Absolute Nummer 1: Mehr als eine halbe Million Franken Preisgeld für Pärson

Weltcup-4.: Bode Miller bei den Herren Preisgeldkaiser! PLUS: Alle Infos zur Weltcup-Saison 2003/04!

Gesamtweltcupsiegerin Anja Pärson hat in der Saison 2003/04 mit Abstand am meisten Preisgeld kassiert. Für ihre elf Siege (sechs im Slalom/fünf im RTL) und zahlreiche weitere Spitzenplätze ließ sich die 22-jährige Schwedin die Rekordsumme von 507.312 Franken (324.265 Euro) auszahlen. Bei den Herren konnte Bode Miller, im Gesamt-Weltcup nur auf Platz 4, am meistern einhamstern.

Damit lag Pärson klar vor der Nummer zwei in dieser Wertung, der Steirerin Renate Götschl, die auf 385.418 Franken (246.352 Euro) kam.

Meissnitzers Rekord gebrochen
Bereits vor dem Weltcup-Finale in Sestriere hatte Pärson die Salzburgerin Alexandra Meissnitzer, die in der Saison 1998/99 462.700 Franken (295.749 Euro) kassierte, als Rekordverdienerin abgelöst und ist damit nach Pernilla Wiberg (380.261 Franken/243.056 Euro Saison 1996/97) die zweite schwedische Großverdienerin. Mit ihrem Sieg im letzten Rennen knackte sie als erste Skifahrerin nun auch die 500.000er Marke.

Maier bleibt Rekordhalter
Bei den Männern hatten mit Hermann Maier und Stephan Eberharter bisher zwei Athleten mehr als eine halbe Million Franken an Prämiengeldern kassiert. Die Bestmarke aus der Saison 1999/00 hält weiterhin der "Herminator" mit rund 660.000 Franken (421.860 Euro) . Im alpinen Ski-Weltcup wird pro Rennen in der Regel ein Mindestpreisgeld von 100.000 Franken (63.918 Euro) an die ersten Zehn ausbezahlt.

Heuer Bode Miller Nummer 1
Heuer mussten sich Maier und Eberharter aber trotz Gewinn des Gesamt- und Super G-Weltcups bzw. des Abfahrtsweltcups mit weniger zufrieden geben als Bode Miller (Riesentorlauf-Kugel), der mit 364.174 Franken (232.773 Euro) der Top-Verdiener war. Der sechsfache Saisonsieger stand in diesem Winter insgesamt neun Mal auf dem Podest und gewann auch die beiden Kombinationswertungen in Chamonix und Kitzbühel.

Nur knapp hinter Miller folgen der finnische Slalom- und Riesentorlaufspezialist Kalle Palander (359.698 Franken/229.912 Euro), der ebenfalls sechs Mal erfolgreich war und der Preisgeld-König der Saison 2002/03, der Tiroler Stephan Eberharter (353.715/226.088 Euro). Weltcup-Gesamtsieger Hermann Maier kam auf Platz vier und verdiente 303.541 Franken (194.018 Euro). Seit der Einführung eines offiziellen Preisgeldes in der Saison 1992/93 ist es erst das zweite Mal, dass der Preisgeldsieger und der Gewinner der großen Kristallkugel nicht identisch sind.

(apa/red)