. 1

Sturm Graz

Foda vor Abschied

Ausstiegsklausel lässt Vertragsverlängerung platzen - Trainer bleibt aber bis Sommer

Die Ära von Meistertrainer Franco Foda bei Sturm Graz wird 2012 nach genau sechs Jahren zu Ende gehen. Der Titelverteidiger der Fußball-Bundesliga und der Deutsche konnten sich nicht auf eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages einigen. Wie der Club am Sonntag - am Tag nach der 5:1-Galavorstellung gegen Austria Wien - mitteilte, sei die Forderung des 45-Jährigen nach einer jederzeitigen Ausstiegsklausel der eigentlich schon fix eingeplanten Übereinkunft im Wege gestanden.

Promi-Fashion

Top oder Flop?

IMMER BRANDAKTUELL: Der Style der Stars im täglichen NEWS.AT-Outfitcheck

Weihnachtsmarkt

Besucher vergiftet

Berlin: Opfer müssen nach Schnapsgenuss in Krankenhaus eingeliefert werden

In Berlin geht auf den Weihnachtsmärkten ein Giftmischer um: Mehrere Besucher sind bereits Opfer des unbekannten Täters geworden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurden am vergangenen Mittwoch am Opernpalais in Mitte zwei weitere Menschen vergiftet.