Dieser Schweizer ist derzeit unschlagbar: Didier Cuche auch in Chamonix Schnellster

Plätze drei bis fünf: Kröll, Puchner und Walchhofer Wieder eine Abfahrt von bösen Stürzen überschattet

Eine Woche nach seinem Triumph auf der Kitzbühler Streif hat der Schweizer Didier Cuche auch die alpine Weltcup-Abfahrt in Chamonix gewonnen. Der 36-jährige Routinier setzte sich klar 0,67 Sekunden vor dem Südtiroler Dominik Paris, bisher in der Königsdisziplin nie besser als 17., durch. Als bester Österreicher landete der Steirer Klaus Kröll (0,88) unmittelbar vor den Salzburgern Joachim Puchner (0,91) und Michael Walchhofer (1,01) auf Platz drei.

Dieser Schweizer ist derzeit unschlagbar: Didier Cuche auch in Chamonix Schnellster

Für Cuche war es der 16. Weltcup-Sieg seiner Karriere, der neunte in der Abfahrt. In der Gesamtwertung verbesserte sich der älteste Gewinner eines Weltcup-Rennens auf Platz zwei. Cuches Rückstand auf den weiter überlegen führenden Kroaten Ivica Kostelic, der diesmal außerhalb der Top 20 landete, beträgt aber noch immer mehr als 400 Punkte.

Für den Kanadier Manuel Osborne-Paradis ist die WM-Saison vorzeitig zu Ende. Der 26-Jährige erlitt bei einem Sturz einen Bruch des linken Schienbeinkopfes. Außerdem teilte der kanadische Ski-Verband mit, dass sich Osborne-Paradis auch mehrere Rippen gebrochen habe.

Der Salzburger Georg Streitberger, der sich eine Verletzung im linken Knie zugezogen hat, flog nach dem Rennen zurück in die Heimat, wo eine MRI-Untersuchung in Radstadt genauen Aufschluss über die Schwere der Blessur geben sollte. Erst danach wird feststehen, ob Streitberger an den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen (7. bis 20. Februar) teilnehmen kann oder nicht.

(apa/red)