Die Berufe der Royals

Wussten Sie, dass manche neben ihren royalen Tätigkeiten auch einen Beruf ausüben?

Sie sind in den Adel hineingeboren und auf Grund dessen privilegiert. Doch deshalb liegen Prinzen und Prinzessinnen noch lange nicht auf der faulen Haut - im Gegenteil. Oft absolvieren sie mehrere Studien und wollen dann auch in dem Beruf arbeiten. Sie gehen also nicht nur ihren royalen Pflichten nach, sondern haben auch einen ganz normalen Job.

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Königshäuser - Die Berufe der Royals

Prinz Carl Philip

Der Dritte in der schwedischen Thronfolge hat nach seiner Schulausbildung und dem anschließenden Wehrdienst von 2003 bis 2006 Grafikdesign an der Stockholmer Forsbergs Schule für Design studiert. Mit seinem Studienfreund Oscar Kylberg hat Prinz Carl Philip das gemeinsame Stockholmer Label Bernadotte & Kylberg, das sich auf Produkt- und Industriedesign spezialisiert hat, gegründet. Auf der Ambiente 2015 haben die beiden eine Kollektion von Schalen und Vasen für das dänische Traditionsunternehmen Stelton vorgestellt.

Außerdem hat er 2011 ein Studium der Agrarwissenschaften an der Universität in Alnarp abgeschlossen. Aber nicht nur das. Prinz Carl Philip ist zudem begeisterter Fotograf. Seine Bilder sind so gut, dass er sogar für das US-Magazin National Geographic arbeitete und es bereits Ausstellungen mit seinen Naturmotiven gab.

Stéphanie von Monaco

Die jüngere Schwester von Fürst Albert von Monaco arbeitete nicht nur beim Modedesigner Christian Dior als Assistentin, sondern versuchte sich auch als Sängerin. Es war aber eher eine erfolglose Karriere, die Stéphanie von Monaco bald wieder aufgab.

Prinz William

Prinz William
© www.PPS.at

Prinz William hat im Juli 2015 nach einer Auszeit wegen der Geburt von Töchterchen Charlotte wieder angefangen zu arbeiten. Der 33-Jährige hat seine Ausbildung zum zivilen Rettungspiloten abgeschlossen und fliegt nun Hubschrauber im Schichtdienst. Er ist laut dem Palast am Flughafen Cambridge stationiert. Das Gehalt, das der Mann von Herzogin Kate vom Rettungsdienst-Betreiber Bond Air Services bezieht, spendet er gänzlich an Wohltätigkeitsorganisationen.

Königin Margerethe

Königin Margerethe II. von Dänemark war schon immer kreativ tätig, auch wenn sie für ihre Kunst oft harsche Kritik einstecken musste. Der Kunstredakteur Peter Michael Hornung der großen Zeitung "Politiken" nannte die Königin eine "Sonntagsmalerin", ein Kritiker des britischen "Guardian" schrieb einst, ihre Werke seien so langweilig, kraftlos und unoriginell, dass man sich frage: "Soll man sie ironisch verstehen, oder sind sie einfach nur mittelmäßig?" Dennoch gab sie nie auf, machte immer weiter.

2014 designte das Staatsoberhaupt für die Aufführung des Ballettklassikers "Der Nussknacker" im Kopenhagener Freizeitpark Tivoli nicht nur die Kostüme, sondern auch das Bühnenbild. Außerdem hat sie unter dem Pseudonym "Ingahild Grathmer" die dänische Ausgabe der "Herr der Ringe" gestaltet.

König Willem-Alexander

Der niederländische König hat Geschichte studiert. Sein Interesse gilt vor allem dem Thema Wassermanagement. Seit 2006 ist er auf Vorschlag von Kofi Annan Vorsitzender des UN-Beratergremiums Wasser und Gesundheit.

Queen Elizabeth II.

Die Queen war nicht immer Königin. Während des Zweiten Weltkriegs war Elizabeth II. im Heimathilfsdienst tätig. Dort absolvierte das Oberhaupt eine Ausbildung zur Automechanikerin und Kraftfahrerin.

Prinzessin Madeleine

Der schwedische Royal ist nach der Lösung ihrer Verlobung von Jonas Bergström wegen einer Affäre mit der norwegischen Handballerin Tora Uppstrøm Berg im Jahr 2011 nach New York geflüchtet. Dort hat sie ihren jetzigen Mann, Christopher O’Neill, kennen und lieben gelernt. Und zwar während ihrer Arbeit bei der "World Childhood Foundation."

Prinzessin Beatrice

Sie hat schon mehrere Internships hinter sich. Die Prinzessin von York, die gerne viel Urlaub macht, hat beispielsweise 2014 ein Praktikum bei "Sony Entertainment" in London absolviert, wo sie an die 27.000 Euro verdient haben soll. Eine Summe, die einen Shitstorm auf sie losprasseln ließ. Denn Sony wurde gehackt und ihr Gehalt geleakt, was Beatrice dazu veranlasst hat, zu kündigen. Dann ist die Enkelin der Queen nach New York gezogen, um einen Finanzkurs zu besuchen.

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