"Höllenqualen" für Thorsten Legat

Ex-Fußballprofi kämpft sich durch die Dschungelfauna. Aus für Jenny Elvers.

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    Tag 9 im Dschungelcamp: Die besten Bilder!

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„Wir freuen uns, dass du antreten darfst zu deiner Dschungelprüfung und die heißt ‚Höhlenqualen“, erklärt Daniel Hartwich in Richtung Thorsten, der neben einem Eingang zu einer unterirdischen Höhle voller Wasser steht. „Du musst gleich da runter und kriechen, schwimmen und tauchen und dabei wird dir das Wasser bis zum Hals stehen!“ Insgesamt neun Sterne muss der Ex-Fußballprofi finden, abknoten und einpacken. Neben dem Höhlen-Hauptgang gibt es fünf Nebenkammern, in dem sich die Sterne befinden – alle bewohnt von zahlreichen einheimischen Tieren.

© RTL/Menne Legat nimmt die Prüfung an...

Natürlich tritt ein Thorsten Legat seine insgesamt dritte Prüfung an und steigt in die Tiefe. Die Zeit läuft. Zunächst wirkt er etwas orientierungslos. Für den muskelbepackten Sportler ist es in der Höhle sehr eng. Auch der Platz zum Atmen oberhalb des Wassers, reicht gerade aus, damit sein Kopf mit Helm Platz findet. Dann zwängt sich Thorsten tauchend in die erste Nebenhöhle. „Diese Tierchen da übrigens sind Kröten“, erklärt Daniel Hartwich. Thorsten schnauft, schweigt aber und knotet den ersten Stern ab. Taucht zurück in den Hauptgang und direkt in die nächste Höhle. Die Aale kümmern Thorsten überhaupt nicht. Schnell ist auch dieser Stern gesichert. Thorsten fasst sich an den Helm: „Scheiße, der ist locker!“ Doch es ist ihm egal. Er taucht wieder ab.

In der nächsten Höhle, wartet der nächste Stern, Flußkrebse und Schlammkrabben. Thorsten versucht den Stern mit beiden Händen einfach abzureißen. Doch damit zieht er den Knoten nur enger. Also versucht er mit den Zähnen den Knoten zu lösen. Sonja Zietlow: „Komm, knabber‘ das Seil einfach durch! Du hast Hunger!“ Die Mundmethode hat Erfolg. Schnell verschwindet der nächste Stern in seinem Beutel. Stern Nummer vier ertaucht er im Hauptgang. Er schnauft und keucht. Als nächstes taucht Legat in eine Nebenhöhle voller Soldatenkrabben. „Alter Schwede, ey“, entfährt es dem sonst eher schweigsamen Kämpfer. Er schnauft und schnappt nach Luft. Sterne fünf und sechs werden abgeknotet.

Neun auf einen Streich

Thorsten taucht wieder raus. Doch es gibt noch einen weiteren Stern in einer Nebenbox. Thorsten grunzt: „Wat is‘ dat hier?“ Es sind Dschungelpythons, und eine hat sich um die Schnur mit dem Stern gewickelt. Vorsichtig zieht er die Schnur zu sich heran und löst den Knoten. Es ist der siebte Stern, den er erkämpft hat. Daniel Hartwich: „Und in der letzten Box, wartet endlich ein Gegner, der dir ebenbürtig ist.“ Thorsten kontert: „Gibt keinen!“ Doch dann sieht er, was dort auf ihn wartet und ruft: „Das ist ja ein Krokodil! Aber der beißt doch nicht, oder?“ Daniel Hartwich: „Das Krokodil hat dasselbe auch über dich gefragt.“ „Ach scheiß‘ drauf. Komm‘ her“, so Thorsten und taucht zu dem Krokodil. Konzentriert und fix knotet er die beiden letzten Sterne ab. Geschafft! Alle neun Sterne erkämpft!

© RTL/Menne ...und holt alle Sterne!

Völlig außer Atem steht Thorsten dann wieder im Tageslicht: Zum ersten Mal hat jemand in dieser Staffel bei einer Prüfung alle Sterne erkämpft. Sonja Zietlow: „Ich möchte nur mal festhalten: Helena hat in acht Dschungelprüfungen sieben Sterne erkämpft und er hat in einer Dschungelprüfung alle neun Sterne! Glückwunsch! Freust du dich?“ Thorsten Legat mit Tränen in den Augen: „Ich bin erleichtert, weil ich habe ein Abkommen mit meinen lieben Kindern. Die Wette ist, weil ich so ein Vater bin, der seinen Kindern alles abverlangt, haben sie mir natürlich auch die Wahl gestellt: Papa, wenn du in den Dschungel gehst, und machst deinen Traum wahr, musst du alle Sterne holen. So habe ich gesagt, ich muss es tun für meine Kinder!“ Und was lernen wir: Auch ein Thorsten Legat kann weinen!

Good Bye, Rolf

„I’m sick, the docotor is coming“, verkündet Rolf im Morgengrauen auf seiner Pritsche liegend. Dr. Bob untersucht ihn im Dschungeltelefon und geht gemeinsam mit ihm zurück ins Camp. Dr. Bob: „Es gibt schlechte Nachrichten. Ich muss Rolf mit raus nehmen. Bitte verabschiedet euch von ihm.“ Die Stars sind geschockt und auch Rolf ist sehr traurig. Ganz fest drückt er jeden an sich. Viele Tränen fließen. Dr. Bob muss Menderes trösten. „Vielen Dank für alles. Danke schön, bis draußen“, flüstert Jürgen Rolf beim Abschied zu. Rolf: „Wir sehen uns!“

© RTL/Menne Rolf mag nicht mehr und geht.

Dr. Bob erklärt: „Rolf hatte ein sehr schlechte Nacht. Er hat geschwitzt, gezittert und gefroren. Am frühen Morgen hat er über Brust- und Rückenschmerzen geklagt. Aus medizinischer Sicht musste ich ihn daher umgehend aus dem Camp nehmen. Sein Zustand war nicht kritisch. Wir haben ihm etwas zu essen und Elektrolyte gegeben, so dass sich sein Blutdruck normalisiert hat und seine Schmerzen verschwunden sind. Aber aufgrund seines Alters haben wir ihn ins Krankenhaus zu einem detaillierten Check gebracht.“

Kaum ist Rolf weg, fängt Jürgen bitterlich an zu weinen: „Das ist nicht wegen Rolf. Diese Situation hat mich so an meinen Vater erinnert! Von Rolf konnte ich mich verabschieden, von meinem Vater nicht. Ich bin so ein starker Mensch, ich heule nie. Aber bei solchen Situationen kommt alles hoch.“ Jenny, nimmt den heftig schluchzenden Jürgen in den Arm und auch Thorsten kommt tröstend dazu: „Weißt du, was gut ist? Dass du endlich mal die andere Seite, deines Lebens zeigst. Hätte ich nie gedacht. Ich dachte, du bist immer so ein knallharter Junge!“ Jürgen: „Bin ich auch! Ich habe mir vorgenommen, hier nicht zu heulen.“ Thorsten küsst Jürgen auf den Hinterkopf: „Du bist genauso wie ich. Milski, du bist ein geiler Typ, echt, ohne Quatsch! Auch wir Männer haben Gefühle.“

Auf Schatzsuche: „Gib‘ mir Tiernamen“

Am neunten Tag dürfen Jenny und Sophia auf Schatzsuche gehen. Gemeinsam laufen sie durch den Dschungel und erreichen eine Lichtung. Dort entdecken sie auf einem Aufbau Fotos aller noch verbliebenen neun Dschungelcamper (auch die der beiden Schatzsucher). Außerdem einige großformatige Tierbilder mit den passenden Tiernamen. Folgende Tiere sind dabei: Ziege, Faultier, Katze, Gorilla, Schwan, Schlange, Papagei, Lamm und Hengst.

© RTL/Menne Welches Tier für welchen Kandidaten?

Die Aufgabe für die Schatzsucher steht auf einer Schriftrolle und lautet wie folgt: „Ordnet jedem Dschungel-Star das passende Tier zu! Ihr bekommt den Schlüssel zur Schatztruhe nur dann, wenn Ihr die Fotos genauso zuordnet, wie die anderen Stars im Camp. Ihr habt drei Versuche.“ Jenny und Sophia lachen, tratschen, diskutieren und ordnen jedem Dschungelcamper ein Foto mit Tiernamen zu. Erst beim dritten Versuch haben sie Glück mit folgender Zuordnung: Menderes-Lamm, Jenny-Schwan, Helena-Ziege, Ricky-Schlange, Thorsten-Gorilla, Jürgen-Katze, Brigitte-Hengst, Nathalie-Faultier und Sophia-Papagei.

Inzwischen mussten auch die im Camp verbliebenen Stars jedem Dschungel-Star ein Tier zuordnen. Sie bekamen folgende Aufgabe: „Ordnet jedem Dschungel-Star das passende Tier zu! Bezieht mithilfe der Aufsteller auch die beiden Schatzsucher mit ein! Hängt Euch die Schilder um den Hals und stellt Euch in einer Reihe auf, wenn Ihr Euch geeinigt habt. Ihr habt dafür zehn Minuten Zeit.“ Nach einigen Diskussionen entscheiden sich die Stars im Camp für folgende Zuordnungen: Menderes-Lamm, Jenny-Schwan, Helena-Ziege, Ricky-Schlange, Thorsten-Gorilla, Jürgen-Katze, Brigitte-Hengst, Nathalie-Faultier, Sophia-Papagei.

© RTL/Menne Gut sortiert ist halb gewonnen.

Und die Schatzsucher haben Glück, denn beim dritten Versuch gelang es ihnen, die Fotos genauso zuzuordnen, wie die Stars im Camp. Am Schluss stehen bei den Schatzsuchern die Ampelfarben bei den Fotos der Stars auf grün. Dafür bekommen Jenny und Sophia den Schlüssel zur Schatztruhe. Zufrieden tragen sie die Schatztruhe ins Camp. Dort öffnen sie die Schatztruhe und bekommen folgende Frage gestellt: „Wer lügt häufiger?“ A: Männer, B: Frauen (richtige Antwort A: Männer). Die Camper stimmen ab und wählen Antwort „B: Frauen“. Leider falsch und es gibt kein Goodie.

Geprügelte Brigitte

Am Lagerfeuer unterhalten sich die Camper über die utopischen Millionenverdienste amerikanischer Footballspieler – und darüber wie einige Footballspieler ihre Millionen verprassen. Brigitte wirft ein anderes Thema ein: „Es gibt in Amerika auch viele Football- und Basketballspieler, die ihre Frauen schlagen… zu viele Steroide.“ Und weiter: „Ich habe persönlich mit einem Mann zusammengelebt, das war voll von mit Steroiden. Er war sehr groß und stark und ich war im achten Monat schwanger und er hat mir voll in den Bauch geschlagen. Ich bin geflogen… ich hatte große Probleme. Ich hatte so viel Angst. Er schrie und ich bin zu meinem Auto und geflohen. Und er kam mir mit dem anderen Auto hinterher und schrie… Ohne alles bin ich dann von Phoenix bis Los Angeles in fünf Stunden gefahren. Dann habe ich mich aus Angst sechs Monate in einem Hotel versteckt.“

© RTL/Menne Brigitte mit einem unkonventionellen Themenwechsel.

Jürgen: „Mit dem Mann warst du nicht verheiratet?“ Brigitte: „Nein.“ Jürgen: „Aber von dem war das Kind?“ Brigitte: „Ja. Er hat nie seinen Sohn gesehen. Er hat kein Geld und nie einen Brief geschickt. Für mein Kind habe ich alles getan. Es gibt gute Zeiten und schlechte Zeiten.“ Und weiter: „Mit 14 Jahren wollte er seinen Vater kennenlernen und das haben wir gemacht. Er flog für drei Tage nach New York zu ihm. Aber danach wollte mein Sohn ihn auch nicht mehr sehen.“ Nathalie: „Was machst du von Beruf? Du lebst in Los Angeles? Was machst du genau? Brigitte entsetzt: „Ich? Du weißt nicht, was ich mache?“ Sophia: „Nee.“ Brigitte: „Ich arbeite im Zirkus, ich verkaufe Tickets…“

Nachwehen für Ricky

Beim Streit zwischen Ricky und Helena (nach der letzten Prüfung der TV-Anwältin) hat Sophia sich auf die Seite von Helena gestellt. Ricky nimmt sich Sophias Ablehnung zu Herzen und versucht sie auf seine Seite zu ziehen. Ricky: „Ich habe dich trotzdem lieb.“ Sophia, die sich mit Ruß geschminkt hat, gewährt Ricky eine Audienz: „Komm‘ her.“ Der Moderator geht zu Sophia und sie umarmen sich. Ricky: „Ich habe mich ganz alleine gefühlt.“ Sophia: „Wenn ich falsch lag mit meinen Gefühlen, dann werde ich mich bei dir entschuldigen…“ Ricky: „Nein, musst du nicht.“ Sophia: „Es sind doch nur Gefühle, die man hat.“ Ricky: „Die Helena will nicht mehr mit mir reden, obwohl ich mich entschuldigt habe. Sie hat gesagt, sie nimmt das nicht an. Mehr kann ich nicht machen.“ Sophia: „Weißt du, ich kenne so viele böse Menschen in meinem Umfeld… das hat mich sofort erinnert. Diesen Menschen kann ich auch leider nicht aus dem Weg gehen.“

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jeder mensch weiß mittlerweile, dass diese sendung fake ist.

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