Die 80er waren die Zeit der tiefen Ausschnitte. "Show what you got!", war das Motto von Busenstars wie Samantha Fox. In den 90ern matchte sich dann die Generation Grunge mit der Generation Silikon. Lieber Kate Moss oder Pamela Anderson? Wer sich nicht dauerhaft entscheiden konnte, investierte in einen Wonderbra.
Seither hat man das Gefühl, dass einen in Sachen Busenzurschaustellung nicht mehr viel überraschen kann. Ja, die Sideboobs sorgten zwischenzeitlich für neue Einblicke und Diskussionen, aber man gewöhnte sich überraschend schnell an die seitlich zur Schau gestellten Brüste.
Nun erregt erstmals seit längerem wieder ein Dekolleté die Gemüter. Vielleicht liegt es ja daran, dass in diesem Fall alles verkehrt läuft? Bei den Underboobs schauen die Rundungen nämlich nicht obenrum aus dem Outfit, nein, sie blitzen unter dem Top hervor. Dafür bedarf es natürlich eines geeigneten Kleides oder Oberteils.
Nicht neu, aber im Kommen
Ein (zu) kleines Crop-Top bietet den optimalen Rahmen für den Underboob. Auch Kleider mit Cut-Outs am Bauch können freien Blick auf den unteren Teil des Busens geben. Ganz neu ist der "Trend" übrigens nicht. Seit 2013 sieht man immer wieder mal Stars in Underboob-Outfits. In letzter Zeit taucht der freizügige Ausschnitt aber gehäuft auf den Red Carpets dieser Welt auf.
Stellt sich einerseits die Frage, ob das wirklich schön ist. Und andererseits, ob das auch im Alltag geht. Die erste Frage muss wohl jeder für sich selbst beantworten. Bei der zweiten ist die Antwort allerdings eindeutig: Underboobs auf der Straße? Nein, danke! Einmal falsch gestreckt und schon liefert man Einblicke, die wohl nicht für das Gegenüber in der U-Bahn oder den Kellner im Lieblingslokal gedacht waren. Auf Instagram tummeln sich zwar bereits tausende Bilder mit dem Hashtag #underboobs. Aber man muss ja echt nicht alles mitmachen, nicht wahr?
Kommentare
Ich weiss nicht, warum die alle meckern? Ein schöner Busen ist doch allemal ein Hingucker! Peinlich wird es nur, wenn die Sache schon hängt! Aber sonst?
