Seit rund drei Wochen gibt es in Wien-Favoriten ein Vereinslokal der "Osmanen Germania", wie der Kurier berichtete. Die Gruppe soll auch in Vorarlberg und in Linz aktiv sein, doch mit der Eröffnung in Wien hat die Rocker-Vereinigung - die kein Motorradclub ist - einen ersten offiziellen Standort in Österreich. Erst im Juli veröffentlichte die Straßengang ein Video, in dem sie unter anderem verkündete: "Wir sind Gotteskrieger" und "Wir sind Osmanen, die Königsrasse".
Propaganda-Video der "Osmanen Germania":
Laut eigenen Angaben hat die Gruppe rund 100 Mitglieder in Österreich, in der Szene wird ihre Anzahl allerdings geringer eingeschätzt. Die Wiener Polizei hat jedenfalls ein Auge auf die Gang geworfen. Sowohl das Rockerreferat als auch die Cobra überwachen die Aktivitäten der "Osmanen Germania" genau. In Deutschland hat es schon etliche Vorfälle mit der Gruppe gegeben: Erst im August ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Gangs "Osmanen Germania", die sich zu Erdogan bekennen, und "Bahoz", die sich vor allem aus kurdischen Anhängern zusammensetzen, gekommen. Bei dem jüngsten Konflikt im Saarland wurde ein Mann krankenhausreif geprügelt, es sind Schüsse gefallen und vor einem Lokal wurde sogar eine Handgranate gezündet.
Das lässt die Behörden befürchten, dass es in Österreich künftig zu ähnlichen Auseinandersetzungen kommen könnte. Ende Juni lieferten sich die "Osmanen" im Zuge einer angemeldeten Demonstration bereits eine Massenschlägerei mit Kurden auf dem Wiener Stephansplatz. Und auch mit rivalisierenden Rockergangs wie den "Hells Angels" könnte es zu Konflikten kommen.
"Wir kommen und übernehmen das ganze Land" lautet die Parole der "Osmanen Germania". In Deutschland hat die Gruppierung 40 Vereinslokale und nach eigenen Angaben schon mehr als 2.000 Mitglieder. Gegründet wurden die "Osmanen Germania" im Mai 2015 von den heutigen Präsidenten des Klubs, Mehmet Bagci und Selcuk Sahin. "Wir wollen die Jugendlichen von der Straße holen, von ihrer Drogen- und Alkoholsucht wegholen", sagt Bagci in einer aktuellen ZDF-Reportage über die "Osmanen". Drei monatelang hat der Sender die Gruppe begleitet. Nach außen hin gibt sich der Verein harmlos: Jugendliche sollen durch den Boxsport von einer kriminellen Karriere bewahrt werden. In die Schlagzeilen ist die Gruppe aber bisher meist wegen krimineller Delikte seiner Mitglieder geraten.
Kommentare
Die Königsrasse, in der Tat, auf dem Sozialamt!
Gerade vorhin hab' ich beim Erdogan-Artikel über diese selbsternannten Sozialarbeiter gepostet...
Im 10.Bez., am Arthaberplatz, haben sich diese "ehrenwerten Herren" angesiedelt. Das entwertet den Bezirk noch mehr, was aber auch schon irgendwie egal ist. Als Einheimischer kommt man sich vor, wie in Klein-Anatolien, was unsere Politiker anscheinend nicht wirklich stört.
Wer jetzt noch ....
.... immer FÜR Multi-Kulti ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Den Bewohnern von Favoriten wird sicher nicht fad, bei der Gesellschaft, die sie zu dulden haben. Unsere Rocker-Clans werden auch keine Lamperln sein, nur, die müssen wir uns leider behalten. Die Zugereisten jedoch nicht.
Ganz ehrlich: Ich war immer kulturell interessiert, inzwischen bin ich aber zum "Kulturbanausen" mutiert.
"Hoffentlich bekommen´s noch eine ordentliche Vereinsförderung" Ironie off
Darum kümmern sich die Grünen. Was tut man nicht alles, damit sich unsere "Gäste" so richtig wohl fühlen. :-(
lieber kultubarnause, das wird hofer kümmern, er wird sie bewaffnen mit erdowahn-bildern - ironie ende
der 10. bez. im unteren teil ist kein multikulti - das ist türkische provinz wie der 16.bez
