Zwischen Moldau und Mauretanien Österreich hat sich in den 22 Existenzjahren des Rankings zur Pressefreiheit von Platz 26 (2002) auf Rang 5 (2012) vorgeschoben und ist nun auf Position 32 zurückzufallen. Die Reihung wirkt hinterfragbar, die Wertung als Wink mit dem Zaunpfahl
Das Wohlwollen und der Kritik-Reflex Innsbruck-Wahl, Grips-Group und Babler-Bashing: Die Wochenschau der Innenpolitik ist ein prototypischer Balanceakt für ihre Medien-Wahrnehmung. Zwischen zu viel Wohlwollen und zu reflexartiger Kritik lauert der Abgrund des Vertrauensverlusts
Dreikampf im Großformat Sechs der noch zwölf österreichischen Tageszeitungen kommen aus Wien. Die drei großformatigen teilen nationalen Anspruch mit regionaler Leserschieflage. "Kurier" und "Standard" haben neue Chefs, die "Presse" erscheint in neuem Gewand
Ein blauer Brief an viele Medien Während die FPÖ den ORF ins Visier ihres Wahlkampfs nimmt, schreibt Parteiobmann Herbert Kickl geradezu einen Liebesbrief an die Chefs der Zeitungen. Das ist nicht so lächerlich, wie es vorerst scheint, sondern eine gefährliche Finte
Der ORF-Strip und die Doppelmoral Die Pflicht zum Transparenzbericht bietet dem ORF eine Chance zur Selbstreinigung und Schubumkehr. Er muss aus der Neiddebatten-Defensive in die Offenlegung-Offensive für alle öffentlichen Unternehmen gehen. Und die Regierung angreifen
Breiteneckers Austro-Mitgift Markus Breitenecker wird vom Puls-4-/ATV-Chef zum ProSiebenSat.1-Vorstand. Von der Filialleitung in die Konzernführung: Das ist ein persönlicher Aufstieg, doch ein österreichischer Rückfall. In Wien gibt nun deutlicher denn je München den Ton an
Fatale Attacke auf die Pressefreiheit Die ÖVP lässt ihre staatstragende Grundhaltung rasch sausen, wenn klientelpolitische Interessen überwiegen. Darunter leidet schon länger die Justiz. Das bekommen nun auch die Medien zu spüren. Ein Zitierverbot aus Akten soll Aufdeckung erschweren
Teddy und der Tod der Typen Thaddäus Podgorski war eine der prägendsten Figuren der gesamten ORF-Geschichte. Der Tod dieses humorvoll unangepasst Widerständigen wirft die Frage auf, ob solch ein Typ heute noch in absolute Spitzenpositionen käme – oder auch: Warum nicht?