Van der Bellen setzt auch in
Stichwahl-Kampagne auf "Heimat"

Präsentation der neuen Plakatwelle für Stichwahl - "Chance lebt und wird wachsen"

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Fakten - Van der Bellen setzt auch in
Stichwahl-Kampagne auf "Heimat"

Die drei neuen Plakate, die Van der Bellen erneut im Garten des Wiener Palais Schönburg vorstellte, sollen in erster Linie "Optimismus und Zuversicht" ausstrahlen, sowie den "Glauben an die Kraft von Österreich" wecken, sagte Van der Bellen. Das "Heimat"-Sujet zeigt den Kandidaten auf einer Bergwiese in den Kaunertaler Alpen, wo Van der Bellen aufwuchs. "Wer unsere Heimat liebt, spaltet sie nicht", ist darauf zu lesen.

Man dürfe etwa nicht zulassen, dass Arm und Reich oder Jung und Alt auseinanderdriften, führte Van der Bellen aus. Das Kaunertal sei auch ein Symbol für das Gemeinsame: In seiner Erinnerung herrschte dort vor 60 Jahren tiefe Armut. Die Menschen hätten seither gemeinsam den Aufschwung geschafft, bei allen unterschiedlichen Interessen.

"Es geht um einen Heimatbegriff, der mir sehr am Herzen liegt", sagte Van der Bellen. Ein Bundespräsident müsse parteiübergreifend agieren - und "ist seinem Gewissen verpflichtet". Dementsprechend lautet ein weiteres Sujet, das Van der Bellen erneut im Wiener Rathaus zeigt, "Nach bestem Wissen und Gewissen".

"Glauben wir an unsere Kraft"

Ein drittes Plakat will dazu motivieren, auf Österreichs Stärken zu vertrauen: "Glauben wir an unsere Kraft" ist auf dem Bild zu lesen, auf dem Van der Bellen auf einer Wiese voller Ähren steht. Das Plakat strahle für ihn Kraft aus, sagte er - "und die werden wir brauchen", nämlich zur Bewältigung der Herausforderungen, die auf Europa zukommen. Van der Bellen nannte etwa die hohe Arbeitslosigkeit oder die Gefahr des Auseinanderdriftens Europas, das es zu verhindern gelte.

»Diese Wahl wird nicht einfach - aber sie ist zu gewinnen. Ich werde alles dazu beitragen, Österreich in eine gute Zukunft zu führen.«

"Wir starten heute mit einer Aufholjagd", sagte Wahlkampfmanager Lothar Lockl mit Blick auf das Ergebnis des ersten Wahlganges, in dem Van der Bellen doch deutlich hinter dem erstplatzierten Norbert Hofer (FPÖ) zu liegen kam. Van der Bellen sagte, er gehe "mit vollem Herzen und Zuversicht" in die Stichwahl. "Diese Wahl wird nicht einfach - aber sie ist zu gewinnen. Ich werde alles dazu beitragen, Österreich in eine gute Zukunft zu führen." Seit Sonntagabend habe man "wahnsinnig viele neuen Unterstützer" bekommen, sagte Lockl.

Einmal mehr betonte Van der Bellen, es seien zwei Fragen, die für das Präsidentschaftsamt wichtig seien - nämlich: "Wer kann Österreich besser repräsentieren?" und "Wer kann im Inneren besser das Verbindende in den Vordergrund stellen?" "Ich glaube, ich kann gut zuhören" und die verschiedenen Interessen verstehen, meinte er. Außerdem sei es wichtig, die eigene Partei-Vergangenheit "völlig in den Hintergrund zu stellen und das beste für Österreich im Auge zu behalten".

Kommentare

christian95 melden

Unsere "Heimat" war einmal so. Heute ist sie dank Rot-Grün ganz anders. Warum plakatiert Herr Van der Bellen kein Bild vom Wiener Praterstern, den Gemeindebauten, wie es in Schulen und Kindergärten zu geht. So sieht unsere Heimat leider derzeit aus!
Bald werden unsere Kinder und Enkelkinder in einem islamischen Staat ihre "Heimat" finden.

christian95 melden

Frauen und Mädchen können bald ohne männlicher Begleitung nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, kein Schwimmbad besuchen usw.
NEIN, eine solche "Heimat" wollen wir nicht!!!

parteilos melden

Das sieht aber keiner, warum das so ist, ich versteh es einfach nicht. Dieses Monat setzen sich die Ärzte zusammen, weil der Topf leer ist.

christian95 melden

WIR brauchen nicht noch mehr Muslime im Land!
Jene die schon da sind bereiten uns schon genug Probleme!

christian95 melden

Es gab Flüchtlinge aus Ungarn, der Tschechoslowakei, aus Jugoslawien... aber keine Volksgruppe machte bisher jemals so große Probleme.

christian95 melden

So lange wir die derzeitigen Probleme mit den Asylanten nicht gelöst haben, kann man doch nicht weitere 100.000 ins Land lassen und damit die vorhandenen Probleme noch vergrößern!

Er sagte,dass unsere Heimat, die Heimat von allen sein soll. Sicher, schlimmer als er kann doch wirklich keiner sein....

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