Alles reine Behördenwillkür? Grasser findet seine Finanzen "steuerlich völlig korrekt"

Ex-Finanzminister beteuert im Fernsehen Unschuld Stiftungen gegründet, um "Privatsphäre" zu wahren

Ex-Finanzminister Grasser, gegen den von der Justiz und der Finanz ermittelt wird, hat erneut seine Unschuld beteuert. Er habe die Stiftungen nur gegründet, um seine "Privatsphäre" zu wahren, für seine Familie zu sorgen und das unternehmerische Risiko zu reduzieren. Dem Rat seines Steuerberaters, dass dies am besten in Liechtenstein möglich sei, sei er gefolgt, so Grasser in der "ZiB2" des ORF.

Alles reine Behördenwillkür? Grasser findet seine Finanzen "steuerlich völlig korrekt"

Das jetzige Finanzstrafverfahren gegen ihn bezeichnete er als "Willkür der Justiz". In einem Interview mit der Zeitung "Österreich" forderte Grasser eine Sonderkommission, die innerhalb von zwei Monaten alle Vorwürfe gegen ihn klären solle.

"Steuerlich völlig korrekt"
Um die Liechtenstein-Stiftungen "steuerlich völlig korrekt" abzuwickeln habe er im Mai 2009 dem Finanzamt Wien 1/23 alles offengelegt. "Bitte prüft diese Stiftung", habe er sich ans Finanzamt gewandt, "ich will nichts verstecken", so Grasser. Nach einer viermonatigen Prüfung habe das Finanzamt die Stiftung als "intransparente Stiftung" anerkannt. Bei der Einvernahme im Buwog-Verfahren durch den Staatsanwalt habe er gesagt, dass dies Bestandteil der Stiftung sei, sagte Grasser, ohne den Zusammenhang näher zu erläutern. Dass jetzt ein Finanzstrafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde beklagt Grasser als Behördenwillkür: "Die Justiz hat aus meiner Sicht willkürlich gehandelt", das Vorgehen widerspreche "allen rechtsstaatlichen Bestimmungen".

Verwirrung um Stiftungen
Das Vermögen in den Stiftungen - laut "Falter" sind es drei Millionen Euro - kommt laut Grasser aus seiner privatwirtschaftlichen Tätigkeit nach seiner Zeit als Minister. "Das gesamte Geld in der Stiftung stammt ausschließlich aus meinem Engagement bei Meinl Power Management", versicherte er.

Die Konstruktion rund um den Seegrund für sein Haus in Maria Wörth am Wörthersee, der über eine Firma in Österreich letztlich seiner Stiftung in Liechtenstein gehört, wurde von Grasser verteidigt: Dies sei eine "völlig normale Struktur", auch dass der Stifter dann das Recht habe dort zu wohnen.

(apa/red)

Kommentare

Die Grasser,Meischberger uCO. werden der Partei ,die ihnen den Schmäh abnimmt,aber bei der nächsten Wahl viele Wählerstimmen bringen ! Besonders wichtig war auch der 1,5 Milliardenkauf der Eurofither,darum füllt man sich so sicher bei uns ! Und auf einmal kommt man drauf,das wir gar kein Heer mehr brauchen,das ist halt eine weitblickende Sicht in die Zukunft !

Etwas Rückblick Bekannt der Spruch: EIN GUTER TAG....usw.......

Wer die Finanzgeschichte von damals noch etwas in Erinnerung hat -weiß auch das die Regierung vorher (Edlinger) die Weichen schon gestellt hatte, zum null Defizit waren nur einige kleinere Schritte notwendig. Das Jahr darauf ist die erste echte Meßlatte für den neuen Finanzminister - mit 4.1% hat er wohl das schlechteste Ergebnis abgeliefert. Karl Heinz früher ein mal Sprecher im Kärntner Tourismusbereich konnte seine Retorik da gut einsetzen mit dem Spruch ein guter Tag.....usw.Mir wird übel wenn ich den Faden verfolge bei Meinl kam auch nichts heraus, dafür zahlte Ihn Meinl mit 3 Millionen € aber gut.

christian95 melden

Irgend etwas stimmt da nicht! Wenn Grasser schuldig ist, warum kommt er nicht zu Elsner & Co.
Oder ist das wiederum eine Inzenierung wie beim Tirschützerprozeß. (Die werden auch ohne Beweise zu 60 Gerichtsverhandlungen vorgeladen).

keinbrauner melden

Re: Irgend etwas stimmt da nicht! Der weisse-Westen-Karli wurde noch zu keiner Gerichtsverhandlung vorgeladen.

stabilis melden

Unerträglich Dieses Gejaule in der ZIB 2 war wirklich bühnenreif!

Klar, bis dato ist Grasser UNSCHULDIG gewesen, es wurde alles niedergeschlagen. Klar ist auch das es eine politische / Medienhetze / Behördenhetze gegen ihn gibt..... nona, die Roten haben da eine Rechnung offen.

Klar ist auch das es unter dieser Justizministerin eben auch eine politische Justiz gibt - wie man ja merkt.

Aber trotzdem, dieses Gewinsel des Grasser in der ZIB 2 war letztklassig. Er sollte sich weitere Stellungnahmen besser sparen!

Aber dieses

stabilis melden

Re: Unerträglich Trotzdem werde ich heute Abend für in, seine arme Frau mit den zehn Namen und seine arme Familie ein KErzerl anzünden und - wenn der Hut zu mir kommt - sicher noch ein paar meiner guten Meinl Aktien reinlegen!

Ja-vernichten Sie endlich die österreichische Willkürjustiz Lieber Hr. Exminister Grasse!Sie persönlich wie auch die Parteien zu welchen Sie sich hingezogen fühlten sind mir unglaublich unsympathisch. Ich kenne Sie nur zu gut aus Ihrer Zeit, als Sie noch kleiner Tourismus Sprecher in Kärnten waren...aber sie haben sich wacker gehalten!SIE haben jetzt endlich die Chance Ihres Lebens, mit der österreichischen Willkürjustiz aufzuräumen. Sie haben den Einfluß und die Möglichkeiten, der Justiz in Österreich endlich mal Feuer unter dem Ar... zu machen. Tun Sie wenigstens DAS, dann fliegen Ihnen die Herzen zu.

Er habe die Stiftungen nur gegründet, um seine \"Privatsphäre\" zu wahren ehemaliger Volksvertreter, Einkommen von Haider damals gedeckelt auf 60.000.-ÖS . Karl Heinz setzte sich schon damals durch ein paar Schillinge mehr zu bekommen. Eh bekannt oder???
Ausreden er habe Geld von seiner Schwiegermutter bei der Hypo angelegt..... so etwas erinneret mich auf das Urlaubschein erschwindeln beim Bundesheer, da sind bei manchen die zukünftigen Schwiegermütter schon gestoben bevor sie es vieleicht wurden!

günza melden

Gab´s schon mal eine Verurteilung? Was ich so gelesen habe, hat dem Grasser noch keiner etwas nachweisen können. Das der gute bei seinem Job eben gut verdient hat ist eben so. Kein Schwein kümmert es wenn die Kurse der Raiffeisen usw. in den Keller gehen und die Manager sich großzügig belohnen. Ich will ja gar nicht wissen, wie viele von diesen Personen sich die Bonis in eine Stiftung zahlen lassen um eben steuerlich besser da zu stehen als der Durchschnittsbürger. Gebt dem Volk Spiele damit die Politiker oder generell die Reichen tun können was sie wollen. Es könnte auch gut sein, das der Grasser nur vorgeführt wird. Dadurch denken die Kritiker nicht an die tägliche scheiße die so passiert.

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Re: Gab´s schon mal eine Verurteilung? Für den steuerlichen Persilschein für die von der Industriellenvereinigung erhaltenen € 280.000 hat er sogar einen Beamten aus der Pension reaktiviert? Da haben nicht die zuständigen Behörden entscheiden dürfen. Die Beamten sind ja alle weisungsgebunden!!! Ich meine das Vorschieben von Strohfrauen als Begünstigte sagt doch alles. Und eines darf nicht übersehen werden, die Banker sind in der Privatwirtschaft tätig und ein Finanzminister sollte doch in steuerlichen Dinge ein Vorbild für seine Beamten sein??? Es hat ja auch schon einmal einen Finanzminister gegeben, der vom Bundeskanzler abserviert wurde, weil seine Geschichte mit dem Wahlonkel zum Himmel stank.

stabilis melden

Re: Gab´s schon mal eine Verurteilung? Grasser ist bis dato unschuldig und wird es voraussichtlich auch sein / bleiben!

Aber das Bild das er abgibt, die Telefonate etc. - alles fügt sich zu einem großen Ganzen zusammen. Und in diesem wird der Sumpf der Politik sichtbar!

Ich denke aber das er zu kurz dran war um wirklich viel zu machen, da gibt es sicher ganz andere Politiker die viel mehr Dreck am Stecken haben!

102 VW Touareg um 1.4 Milliarden Schilling...... sind 13 Millionen Schilling pro Fahrzeug..... siehe anderen Thread. Wenn das stimmt - wow, da stinks dann erst richtig!

stabilis melden

Re: Gab´s schon mal eine Verurteilung? Blödsinn, da sind natürlich auch die 150 IVECO dabei!
3.4 Mio Euro für 102 Touareg = immer noch rund 466.000 ATS pro Fahrzeug.

Frage: wurden die in Österreich gebaut?

Grasser Mir treibt es die Tränen in die Augen. Ich hab mir einen Hut gekauft und werde jetzt für ihn sammeln gehen.

Gesiebte Luft für \"krasser Grasser\" Nun, für den Fionalover sollte man endlich die typisch österreichische Devothaltung gegenüber sogenannten " grossen Namen" vernachlässigen und dieses widerliche Subjekt einbunkern. Vielleicht beginnt dann auch der eine oder andere nachzudenken, welch ungustiöser Haufen Rechte und Konservative nun mal sind. Es liegt in deren Natur...

Was ist nun dran Es wird nun nach fast 2 Jahren Ermittlung wohl möglich sein Grasser an zu klagen wenn etwas dran ist? Sollte nichts dran sein, und er macht dasselbe wie alle Politiker, nämlich einfach abzocken wo es nur geht, wäre eine Klärung von Skylink interessanter. Hier zocken gerade tätige Politker ab, mit bereits 800 Mio Schaden. Weiters brauchen wir auch keine SPÖ Parteijustiz. Diese Partei versucht mit allem ab zu rechen dass ihre Unfähigkeit aufzeigt. Diese Partei der Totalversager macht nur Politik für Boulevardblätter und beschuldig alle die in diesen Blättern vorverurteilt werden. Diese Politik die sich nur an den Boulevard orientiert gefährdet die Demokratie. Was würde die SPÖ sagen wenn ihre Bolulevardblätter eine Kennzeichnung bestimmter Andersgläubigen fordert? Auch Einführen?

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