Letzter Wille als Tattoo

Niederländerin ließ sich ihre Patientenverfügung auf die Brust tätowieren

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Nicht reanimieren - Letzter Wille als Tattoo

„Ich möchte nicht wiederbelebt werden, falls etwas Schlimmes passiert“, erzählte Bolten dem Nachrichtenportal „omroepwest“ zur Motivation für die ungewöhnliche Tätowierung. „Ich will nicht als Gemüse in einem Rollstuhl enden.“

Gültig ist diese Form der Patientenverfügung freilich nicht. Wie der niederländische Rettungsdienst dem Portal erklärte, muss entweder die Verfügung mitführen oder ein spezielles Medaillon um den Hals tragen.

Dem vertraut Bolten aber nicht. Bei einem Notfall müsse alles so schnell gehen, dass die Sanitäter wohl kaum nach einem Medaillon suchen. Darum hoffe sie darauf, dass sie im Fall der Fälle ihren eintätowierten Willen respektieren würden, so die Seniorin. Und sie appelliert an den Gesundheitsminister, diese Art von Tattoos rechtsgültig zu machen.

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