Turbulente FPÖ-Party: Chefsekretärin von Strache im Mittelpunkt einer Prügel-Affäre

profil: Elisabeth Keyl angeblich von Gatten verprügelt Security schlug daraufhin Herrn Keyl krankenhausreif

Turbulente FPÖ-Party: Chefsekretärin von Strache im Mittelpunkt einer Prügel-Affäre

Die Party war laut und feucht verlaufen. Gegen drei Uhr Früh setzte ein Tumult ein, der unterschiedlich dargestellt wird. Zahlreiche Augenzeugen sagen: Elisabeth Keyl, wasserstoffblonde Chefsekretärin von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, sei umschwärmt von betrunkenen Partytigern auf der Bar gesessen. Hubert Keyl, ihr Ehemann und enger Mitarbeiter von Martin Graf, wollte das nicht mehr mit ansehen und griff ein. Er habe seine Frau von der Bar gezerrt. Dabei sei sie zu Fall gekommen. Und Hubert Keyl habe zweimal auf seine am Boden liegende Gattin eingeschlagen.

Security schlug Keyl krankenhausreif
Nun schritt die Security des Pour Platin ein. Die hünenhaften Aufpasser langten nach Hubert Keyl, um ihn aus der Kampfzone zu entfernen. Nun soll Keyl seinen nächsten Fehler gemacht und sich gegen die Hinausschmeißer gewandt haben. Auch seine Frau Elisabeth soll sich mit Stöckelschuhen in der Hand auf die Türsteher gestürzt haben, um ihren Mann zu beschützen. Doch jetzt hagelte es Hiebe für Hubert Keyl, unter denen mehrere Gesichtsknochen zu Bruch gingen und Keyl schwer verletzt liegen blieb.

Als er dann noch über schwere Atemnot klagte, entschlossen sich Partyteilnehmer den Verletzten mit einem Taxi in das AKH zu bringen. Die Ärzte erstatteten Anzeige und behielten Keyl zwei Wochen in stationärer Behandlung. Doch Elisabeth Keyl habe die Sache nicht auf sich beruhen lassen und Verstärkung geholt, erzählen Beobachter. Sie habe das Lokal verlassen, um gegen fünf Uhr wieder zurück zu sein. In Begleitung eines ihrer angeblich besten Freunde, des bekannten Rechtsradikalen Gottfried Küssel. Küssel, so Augenzeugen, sei am Eingang des Pour Platin stehen geblieben, während Frau Keyl lautstark damit gedroht habe, ihren Kontrahenten „ein Projektil durch den Schädel jagen“ zu wollen. Auf Fragen von profil wollte Elisabeth Keyl nicht antworten. Es habe sich um eine „private Feier“ gehandelt, die die Öffentlichkeit nichts angehe.

Mehr zur Prügel-Affäre und was Hubert Keyl dazu sagt, lesen Sie im aktuellen profil 17/10!

Kommentare

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Unwählbar - unwählbarer - FPÖ Wieder einmal ein Sittenbild einer Partei.

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Re: Unwählbar - unwählbarer - FPÖ Warum kanns bei der FPÖ nicht so "friedlich" und "gewaltlos" zugehen wie bei Demos der Linken? ...äähh--- Moment mal! ähhh.... sind das nicht die Linken die immer Autos zerstören, Steine werfen und sich mit den Beamten prügeln.... Hmmm.... unwählbar - unwählbarer - FPÖ - Links!

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Re: Unwählbar - unwählbarer - FPÖ @ nonane
Hat zwar nix mit dem Artikel zu tun aber... Vielleicht interessierts dich ja, dass die Jahrgänge 1945-80 mit Amipropaganda aufgewachsen sind und auch du wsh damit aufgewachsen bist. Ich war schon auf zig Demos der "Randalierer"... Komisch,dass ich bis heute noch keinen Kontakt mit der Exekutive hatte...

auf der seite von keyl die reaktion des ehemanns ist verständlich - bis auf die handgriflichkeiten gegenüber seiner frau; nur, der SEC gehört in den bau und mit berufsverbot belegt - oder zu don corleone nach bella italia abgeschoben ...!

Dazu fällt mir jetzt nur eines ein: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

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