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RKI meldet großen Ausbruch von Chikungunya-Fieber auf Kuba

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Ausbruch könnte durch den Hurrikan Melissa begünstigt worden sein
©LUIS ALEJANDRO PIREZ, AFP, APA
Auf Kuba gibt es derzeit einen größeren Ausbruch des Chikungunya-Fiebers. Nachdem in den vergangenen fünf Jahren keine Infektionen gemeldet worden waren, werden nun wieder hohe Fallzahlen registriert, schreibt das deutsche Robert Koch-Institut (RKI) in seinem "Epidemiologischen Bulletin" unter Berufung auf Angaben des kubanischen Gesundheitsministeriums und der Pan-Amerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO).

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Der aktuelle Ausbruch könnte durch die Folgen des Hurrikans Melissa Ende Oktober begünstigt worden sein. Trotz verstärkter Bekämpfung der übertragenden Mücken bleibt das Infektionsrisiko erhöht, hieß es.

Für Reisende besteht laut RKI seit Oktober ein deutlich erhöhtes Ansteckungsrisiko. Bei Rückkehrenden mit Symptomen wie Fieber, starken Gelenkschmerzen oder Hautausschlag soll daher auch an Chikungunya-Fieber gedacht werden.

Zwei Impfstoffe sind laut RKI in der EU zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt demnach seit Juli 2025 eine Impfung für Personen ab zwölf Jahren, die in betroffene Gebiete reisen. Beim Impfstoff Vimkunya gibt es derzeit jedoch Lieferengpässe. Effektiven Schutz bietet zudem vor allem konsequenter Mückenschutz.

This view shows fumigation smoke in buildings and streets of the Bahia neighborhood in eastern Havana on November 17, 2025, once being fumigated to combat plagues of mosquitoes that are transmitting the Chikunguna virus in Cuba. Health authorities admitted that an epidemic is affecting the entire country, as the accumulation of garbage, stagnant water, and blackouts has created ideal conditions for the proliferation of mosquitoes transmitting the virus. (Photo by LUIS ALEJANDRO PIREZ / AFP)

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