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Niederösterreich forciert verantwortungsvolle Handynutzung an Schulen

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Zusätzliche Unterstützungsangebote und Aktionsmonat geplant
©APA/APA (dpa/Themenbild)/Jörn Perske
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Niederösterreichs Schulen sollen sich in den kommenden Monaten verstärkt mit der Handynutzung der Schülerinnen und Schüler auseinandersetzen. Mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten, Informationen und Regeln sowie einem Aktionsmonat im zweiten Semester will das Land einen "verantwortungsbewussten Umgang mit Smartphones" forcieren, kündigte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach einer Expertenrunde an. Ein generelles Handyverbot werde es nicht geben.

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Ein solches würde "an der Lebensrealität vorbeigehen", hielt Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) fest. Vielmehr gehe es um einen "vernünftigen Weg der Mitte" statt einer "zügellosen unreflektierten Nutzung der Handys". Damit soll mehreren Problemfeldern entgegengewirkt werden, ergänzte Mikl-Leitner: "Man denke an Aufmerksamkeitsdefizite, Lernschwierigkeiten, Suchtgefahr bis hin zu gesundheitlichen Problemen."

Geplant ist unter anderem ein Aktionsmonat im zweiten Semester, im Zuge dessen sich die Schulen vertiefend mit dem Thema auseinandersetzen sollen. Möglich wäre etwa, den Vormittag wie im Bundesgymnasium Klosterneuburg gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zur handyfreien Zone zu erklären, mit Ausnahmen für Unterrichtsfächer wie "Digitale Grundbildung". Noch im Dezember wird es im Haus der Digitalisierung in Tulln eine Veranstaltung mit Experten geben.

25.02.2019, Hessen, Fulda: Schülerin Jolin Witzel nutzt auf ihrem Handy während des Unterrichts eine Physik-App. (zu dpa «Total digital: Fuldaer Schule Vorbild mit Multimedia-Unterricht» vom 27.02.2019) Foto: Jörn Perske/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.

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