84 Tote nach Anschlag in Nizza:
IS verantwortlich für Angriff

Frankreichs Staatschef will Ausnahmezustand erneut verlängern

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    Terrorakt in Nizza

    Mohamed Lahouaiej Bouhlel ist der Name des Täters, der hier im Lastwagen sein Ende findet.

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    Terrorakt in Nizza

    Im LKW fand man die erforderlichen Papiere um den Attentäter zu identifizieren.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag in Nizza für sich beansprucht. Die Miliz erklärte am Samstag über ihr Sprachrohr Amak, der Täter sei ein "Soldat des Islamischen Staats" und von dessen Aufrufen inspiriert gewesen. Eine unabhängige Bestätigung dafür gab es nicht. Die französischen Behörden haben bisher keinen Hinweis auf eine Radikalisierung des 31-jährigen Tunesiers. Die IS-Agentur Amak berichtete, der Attentäter von Nizza habe auf Aufrufe der Miliz reagiert, Bürger der Länder der internationalen Koalition anzugreifen, die in Syrien und im Irak gegen die Extremisten kämpft. Zu der Koalition gehören neben Frankreich unter anderem die USA, Großbritannien und Italien. Deutschland unterstützt die Allianz mit einer Fregatte und Aufklärungsflügen.

Lkw rast an Nationalfeiertag in Menge

Ein Lastwagen war am Donnerstagabend an einer beliebten Strandpromenade in der südfranzösischen Stadt bei den Feiern zum französischen Nationalfeiertag in die Menschenmenge gerast. Mindestens 84 Menschen sind ums Leben gekommen, mehr als 200 seien verletzt worden, rund 50 "in Lebensgefahr", sagte Frankreichs Präsident Francois Hollande in Nizza. Unter den Toten seien auch "mehrere Kinder", erklärte Innenminister Bernard Cazeneuve. In der Region um Nizza sei Terrorwarnstufe ausgerufen worden.

»Wir müssen alles tun, um gegen die Geißel des Terrorismus kämpfen zu können«

"Wir müssen alles tun, um gegen die Geißel des Terrorismus kämpfen zu können", sagte Hollande in seiner Fernsehansprache. Der nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 verhängte Ausnahmezustand solle erneut um drei Monate verlängert werden, kündigte der Präsident an.

Das weiß man über den Täter

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die Polizei berichtete, war der Lkw-Fahrer den Behörden bekannt. Der Täter sei zwar nicht auf der Terrorverdächtigen-Liste des französischen Geheimdienstes gestanden, aber er sei schon polizeibekannt gewesen. Laut TV-Sender "BFMTV" wurde er unter anderem wegen Diebstahl, Waffengewalt und häuslicher Gewalt verurteilt. Zuletzt wurde er laut Staatsanwaltschaft im März wegen einer gewaltsamen Auseinandersetzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Dabei ging es nach Angaben der französischen Behörden um einen Streit nach einem Verkehrsunfall, bei dem der Mann eine Holzpalette auf seinen Kontrahenten geworfen habe.

Der Attentäter soll nach Angaben seiner Familie schon vor seiner Bluttat gewalttätig gewesen sein. "Er schlug seine Frau, also meine Cousine, er war ein Mistkerl", berichtete ein Familienmitglied der Online-Ausgabe der "Daily Mail". Bereits zuvor hatte der Vater berichtet, dass sein Sohn früher wegen psychischer Probleme ärztlich behandelt worden sei.

Nach der tödlichen Lkw-Attacke von Nizza sind im Tatfahrzeug Ausweispapiere gefunden worden. Die Papiere würden einem 31-jährigen in Nizza gemeldeten tunesischen Staatsbürger gehören. Der Mann sei 1985 in Tunesien geboren worden und habe eine Aufenthaltsgenehmigung gehabt, wie die Zeitung "Le Monde" berichtete. Der Attentäter ist mittlerweile offiziell identifiziert worden. Es handle sich um denselben Mann, auf den auch die im Lastwagen gefundenen Ausweispapiere ausgestellt wurden, teilte die Nachrichtenagentur AFP am Freitag unter Verweis auf Polizeikreise mit. Bei dem Täter handelt es sich um einen Mann namens Mohamed Lahouaiej Bouhlel, wie offiziell bestätigt wurde.

Im Inneren des Lkw wurde nach übereinstimmenden Berichten mehrere Medien ein auf den Namen "Mohamed L.B." ausgestellter Ausweis gefunden. Die Polizisten hätten mithilfe von Fingerabdrücken sichergestellt, dass es sich bei dem getöteten Attentäter tatsächlich um L.B. handelte. Nach Angaben tunesischer Sicherheitskreise soll er in der tunesischen Stadt Msaken geboren worden sein und sich dort das letzte Mal vor vier Jahren aufgehalten haben.

Nach Angaben des Staatsanwalts war der 31-jährige Tunesier den Geheimdiensten "vollkommen unbekannt". Er sei auch in keiner Datenbank wegen möglicher Radikalisierung geführt worden. Vor seiner Erschießung habe er mehrfach auf Polizisten geschossen. Das Fahrzeug habe Bouhlel am 11. Juli gemietet. Er sei allein mit dem Fahrrad gekommen und habe den Lkw, den er am 13. Juli zurückbringen sollte, in einem Viertel von Nizza abgestellt. Am 14. Juli sei er gegen 22.30 Uhr aufgetaucht und habe dann den Anschlag verübt. Das Fahrrad sei im Laderaum des Lkw sichergestellt worden, so der Staatsanwalt.

Die Ermittler untersuchen, ob der Attentäter allein oder in einer Gruppe gehandelt hat. Das Attentat von Nizza entspreche "exakt den ständigen Mordaufrufen" der Jihadisten. Bis Samstag sind vier Männer aus dem näheren Umfeld des Attentäters in Polizeigewahrsam genommen worden, wie die Nachrichtenagentur AFP nach Informationen aus Ermittlerkreisen berichtete. Die am Freitag festgenommene Ex-Frau des Tunesiers befinde sich noch in Polizeigewahrsam.

Samstag Vormittag wurde bekannt, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) laut der Gruppe nahestehenden Kreisen für den Angriff in Nizza verantwortlich sei. Der Angreifer sei einer der Soldaten des IS gewesen, teilte die der Terrormiliz nahestehende Nachrichtenagentur Amak im Internet mit. Die Erklärung ließ sich zunächst nicht unabhängig verifizieren.

Der Lastwagen habe auf seiner zwei Kilometer langen Fahrt durch die Menge mindestens einmal die Richtung geändert, wie auch Augenzeugen berichteten. Der Fahrer habe eindeutig versucht, so viele Menschen wie möglich zu erfassen. Der Täter ist am Donnerstagabend während eines Feuerwerks mit dem schweren Lkw mehrere hundert Meter über den Gehsteig der belebten Promenade des Anglais gerast. Dabei habe er laut örtlichen Behörden auch auf die Menge geschossen, bevor er selbst von der Polizei getötet worden sei. "Die Leute sind umgefallen wie Kegel", sagte ein Augenzeuge dem Sender "France Info".

Eine muslimische Frau soll das erste Opfer des Attentäters gewesen sein, wie die "New York Times" berichtete.
Die Route des Attentäters:

Nizza gilt als Rekrutierungs-Zentrum für Jihadisten

Nach dem Attentat von Nizza rückt die dortige Islamistenszene in den Blickpunkt. Denn auch wenn noch keine konkreten Anhaltspunkte für eine islamistisch motivierte Tat bekannt sind - die südfranzösische Stadt ist wiederholt mit der jihadistischen Bewegung in Verbindung gebracht worden. Vor allem ein Name fällt immer wieder zur Jihadisten-Szene in Nizza: Oumar Diaby, besser bekannt als Omar Omsen. Der Franko-Senegalese soll viele Franzosen für den Jihad in Syrien rekrutiert haben. Er ist der Autor zahlreicher Propagandavideos und war als selbsternannter Imam und radikaler Hassprediger in Nizza aktiv. Seit 2013 hält er sich in Syrien auf.

Nach eigenen Angaben agierte Omar Omsen im Auftrag der Al-Nusra-Front, des Ablegers von Al-Kaida in Syrien. Im August 2015 wurde er für tot erklärt. Im Juni dieses Jahres tauchte er dann überraschend in einem Film des französischen Senders France 2 auf. Darin ist zu sehen, wie er eine Gruppe von rund 30 jungen Franzosen kommandiert. Die meisten von ihnen stammen aus Nizza und dem Umland. In dem Film rechtfertigt Omsen auch die islamistischen Anschläge in Frankreich im Jahr 2015. Sie seien "eine Vergeltung für die französischen Angriffe auf Frauen und Kinder" in Syrien.

»Wir wissen, dass Nizza ein Zentrum der Radikalisierung ist«

"Wir wissen, dass Nizza ein Zentrum der Radikalisierung ist", sagt der französische Parlamentsabgeordnete Sebastien Pietrasanta. Er ist Berichterstatter der Untersuchungskommission zu den Attentaten von 2015. In dem am Mittwoch offiziell vorgestellten Bericht wird den französischen Geheimdiensten unter anderem eine schlechte Zusammenarbeit attestiert.

Nizza war auch eine derjenigen französischen Städte, in der 2015 die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen wurde. Grund war eine Messerattacke, die sich dort kurz nach den Anschlägen auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo" und auf einen jüdischen Supermarkt im Jänner 2015 in Paris ereignete. Am 3. Februar des Jahres griff ein Mann in Nizza drei Soldaten an, die vor einem jüdischen Gemeindezentrum Wache standen. Zu seinem Motiv sagte er später, er hasse Frankreich und die Juden.


+++ Die Ereignisse in der Nachlese +++


17.43 Uhr: Ermittlungen, ob Attentäter allein handelte

Bei dem Anschlag in Nizza sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 200 verletzt worden. Unter den Todesopfern sind auch zehn Kinder und Jugendliche. Dies teilte der zuständige Staatsanwalt Francois Molins am Freitag in Nizza mit. 52 Menschen schwebten noch in Lebensgefahr. Den Namen des Täters gab der Staatsanwalt mit Mohamed Lahouaiej-Bouhlel an, bei ihm handelt es sich um einen 31-jähriger Tunesier.

Die Ermittler untersuchten noch immer, ob der Attentäter allein oder in einer Gruppe gehandelt hat. Niemand habe sich bekannt, aber vieles deute auf eine Terrorgruppe. Das Attentat von Nizza entspreche "exakt den ständigen Mordaufrufen" der Jihadisten. Weiters sagte Staatsanwalt Molins, der Attentäter von Nizza sei im März wegen einer gewaltsamen Auseinandersetzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dabei ging es nach Angaben der französischen Behörden um einen Streit nach einem Verkehrsunfall, bei dem der Mann eine Holzpalette auf seinen Kontrahenten geworfen habe.

Das Fahrzeug habe Bouhlel am 11. Juli gemietet. Er sei allein mit dem Fahrrad gekommen und habe den Lkw, den er am 13. Juli zurückbringen sollte, in einem Viertel von Nizza abgestellt. Am 14. Juli sei er gegen 22.30 Uhr aufgetaucht und habe dann den Anschlag verübt. Das Fahrrad sei im Laderaum des Lkw sichergestellt worden, so der Staatsanwalt.

17.16 Uhr: Eiffelturm wird in Landesfarben erstrahlen

Nach dem blutigen Anschlag von Nizza wird der Pariser Eiffelturm die kommenden Tage in Erinnerung an die Opfer in den französischen Landesfarben erstrahlen. Das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt werde von Freitag bis Montag jeden Abend ab 22.30 Uhr in Blau, Weiß und Rot angeleuchtet, teilte das Pariser Rathaus mit.

Am Samstag beginnt in Frankreich eine dreitägige Staatstrauer zum Gedenken an die mindestens 84 Todesopfer der Lkw-Attacke auf der Uferpromenade von Nizza. Bereits am Freitag wurden die Fahnen an öffentlichen Gebäuden auf Halbmast gesetzt. Der Pariser Eiffelturm wird immer wieder farbig angestrahlt - auch, um nach Anschlägen der Toten zu gedenken.

16.35 Uhr: Keine Hinweise auf österreichische Opfer

Beim Anschlag in Nizza kamen 84 Menschen ums Leben, darunter auch mehrere ausländische Staatsangehörige: Drei Deutsche, zwei US-Staatsbürger, zwei Schweizer, eine Russin, eine Armenierin, ein Ukrainer, ein Tunesier und zwei Marokkaner. Das belgische Außenministerium gab zudem bekannt, noch keine Informationen über den Verbleib von mindestens 20 seiner Staatsbürger zu haben. Hinweise auf österreichische Opfer gibt es nach Angaben des Außenministeriums in Wien vorerst nicht. Da noch nicht alle Leichen identifiziert seien, könne dies vorerst aber auch noch nicht ausgeschlossen werden.

16.30 Uhr: Militärexperte übt heftige Kritik

Nach dem Anschlag von Nizza hat der französische Militärexperte, General Vincent Desportes, heftige Kritik am französischen Anti-Terroreinsatz "Sentinelle" geübt. Die nach den Anschlägen von Paris im Jänner 2015 erfolgte Mobilisierung der Armee, sei "ineffizient", sagte der frühere Direktor der höchsten französischen Militärakademie am Freitag dem Radiosender "RMC". "Sie ist unnötig. Hat Sentinelle (den Anschlag auf die Konzerthalle, Anm.) Bataclan verhindert? Nein. Dann haben wir noch einmal 3.000 Männer hinzugefügt, hat das Nizza verhindert? Nein. Und es wird auch das nächste Attentat nicht verhindern", so Desportes.

Anstelle die Soldaten im ganzen Land patrouillieren zu lassen, sollte man sie lieber in jene Regionen der Welt entsenden, wo die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) tatsächlich militärisch bekämpft werden könnte, sagte der General: "In der Sahelzone und in der Levante (Irak und Syrien, Anm.)." "Der Krieg innerhalb des nationalen Territoriums kann jedoch nicht mit militärischen Mitteln gewonnen werden", betonte Desportes. "Das sind nur kurzfristige Antworten." Stattdessen müsste das Geheimdienstsystem verbessert und ausgebaut werden, forderte der General. "Hier sind bisher nur kosmetische Maßnahmen getroffen worden."

Auch das könnte freilich Anschläge nie ganz verhindern, ist der Militärexperte überzeugt. Daher müsste man "an den Wurzeln dieser Gewalt ansetzen: bei den radikalen Predigten in den Moscheen, in den Gefängnissen... Man kann das Produkt nicht stoppen, daher muss man die Produktion der Gewalt anhalten."

16.06 Uhr: Hollande warnt vor weiteren Attacken

Der französische Präsident François Hollande hat seine Landsleute vor weiteren Anschlägen gewarnt. Frankreich habe den Terrorismus noch lange nicht besiegt, sagte Hollande am Freitag in Nizza. "Es ist ein langer Kampf gegen einen Feind, der weiterhin die Staaten angreifen wird, die ihre Freiheit ausleben." Frankreich sei ein starkes Land und werde auch diese Tragödie überstehen, sagte Hollande. "Es sind Einheit, Kraft und Zusammenhalt, zu denen ich heute in Nizza aufrufe."

Zuvor hatte Hollande bereits mitgeteilt, dass sich weiterhin 50 Verletzte "in Lebensgefahr" befänden. Kurze Zeit später teilte die französische Gesundheits-Generaldirektion mit, 48 Menschen seien "in Lebensgefahr", 25 von ihnen befänden sich auf der Intensivstation.

15.41 Uhr: Hausdurchsuchung beim Attentäter

Bei der Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Attentäters von Nizza sind am Freitag weder "Waffen noch Sprengstoff" gefunden worden. Allerdings seien Datenträger sichergestellt worden, die nun analysiert würden, berichtete der französische TV-Sender "itele" ohne seine Quellen zu nennen.

15.34 Uhr: 50 Personen in Lebensgefahr

Neben den 84 Toten sind noch 50 Personen "in Lebensgefahr". Das erklärte der französische Präsident Francois Hollande am Freitagnachmittag vor Journalisten in Nizza. Hollande hatte sich nach einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrates gemeinsam mit Premier Valls direkt zum Anschlagsort in der südfranzösischen Hafenstadt begeben.

15.22 Uhr: Ex-Frau des Attentäters in U-Haft

Die Ex-Frau des Attentäters von Nizza ist offenbar festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Dies berichtete der französische TV-Sender "BFMTV" am Freitagnachmittag ohne genaue Quellen zu nennen.

15.15 Uhr: Vorübergehende Aufregung am Flughafen

Sicherheitskräfte haben nach dem Anschlag in Nizza wegen eines Bombenverdachts vorübergehend den Flughafen der Stadt evakuiert. Anlass der Räumung am Freitagnachmittag war ein herrenloses Gepäckstück im Ankunftsbereich des Terminals 1, wie die Flughafengesellschaft bestätigte. Nach etwa einer halben Stunde gab es Entwarnung. Der Besitzer wurde ausfindig gemacht und bekam das Gepäck zurück.

15.06 Uhr: Ban: Mehr Anstrengungen im Anti-Terror-Kampf

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat nach dem Anschlag von Nizza mehr Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus gefordert. Angesichts "dieser Bedrohung" stehe er "fest hinter der französischen Regierung und Bevölkerung", erklärte Ban am Freitag in New York.

Zugleich betonte er die Notwendigkeit, "regionale und internationale" Bemühungen im Kampf gegen Terrorismus und "gewalttätigen Extremismus" zu intensivieren. Ban sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Er hoffe, dass die für "dieses Massaker" Verantwortlichen schnell identifiziert und vor Gericht gestellt würden.

14.34 Uhr: Das sagen Nachbarn über den Täter

Nachbarn des nach dem Anschlag von Nizza getöteten Attentäters Mohamed Lahouaiej-Bouhlel haben den 31-Jährigen als stillen Einzelgänger beschrieben. Der Mann habe nie gegrüßt, wenn man sich im Treppenhaus des vierstöckigen Gebäudes in Osten von Nizza getroffen habe, sagten Nachbarn am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

Ein Nachbar sagte, der 31-Jährige sei nicht offensiv religiös aufgetreten, er habe häufig Shorts getragen. Nachbarin Alexia, die in der selben Etage wohnt, wechselte nur ein einziges Mal ein paar Worte mit dem Mann - als er versehentlich den falschen Stromzähler abgestellt hatte. Eine Mieterin des Erdgeschosses sagte, der 31-Jährige sei "ein gut aussehender Mann" gewesen, der ihr aber ein Dorn im Auge war, weil er ihre Töchter "zu sehr angesehen" habe.

14.25 Uhr: Nizza: Flughafen wegen Pakets geräumt

Der Flughafen der südfranzösischen Hafenstadt Nizza ist am Freitagnachmittag evakuiert worden. Ursache sei wahrscheinlich ein verdächtigen Paket, berichtete die Tageszeitung "Liberation". Bilder im Kurznachrichtendienst Twitter zeigten, mehrere vor dem Gebäude wartende Passagiere.

14.16 Uhr: Zahlreiche freiwillige Blutspenden

Die Hilfsbereitschaft in Nizza ist groß: Zahlreiche Freiwillige hätten sich gemeldet, um Blut für die verletzten Opfer des Anschlags zu spenden, wie "Le Monde" mitteilte. In der Blutspendezentrale in Nizza sei man von der Solidarität überwältigt. Der große Andrang sei derzeit aber zu viel. Die Spender sollten noch ein paar Tage warten, teilte die Behörde mit. Die Verletzten seien laut Zentrale zwar ausreichend versorgt worden, aber die neuen Blutspenden seien willkommen, um die Reserven wieder aufzufüllen.

14.07 Uhr: Neue britische Premierministerin äußert sich

Die neue britische Premierministerin Theresa May hat nach dem Anschlag von Nizza zum verstärkten internationalen Kampf gegen Terrorismus aufgerufen. "Wenn das - wie wir befürchten - ein Terroranschlag war, dann müssen wir unsere Anstrengungen verdoppeln, um diese brutalen Mörder zu besiegen, die unsere Lebensweise zerstören wollen."

13.52 Uhr: Junger Österreicher erzählt

Etwa fünf Minuten vorher sei er noch "dort" gewesen, "wo es passiert ist", berichtete der 20-jährige Mustafa Hassan-Zadeh am Freitag von dem Attentat in Nizza in der Nacht zuvor. Er war am Montag aus Wien in die französische Hafenstadt geflogen, um "eine Woche Urlaub" zu verbringen, sagte er am Telefon zur APA. "Ich habe so viel Glück gehabt".

"Musti", wie ihn seine Freunde nennen, ließ noch in der Nacht über Facebook wissen, dass er "in Sicherheit" sei. Freitagmittag stand der junge Österreicher klarerweise weiterhin unter dem Eindruck des schrecklichen auf der "Promenade des Anglais" Erlebten. Es sei "die Hölle los" gewesen, Menschen seien überfahren worden, andere um ihre Leben gerannt. Er selbst habe einer Mutter mit ihren Kindern, darunter ein Baby, ebenso wie älteren Damen geholfen, "ins Zentrum" zu kommen, sagte "Musti" am Telefon. Hotels hätten Platz geschaffen und Erwachsene ebenso wie Kinder versorgt.

Der 20-Jährige berichtete zudem, dass Touristen aus dem Ausland die Stadt nach dem Anschlag verlassen wollten. "Sehr viele" würden aus Hotels auschecken. Er wolle sich die Lage, die "schon schlimm" sei, noch weiter anschauen und wollte noch bleiben, ließ der junge Österreicher wissen.

13.44 Uhr: Eltern finden Baby dank Facebook wieder

Ein Elternpaar, das in der Panik beim Anschlag von Nizza den Kinderwagen mit seinem Baby verloren hatte, ist dank einer im Internet verbreiteten Suchmeldung wieder mit seinem acht Monate alten Sohn vereint. "Kleiner Bub im Gedränge verloren", "blauer Kinderwagen", "gebt diese Information weiter" schrieb eine Bekannte der Eltern auf ihrer Facebook-Seite und veröffentlichte dazu ein Foto des Babys.

Der Aufruf führte rasch zum Erfolg, wie eine Freundin der Familie am Freitag sagte. Eine junge Frau hatte den acht Monate alten Buben im Anschlagschaos entdeckt und mit zu sich nach Hause genommen. Anschließend ging sie ins Internet, fand auf Facebook rasch das Foto des Kleinen und nahm Kontakt zu den Eltern auf. "Gefunden!" verkündete ein Familienmitglied schließlich erleichtert im Internet und dankte allen, die bei der Suche geholfen hatten.

13.40 Uhr: Sohn von Todesopfer Fatima Charrihi spricht

Eines der Opfer soll Fatima Charrihi sein, wie "The Guardian" berichtet. Ihr Sohn erzählte dem "L'Express Magazin": "Sie trug ein Kopftuch, sie war Anhängerin des moderaten Islams, des wirklichen Islams. Nicht von jenem der Terroristen."

13.33 Uhr: Internationale Opfer

Die Zeitung "Le Monde" hat veröffentlicht, wie viele internationale Todesopfer bisher bekannt sind - bisher ist kein Österreicher unter den Opfern:

  • Zwei US-amerikanische Staatsbürger: Der Tod dieser zwei Opfer ist bereits vom US-Außenministerium bestätigt worden. Laut US-Medienberichten soll es sich dabei um einen Vater und seinen 11-jährigen Sohn aus Texas handeln.
  • Drei deutsche Staatsbürger: Zwei Schülerinnen und eine Lehrerin wurden getötete, wie das französische Außenministerium bekannt gab.
  • Eine Schweizer Staatsbürgerin: Sie starb nach Angaben des Schweizer Außenministeriums.
  • Eine russische Staatsbürgerin: Das russische Außenministerium bestätigte den Todesfall auf Facebook.
  • Eine armenische Staatsbürgerin: Das armenische Außenministerium bestätigte den Todesfall in einer Aussendung.
  • Ein ukrainischer Staatsbürger: Sein Tod wurde vom ukrainischen Außenministerium bestätigt.
  • Zwei marokkanische Staatsbürger: Medien haben unter Berufung des marokkanischen Konsulats in Marseille berichtet, dass mindestens zwei Opfer des Anschlags Marokkaner sind: Eine Frau und ein Kind sollen gestorben sein.

Das belgische Außenministerium gab zudem bekannt, noch keine Informationen über den Verbleib von mindestens 20 seiner Staatsbürger zu sein.

Hinweise auf österreichische Opfer gibt es nach Angaben des Außenministeriums in Wien vorerst nicht. Da noch nicht alle Leichen identifiziert seien, könne dies vorerst aber auch noch nicht ausgeschlossen werden.

13.22 Uhr: Polizei über Sicherheitsvorkehrungen

Luc Poignant von der Polizeigewerkschaft SGP Police-FO nahm laut "Le Monde" zu den Sicherheitsvorkehrungen Stellung: Die Sicherheitsmaßnahmen seien hoch gewesen - einerseits aufgrund des Nationalfeiertages, andererseits, weil Nizza als anschlagsgefährdet galt.

12.53 Uhr: Entschärfungsteam im Einsatz

Nur wenige Meter von jenem Appartement im Norden Nizzas entfernt, das am Freitagvormittag von der Polizei durchsucht worden ist, hat ein Entminungsteam seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Einsatzes seien Mietwagen berichtete die Regionalzeitung "Nice Matin". Zwei umliegende Gebäude seien evakuiert worden.

12.46 Uhr: Verkehrsbüro bietet Storno für Nizza-Reisen an

Wer derzeit eine Reise nach Nizza gebucht hat und nach dem gestrigen Anschlag nicht mehr hinreisen will, hat gute Chancen, seine Reise kostenlos stornieren oder umbuchen zu lassen. Das Verkehrsbüro bietet ihren Kunden dies für Reisen bis Ende Juli auf Kulanzbasis an, teile eine Sprecherin mit. Andere Frankreich-Reisen finden unverändert statt, da es keine Reisewarnung des Außenamts gibt.

Obwohl Frankreich zu den zehn beliebtesten Destinationen der Österreicher gehört, sind "nicht so viele" Österreicher nach Nizza unterwegs, so die Sprecherin. Eurotours (Hofer Reisen) etwa habe am Anschlagstag keine Kunden in Nizza gehabt, heute habe es ein Storno gegeben. Eine Ruefa-Studienreise durch Frankreich werde aber wie geplant stattfinden, da kein Aufenthalt in Nizza am Programm stehe.

12.37 Uhr: Mietwagenfirma ausfindig gemacht

Wie "The Guardian" berichtet, deute ein Label an der Seite des Lkws darauf hin, dass das Fahrzeug von der Mietwagenfirma "Via Location" stammt. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte dazu keine Stellungnahme abgeben und verwies auf eine Anweisung des Innenministeriums.

12.33 Uhr: "Österreich trauert mit euch"

© Video: APA

Innenminister Wolfgang Sobotka hat Frankreich sein Mitgefühl und Beileid ausgesprochen. "Österreich trauert mit euch", sagte er am Freitag vor Journalisten. "Wir sind wie die ganze Welt geschockt ob dieses Verbrechens." Wieder sei Frankreich so leidvoll geprüft, sagte der Minister angesichts der vielen Toten und Verletzten. In einer freien Welt dürfe sich niemand von kriminellen Energien und terroristischen Anschlägen bezwingen lassen. Es gebe eine klare Haltung der Solidarität mit Frankreich. "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit haben hier in unserem Staatsinteresse im Mittelpunkt zu stehen."

12.25 Uhr: Premier und Innenminister in Nizza

Der französische Premier Manuel Valls und Innenminister Bernard Cazeneuve sind in Nizza eingetroffen, wie Medien berichten. Sie treffen mit Hollande am Flughafen zusammen.

12.21 Uhr: Ausnahmezustand in Frankreich

Der Ausnahmezustand in Frankreich wird nach dem Anschlag verlängert. Den Sicherheitskräften werden dadurch unter anderem folgende Sonderrechte eingeräumt:

  • Webseiten sperren
  • radikale Vereine oder Organisationen auflösen
  • Bewegungsfreiheit einschränken
  • Hausarreste verhängen
  • Durchsuchungen ohne richterlichen Beschluss anordnen
  • besondere Zonen zu Schutzgebieten erklären
  • Veranstaltungsorte, Treffpunkte oder Gasthäuser schließen
  • auch legal erworbene Waffen einziehen

12.13 Uhr: Drei Deutsche unter Opfern

Offenbar sind auch drei Berlinerinnen getötet worden. Die Schulaufsicht habe bestätigt, dass drei Teilnehmer einer Maturareise bei der Amokfahrt an der Strandpromenade ums Leben gekommen sind, berichtete der TV-Sender "rbb" am Freitag. Es solle sich um zwei Schülerinnen sowie eine Lehrerin handeln.

Unterdessen gab auch das US-State Department bekannt, dass zwei Amerikaner unter den insgesamt 84 Todesopfern des Anschlages sind.

11.56 Uhr: Trauer um getöteten Kinder

Das Schicksal der getöteten Kinder berührt auch in den sozialen Medien sehr. Der bekannte brasilianische Cartoonist Carlos Latuff hat die grauenhaften Szenen in einem Cartoon verarbeitet:


11.39 Uhr: Name des Attentäters genannt

Die Regionalzeitung "Nice-Matin" hat den Namen des Täters veröffentlicht: Der Mann soll Mohamed Lahouaiej Bouhlel heißen. Diese Information wurde von offizieller Seite bisher nicht bestätigt. Die Polizei, so die Zeitung weiters, würde auch in Richtung Komplizen ermitteln.

Indes berichtet "Le Monde", dass Nizza in den Terrorplänen der islamistischen Terrorzelle "Cannes-Torcy" vorgekommen sein soll.

Notruf-Hotline der Regierung:

11.26 Uhr: Zwei US-Amerikaner unter Opfern?

Unbestätigten Berichten zufolge sind unter den Opfern zwei US-Amerikaner, wie "The Guardian" berichtet. Bisher sind die Opfer noch nicht offiziell identifiziert worden. Sean Copeland und sein Sohn Brodie sollen ums Leben gekommen sein, wie ein Verwandter gegenüber "BuzzFeed" mitteilte.

11.17 Uhr: 54 verletzte Kinder

Laut französischer Regionalzeitung "Nice-Matin" sind Donnerstagnacht 54 Kinder in das Lenval Spital gebracht worden.

11.13 Uhr: Noch immer werden Verletzte ins Spital gebracht

Wie ein "CNN"-Reporter mitteilte, werden immer noch verletzte Menschen ins Spital gebracht. Der Journalist beruft sich auf den Polizeifunk. Überall gebe es massive Polizeisperren.

11.08 Uhr: Pressekonferenz angekündigt

Der Staatsanwalt von Paris, Francois Molins, gibt zum 17.00 Uhr (Ortszeit) eine Pressekonferenz in Nizza, wie "Le Monde" berichtete.

10.56 Uhr: Anschläge in Frankreich seit 2012

10.45 Uhr: Hollande verhängt drei Tage Staatstrauer

Nach dem Anschlag von Nizza mit mindestens 84 Toten hat Präsident Francois Hollande eine dreitägige Staatstrauer von 16. bis 18. Juli verhängt. Dies teilte Premier Manuel Valls am Freitagvormittag vor dem französischen Präsidentschaftspalast mit.

Frankreichs Premier Manuel Valls hat das Land nach dem Anschlag von Nizza zur Einheit aufgerufen. "Das Ziel der Terroristen ist es, Angst und Panik zu verbreiten", sagte er am Freitag nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates in Paris. "Aber Frankreich ist ein großes Land und eine große Demokratie, die sich nicht destabilisieren lassen wird", betonte Valls. "Wir werden nicht nachgeben."

10.39 Uhr: Polizei durchsucht Wohnsitz des Täters

Nachdem der Täter von Nizza formell identifiziert worden ist, hat die Polizei am Freitagvormittag seinen Wohnsitz in der südfranzösischen Stadt durchsucht. Das meldete die Regionalzeitung "Nice Matin" auf Twitter.

Der Mann soll in der Vergangenheit unter anderem wegen Diebstahl, Waffengewalt und häuslicher Gewalt verurteilt worden, den Geheimdiensten jedoch nicht wegen Terror- oder Radikalisierungsverdacht bekannt, berichtete der TV-Sender "BFMTV". In dem von ihm gefahrenen LKW, der laut "Le Figaro" vor zwei Tagen angemietet worden war, sollen Ermittler neben seinem Führerschein auch ein Mobiltelefon sowie eine Bankomatkarte gefunden haben.

10.31 Uhr: Schweigeminute zum "Tour de France"-Start

Zum heutigen Start der Tour de France wurde eine Schweigminute eingelegt.

10.23 Uhr: Wichtiger Antrag kurz vor Attentat

Die Zeitung "Le Monde" hat berichtet, dass die französische Regierung erst am 8. Juni einen Antrag eingebracht hat, wie Bewohner im Falle eines Attentats alarmiert werden sollen. In Nizza dauerte es laut Zeitung zwei Stunden bis reagiert worden ist.

10.14 Uhr: Hollande reist nach Nizza

Unmittelbar nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates in Paris wollen Präsident Francois Hollande und Premier Manuel Valls nach Nizza reisen. Sie werden dort um 11.30 Uhr erwartet, wie der TV-Sender "BFMTV" am Freitag auf seiner Onlineseite berichtete.

10.09 Uhr: Kern gelobt Solidarität mit Frankreich

Bundeskanzler Christian Kern hat sich entsetzt über den "barbarischen Akt" von Nizza gezeigt. "Unsere Herzen und unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen in voller Solidarität zu Frankreich", sagte Kern in einer gemeinsamen Erklärung mit SPÖ-Klubchef Andreas Schieder und dem roten Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler am Freitag.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil betonte, die Terrorgefahr werde "immer mehr zur größten Bedrohung" für Europa. "Wir haben massive Investitionen in die Ausrüstung des Heeres eingeleitet. Die Bevölkerung erwartet sich zu Recht, dass sich das Bundesheer im Bereich Terrorbekämpfung einbringt", sagte Doskozil laut Aussendung.

10.05 Uhr: Immer wieder Frankreich

Frankreich ist seit Anfang letzten Jahres immer wieder Ziel von Terroranschlägen gewesen. Der IS hat sich bisher nicht zu dem Anschlag bekannt.

Der britische Journalist Oliver Duggan twitterte: "Es hat in der EU seit JulI 2012 12 Terroranschläge gegeben. Sieben davon in Frankreich, 244 wurden getötet - fünf Mal mehr als der Rest zusammen."


9.44 Uhr: "Morden muss ein Ende haben"

Deutschlands Innenminister Thomas de Maizière hat den Anschlag in Nizza scharf verurteilt. Die Tat sei "unfassbar und einfach schrecklich", erklärte de Maizière am Freitag in Berlin. "Ich bin tief erschüttert und mit meinen Gedanken bei den Angehörigen und den Verletzten. Dieses barbarische Morden muss endlich ein Ende haben."

Auch die deutsche Bundesregierung drückt ihre Anteilnahme aus:

9.36 Uhr: Nizza war auf Anschlag "vorbereitet"

Laut der französischen Zeitung "Le Monde" haben sich die Behörden in Nizza in den letzten Monaten auf die Möglichkeit eines terroristischen Angriffs vorbereitet. Mit dieser Art von Angriff hätte man allerdings nicht gerechnet.

9.22 Uhr: Sitzung des Krisenstabs hat begonnen

Nach dem Anschlag ist in Paris der Nationale Sicherheitsrat unter der Führung von Präsident Francois Hollande zusammengetroffen. Teil des Gremiums sind unter anderem Premier Manuel Valls, Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sowie Generalstabschef Pierre de Villiers. Innenminister Bernard Cazeneuve nimmt über Videoschaltung teil. Er war kurz nach dem Anschlag nach Nizza gereist.

9.03 Uhr: Lastwagen war gemietet

Der Lastwagen, der für den Anschlag benutzt worden ist, war Medienberichten zufolge gemietet. Das weiße Fahrzeug sei vor einigen Tagen in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur gemietet worden, meldete die französische Nachrichtenagentur AFP am Freitag unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Der Lastwagen habe auf seiner zwei Kilometer langen Fahrt durch die Menge mindestens einmal die Richtung geändert. Der Fahrer habe eindeutig versucht, so viele Menschen wie möglich zu erfassen. Nach einem Bericht der Zeitung "Le Figaro" war der Fahrer allein in dem Fahrzeug. Bei dem Anschlag in der französischen Küstenstadt starben nach neuesten Zahlen mindestens 84 Menschen.

9.01 Uhr: Papst: "Solidarität mit dem Leiden der Opfer"

Der Papst hat den Anschlag in Nizza verurteilt. "Wir haben diese Nacht mit größter Sorgen die schrecklichen Nachrichten aus Nizza versorgt. Papst Franziskus und wir möchten all unsere Anteilnahme und unsere Solidarität mit dem Leiden der Opfer und des gesamten französischen Volkes zum Ausdruck bringen", sagte der vatikanische Pressesprecher, Pater Federico Lombardi, laut Radio Vatikan am Freitag. "Wir verurteilen auf absolute Weise jede Form von mörderischen Wahnsinns, von Hass, Terrorismus und Angriff auf den Frieden", fügte Lombardi hinzu.

8.57 Uhr: Die Reaktionen von Österreichs Politikern?

Nach dem Anschlag in Nizza hat sich Außenminister Sebastian Kurz betroffen gezeigt. "Schreckliche News aus Nizza (...) Wir stehen Frankreich in diesen schwierigen Zeiten bei", teilte er via Kurznachrichtendienst Twitter Freitag früh mit. Der Terror müsse "global bekämpft" werden, bekräftigte Kurz, der noch am Vormittag in den Nordirak reisen wird, im Ö3-Wecker.

Via Twitter haben auch andere Politiker ihre Anteilnahme ausgedrückt:

Bisher gibt es keine Informationen über die Motive des Attentäters von Nizza. FPÖ-Chef Strache stellte dennoch in einer Wortmeldung am Freitag auf Facebook einen Bezug zur islamistischen Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) her. "Nachdem der IS in Sozialen Medien diese irre Terrortat bereits feiert, frage ich mich: Wann wacht Europa endlich auf?", schrieb Strache schon kurz nach Mitternacht.

8.52 Uhr: Wie gelangte der Lkw-Fahrer auf die Promenade?

Der Lkw-Fahrer ist auf der berühmten Promenade des Anglais in die Menschenmenge gerast. Die Uferstraße war zum Nationalfeiertag für den Verkehr gesperrt. Die Ermittler müssen nun auch die Frage klären, wie es dem Täter ünerhaupt gelingen konnte, so weit zu kommen.

8.41 Uhr: Augenzeugen schildern Horror-Szenen

Mehrere Augenzeugen haben gegenüber Medien den schrecklichen Moment des Angriffs geschildert: Wassim Bouhel erzählte laut "The Guardian" dem französischem TV-Sender "iTele", dass der Lkw-Fahrer im Zickzackkurs fuhr: "Wir sind fast gestorben. (...) Meine Frau ... sie war einen Meter entfernt ... sie war tot", sagte Bouhel. Der Lkw habe alles niedergemäht, Straßenmasten, Bäume. Einige Menschen hätten sich an die Tür des Lkws gehängt, um ihn zu stoppen.

Lucy Nesbitt-Comaskey sagte zu "Sky News": "Es war schockierend, es war verheerend und ich kann nicht glauben, dass ich für ein paar Tage hierhergekommen bin und in so eine Tragödie verwickelt werde. Es war schrecklich."

8.23 Uhr: Feierlichkeiten für Nationalfeiertag abgesagt

In Marseille war für heute Abend anlässlich des französischen Nationalfeiertages ein Feuerwerk geplant, das nun abgesagt worden ist, wie die Stadt auf ihrem Twitter-Account mitteilte.

8.18 Uhr: Anteilnahme in Mexiko

Aus Anteilnahme und Solidarität hat Mexiko City das Senatsgebäude in den Farben der französischen Flagge beleuchtet.

8.13 Uhr: Lkw-Fahrer war polizeibekannt

Wie die britische Zeitung "The Guardian" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll der Lkw-Fahrer den Behörden laut Polizei bekannt gewesen sein. Der 31-jährige Tunesier sei zwar nicht auf der roten Liste des französischen Geheimdienstes gestanden, aber er sei durch Verbrechen wie Gewalttätigkeiten und Diebstahl schon polizeibekannt gewesen.

Nach der tödlichen Lkw-Attacke von Nizza sind im Tatfahrzeug die Ausweispapiere gefunden worden. Die Papiere würden einem 31-jährigen in Nizza gemeldeten Mann gehören, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zu Freitag aus Polizeikreisen. "Die Identifizierung des Lkw-Fahrers dauert noch an", hieß es weiter.

8.06 Uhr: Schweigeminute für Nizza

Der Asien-Europa-Gipfel (ASEM) hat mit Trauer und Bestürzung auf den verheerenden Anschlag in Nizza reagiert. Zum Auftakt des zweitägigen Treffens in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator gedachten die 34 Staats- und Regierungschefs und anderen Repräsentanten aus 51 Ländern mit einer Schweigeminute der Opfer.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die ebenfalls am Asien-Europa-Gipfel teilnimmt, hat laut der französischen Zeitung "Le Monde" ihre Anteilnahme bekundet und mitgeteilt: "Im Kampf gegen den Terrorismus steht Deutschland an der Seite von Frankreich." Die Tat bezeichnete sie als "massenmörderischen Anschlag". "Ich bin sehr überzeugt, dass wir trotz aller Schwierigkeiten den Kampf (gegen den Terror, Anm.) gewinnen werden", sagte Merkel. Alle Teilnehmer des Gipfels seien "vereint in der Fassungslosigkeit" über den Anschlag. Sie habe dem französischen Außenminister Jean-Marc Ayrault auf dem Gipfel ihr Mitleid ausgedrückt, sagte Merkel. Frankreich sei am Nationalfeiertag vom Terror getroffen worden, einem Tag, "der ein Tag des Stolzes ist und nun ein Tag der großen Trauer geworden ist".

"Es ist ein trauriger Tag für Frankreich, Europa und uns alle hier in der Mongolei", sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk vor Journalisten. Es sei ein Angriff auf die Menschen in Frankreich gewesen, "die Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit gefeiert haben", sagte Tusk. "Wir stehen vereint mit den Menschen und der Regierung Frankreichs in ihrem Kampf gegen Gewalt und Terrorismus."

7.52 Uhr: Zahl der Toten auf 84 gestiegen

Bei der Attacke mit einem Lastwagen auf Passanten in Nizza sind nach neuen Angaben von Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve mindestens 84 Menschen ums Leben gekommen. 18 Menschen seien sehr schwer verletzt worden, sagte er.

7.43 Uhr: Nationalitäten der Opfer noch unklar

Ob unter den mindestens 80 Toten des mutmaßlichen Anschlages in Nizza auch österreichische Staatsbürger sind, war vorerst unklar. Das berichtete der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, Freitag früh im Ö1-Morgenjournal. Bisher gebe es keine Auskunft über die Nationalitäten der Opfer.

Das Außenamt rät allen Urlaubern in Nizza, in ihren Unterkünften zu bleiben. "Es wird dringend empfohlen, die betroffene Region zu meiden. Folgen Sie daher den Anweisungen des lokalen Sicherheitspersonals", heißt es auf der Website des Ministeriums. Das französische Innenministerium hat eine Hotline für Angehörige und Opfer in Französisch und Englisch unter der Rufnummer +33 143 175 646 eingerichtet. In Österreich ist das Bürgerservice des Außenministeriums unter 050 11 50-4411 erreichbar.

7.31 Uhr: #prayfornice - Große Anteilnahme weltweit

Weltweit hat der Anschlag für Trauer und Entsetzen gesorgt. In den sozialen Medien ist die Anteilnahme ebenfalls groß. Ähnlich wie bei den Anschlägen in Paris gibt es Hashtags wie #prayfornice ("#betetfürnizza"). Hier die Reaktionen auf Twitter:

7.27 Uhr: Internationale Reaktionen

International verurteilten Staats-und Regierungschefs die Tat. US-Präsident Barack Obama sprach von einem offenbaren "schrecklichen Terroranschlag" und bot Frankreich Unterstützung an. EU-Ratspräsident Donald Tusk zeigte sich erschüttert: "Wir stehen vereint mit den Menschen und der Regierung Frankreichs in ihrem Kampf gegen Gewalt und Terrorismus."EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker sprach von einem "Terror-Akt".

Schockiert und betroffen haben Prominente in den USA auf den Anschlag in Nizza reagiert. "Ich senden meinen Freunden in Frankreich Liebe zu", schrieb die US-Schauspielerin Mia Farrow (71) am Donnerstag auf Twitter. "So traurig für die Menschen in Nizza", twitterte die Sängerin Cyndi Lauper (63).

"Wir stehen euch zur Seite, wir beten für euch, wir trauern mit euch", schrieb der Schauspieler Josh Gad (35) bei dem Kurznachrichtendienst. "Was ist in dieser nur Welt los?", kommentierte die Schauspielerin Chloë Grace Moretz (19). "Genug", forderte die Komödiantin Amy Schumer (35) unter dem Hashtag #PrayForNice. Ihr Kollege Rob Lowe (52) schrieb auf Instagram zu einem Bild der französischen Fahne "Vive La #france".

Auch viele andere Schauspieler, Sänger und Sportler teilten im Internet ihre Gefühle angesichts des blutigen Anschlags. Er habe viele Jahre in Nizza und an der Cote d'Azur gelebt und trainiert, schrieb der ehemalige Rad-Profi Lance Armstrong (44). "So traurig, diese Tragödie zu sehen".

6.29 Uhr: Angreifer schoss mit Pistole

Der Lkw-Angreifer von Nizza hat mit einer Pistole das Feuer eröffnet, bevor er von Polizisten erschossen wurde. Das verlautete am Freitag aus Ermittlerkreisen. Auch Regionalpräsident Christian Estrosi sagte, der Mann habe "mehrfach geschossen". Estrosi hatte zuvor außerdem gesagt, in dem 19-Tonner seien "schwere Waffen" gefunden worden. Aus Ermittlerkreisen hieß es dann in der Früh, es seien eine nicht funktionsfähige Granate und Waffenattrappen entdeckt worden.

6.17 Uhr: Auch österreichische Opfer?

Über die Opfer war vorerst nichts bekannt. Das Außenministerium in Wien steht mit der Botschaft in Paris und mit Nizza in Kontakt. Ob Österreicher von dem mutmaßlichen Anschlag betroffen waren, ist vorerst noch unklar.

05.19 Uhr: Trump drückt Anteilnahme aus

Donald Trump hat verkündet, dass er die für diesen Freitag geplante Bekanntgabe seines Kandidaten für das Amt des US-Vizepräsidenten wegen des tödlichen Angriffs in Nizza verschieben. Das teilte der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Einen neuen Zeitpunkt nannte er zunächst nicht.

03.56 Uhr: Hollande spricht von Terrorakt

Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 77 angestiegen. Nach Worten von Frankreichs Staatschef Francois Hollande hat der Angriff eindeutig einen "terroristischen" Hintergrund. Unter den Toten seien auch Kinder, sagte der Präsident in der Nacht auf Freitag im Fernsehen. Der nach den Pariser Anschlägen vom 13. November vergangenen Jahres verhängte Ausnahmezustand solle erneut um drei Monate verlängert werden.

01.12 Uhr: Vermutlich ein Anschlag

Die Ermittler und die Behörden gehen von einem Anschlag aus. Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve reiste an den Tatort. Ein Sprecher des Innenministeriums widersprach indes auch Gerüchten über eine Geiselnahme nach dem Angriff: "Es gibt keine Geiselnahme."

00.07 Uhr: Meldung über Tragödie

Kurz vor Mitternacht ist die Meldung von der Tragödie um die Welt gegangen: Gegen 23.00 Uhr ist ein Lkw in eine Menschenmenge gerast. Zunächst war von bis zu 30 Toten die Rede.

Der Ablauf des Angriffs

Der weiße Lastwagen fuhr kurz nach Ende des Feuerwerks gegen 23.00 Uhr mit großer Geschwindigkeit in die Menschen, die sich auf dem Strandboulevard Promenade des Anglais versammelt hatten. "Wir sahen, wie Leute getroffen wurden und wie Gegenstände umherflogen", berichtete ein Augenzeuge. Die Menschen rannten in Panik auseinander. "Es war das absolute Chaos." Auf der Uferpromenade lagen nach der Attacke Dutzende Tote aufgereiht, bedeckt von weißen Tüchern.

Laut Staatsanwaltschaft riss der Lastwagen auf einer Strecke von zwei Kilometern Menschen um. Der Angreifer wurde erschossen. Fotos zeigten den Lastwagen mit durchschossener Windschutzscheibe. Auch die Reifen des Fahrzeugs waren durchschossen. Laut Hollande gebe es bisher keine Hinweise auf Komplizen.

In dem Lkw wurden Waffen gefunden. Regionalpräsident Christian Estrosi sagte, der Fahrer habe eine Schusswaffe bei sich gehabt, als er erschossen worden sei. In dem Lastwagen seien zudem "schwere Waffen" gefunden worden, sagte der konservative Politiker, ohne nähere Angaben zu machen. Mehrere Lokalpolitiker gaben gegenüber Medien an, der Täter hätte auch auf die Menge geschossen.

Was die Ermittlungen bisher ergeben haben

Die Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft zog umgehend die Ermittlungen zu der Attacke an sich. Ermittelt wird wegen terroristischer Morde und Bildung einer terroristischen Vereinigung, wie die Behörde mitteilte. Angaben zur Person des Täters und zu möglichen Motiven wurden zunächst nicht gemacht.

Allerdings wurden laut Medienberichten die Ausweispapiere eines Franko-Tunesiers in dem Tatfahrzeug gefunden. Die Papiere würden einem 31-jährigen in Nizza gemeldeten Mann gehören, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zu Freitag aus Polizeikreisen. "Die Identifizierung des Lkw-Fahrers dauert noch an", hieß es weiter.

»"Bleiben Sie bis auf weiteres daheim«

Regionalpolitiker Estrosi rief indes die Bürger auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. "Bleiben Sie bis auf weiteres daheim", schrieb er auf Twitter. Auch die Präfektur des Departements Alpes-Maritimes rief die Bürger auf, aus Sicherheitsgründen zu Hause zu bleiben. Der Tatort wurde weiträumig abgeriegelt.

Notrufnummer für Angehörige eingerichtet

Im französischen Außenministerium wurde indes eine Notrufnummer (+33143175646) für Angehörige eingerichtet. Das Soziale Netzwerk Facebook aktivierte eine Funktion, mit der Menschen in der Region ihren Freunden mitteilen können, ob sie in Sicherheit sind. Mit dem Schlagwort PortesOuvertesNice (offene Türen Nizza) können Internet-Nutzer nach Zuflucht in Nizza suchen. Unter anderem auf Twitter wurde der Hashtag in der Nacht zum Freitag tausendfach verbreitet.

Kommentare

Leider haben Merkelk und co.noch immer nicht begriffen , das ihre Einwanderungspolitik solchen Terror züchtet. Wenn wie in Brüssel und Paris , eigene Stadtviertel mit einer Arbeitslosenrate von 20% und mehr geschaffen werden . Darf man sich nicht wundern , das manche unter den Decknamen IS durchdrehen. Je mehr Einwanderer ,desto höher die Wahrscheinlichkeit des Terrors. Danke Vorab mal Faymann

Es ist zu befürchten, dass sich eine ähnliche Situation wie jetzt in Frankreich auch in Österreich oder Deutschland abspielen könnte. Nämlich dann, wenn alle von der Regierung wahllos ins Land gelassenen kriminellen und radikalen muslimischen Flüchtlinge zutiefst frustriert sein werden, da sie ihre Wünsche und Träume wie eigenes Auto, Haus und Blondine nicht erfüllt bekommen.


Überrascht hat mich, dass Herr Juncker so schnell begriffen hat, dass es sich um einen Terrorakt gehandelt hatte. Trotz seiner mangelhaften Bildung und Ausbildung hat er#s gegneißt.
Chapeau!

neusiedlersee melden


Unnötige Informationen erlaubt mans sich über uns zu schütten: Das erste Opfer war eine Muslimin. An wievielter Stelle war eine Katholikin, eine Jüdin, eine Klavierspielerin?
Was hat das mit muslimischen Verbrechern zu tun, die in Frankreich seit Jahrzehnten in Moscheen ausgebildet werden?

higgs70
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Nichts hats damit zu tun. Allerdings weiß man auch noch nicht, ob der Psychopath da oben was damit zu tun hat. Könnte auch ähnlich wie in Graz gewesen sein, nur in größerer Dimension.

""Er unterwarf sich nicht Gott, ich habe ihn niemals in der Moschee gesehen", versicherte ein Besucher des Restaurants neben der örtlichen Moschee. Drei praktizierende bärtige Muslime bestätigten dies. Andere Bewohner des Viertels sagten, Lahouaiej-Bouhlel habe regelmäßig Bier getrunken. Auch Staatsanwalt Francois Molins sagte, der junge Mann sei den Geheimdiensten nicht als Islamist bekannt gewesen und nicht als Gefährder geführt worden.
Ein Nachbar sagte sogar, er vermute weniger politische Motive hinter der Tat als psychische Probleme. "Ich glaube überhaupt nicht an ein Problem der Radikalisierung, ich glaube eher, dass das eine Frage der Psychiatrie ist", sagte der Nachbar. Nach einem gewaltsamen Streit habe seine Frau die Scheidung beantragt. "Er hatte Krisen. Als er sich von seiner Frau trennte, defäkierte er überall hin, stach auf den Teddy seiner Tochter mit einem Messer ein und schlitzte die Matratzen auf.""


Nichts genaues weiß man noch.

neusiedlersee melden


Sie vermuten psychische Probleme. Auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Ich dachte Terroristen, Meuchelmörder, Sexualmörder sind normale, gesunde Mitmenschen.
Und Bier hat er getrunken. Sogar regelmäßig. Ungläubig war der auch noch. Wenn das der Allah wüsste.

higgs70
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ICH vermute gar nichts, ich stelle lediglich Meldungen rein, die Ihrer Vermutung, dass auch der da oben möglicherweise in einer Moschee ausgebildet wurde, widersprechen würden.

parteilos melden

Und weil es keine Presse schreibt kann es auch nicht sein, oder wie? Zur Radikalisierung brauche ich keine Moschee, da reicht das Internet und Telefon völlig aus.

higgs70
higgs70 melden

Hab ich das irgendwo geschrieben? Aber vielleicht könnte man halt mal die Ermittlungsergebnisse abwarten. Dann weiß mans und braucht nicht auf Basis von Vermutungen diskutieren.


Wie immer großes Trauern, Betroffenheit, Solidarität. Ein wertloser und zu nichts guter Wortsalat entschlüpft Politikern immer wieder zu solchen Taten. Uns ist bekannt, dass Terrorakte verabscheut werden, man braucht uns das nicht zu erklären.
Kommt würgt Fr. Merkel kalten Pudding aus dem Hals, den sie als Solidarität deklariert, schließt sich Hr. Kern schon an.
Womit haben wir das verdient?

parteilos melden

Ich finde es von so manchen Politikern mehr als heuchlerisch jetzt Beileids... kundzutun. Wie viele verurteilte Straftäter sitzen in Österreich? 80%?? Vernünftige Politiker wollen diese abschieben, aber ein paar von unseren grünen und roten Politiker inszenieren Demos vor Gefängnissen und sind gegen Abschiebungen! Auch die Exekutive hat im Jahr über 1000 Übergriffe auf Beamte!

parteilos melden

Vor allem Fremde haben ein Problem mit weibliche Polizisten als auch mit der Exekutive. Dahinter haben Fremde gratis Rechtsbeistand von einer kleinen Partei.---

neusiedlersee melden


Mit ziemliicher Sicherheit wird diese Partei in der dzt. existierenden Form innerhalb der nächsten 10J. verboten werden.
Denn in einem Bürgerkrieg kann man solche Parteien nicht gewähren lassen.


Henry Knuddi
Henry Knuddi melden

strohsack ist doch eh schon verschwunden ....

Tavington melden

bitte nicht vergessen: "wir haben unsere aufnahmekapazitäten noch lange nicht erreicht!" prof. van der bellen

Rumor13 melden

Ja richtig.Und bei einem etwaigen Anschlag in Ö hängen seine Lefzen dann genauso bis zum Boden wie bei Fr.Merkel,die ihre Solidariäts-und Trauerbekundungen immer als erste verkündet.Kein Wunder ist sie doch für diese Situation in Europa mitverantwortlich.......

Rumor13 melden

Und zum Glück reagiert "unser" ORF sofort und veranstaltet einen "Runden Tisch" an dem diverse Klugscheisser über Ursache und Prävention plaudern.Die werden wieder mal versuchen Angst und Trauer wegzudiskutieren und zu Trauermärschen und Kerzen-Paraden aufrufen.

Jazz melden

Leider wird man solche Taten nie ausschließen können, egal wie viele Menschen nach Europa kommen. Auffällig ist es jedoch schon, dass eben genau diese Taten immer von Menschen mit Migrationshintergrund durchgeführt werden. Nur unsere Politiker beschränken sich darauf ihr Beileid aus zu sprechen wenn etwas passiert ist.

Tavington melden

migrationshintergrund?! was wäre es mit der wahrheit: die attentäter sind niemals die buddhisten, hindus, juden oder christen, die sind immer die muslime, immer!!! niemand hat problem mit anständigen, fleissigen, friedlichen migranten, nicht mal ein fpö-wähler.

Nun verwenden die Terroristen auch die palästinensischen "Werkzeuge". Damit hat man in Israel schon länger zu tun, nur hat es nie so viel Anteilnahme in der Weltgemeinschaft hervorgerufen, als das jetzt bei Frankreich der Fall ist. Der Nahe Osten ist offenbar mit ganzer Wucht in Europa angekommen.

wieder eine menge wählerstimmen für madame le pen!

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