Am 13. März 2013 wurde Papst Franziskus zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Der Papst ist der absolute Monarch des Staates der Vatikanstadt und als solcher auch Gesetzgeber. Die Aufgabe des Papstes ist es, die gesamte römisch-katholische Kirche zu leiten.
Papst Franziskus folgte Papst Benedikt XVI., der am 28. Februar zurückgetreten ist. Benedikt XVI. hatte eigenen Aussagen zufolge nicht mehr länger die Kraft, die Aufgaben seines Amtes zu erfüllen.
Papst Benedikt XVI
Ehemaliger Domkapellmeister war seit einiger Zeit in Pläne seines Bruders eingeweiht
Georg Ratzinger, der ältere Bruder von Papst Benedikt XVI äußerte sich in einem Interview mit TVA zu dessen Rücktritt: "Ich hab's seit einiger Zeit gewusst, ich war darauf vorbereitet natürlich." Dem Gespräch sei keine Dramatik anbehaftet gewesen, Benedikt XVI habe ihm seine Entscheidung nach einer sorgfältigen Prüfung "ganz natürlich und neutral erzählt". 1
Papst Benedikt XVI.
Personal-Schach im Vatikan: Spannendes Rennen um die Nachfolge Benedikts XVI.
Wenn Kirchenfürsten derzeit über das Konklave reden, sollte man ihnen genau zuhören. Denn in der hohen Kunst der Kirchendiplomatie kommt es auf die Zwischentöne an. Wer genau zuhört, kann zwischen den wohlgeformten Sätzen viel Spannendes heraushören. So auch bei Christoph Kardinal Schönborn, einem der 118 Papst-Wähler Mitte März in der Sixtinischen Kapelle, der bei seinem „ZiB“-Interview zehn Stunden nach Benedikts Rücktritt die nächste Papstwahl auch aus österreichischer Sicht spannend macht. 2
Christoph Schönborn
Kardinal Schönborn hat laut italienischen Medien weiterhin gute Chancen auf Nachfolge
Bei der Debatte über einen möglichen Nachfolger von Benedikt XVI. räumen italienische Medien dem Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, weiterhin gute Chancen ein. "Zwei ausgesprochene Ratzinger-Vertraute, Schönborn und Ungarns Primas Peter Erdö sind in Pole Position. Beide sind an der Schule der theologischen Zeitschrift 'Communio' von Hans Urs Von Balthasar herangewachsen. Beide würden Kontinuität mit Benedikts Ansichten garantieren", so die Mailänder Tageszeitung "Il Giornale".
Papst Benedikt XVI.
Papst trägt schon seit langem einen Herzschrittmacher - Eingriff vor drei Monaten
Die Welt sorgt sich nach dem angekündigten Rücktritt des Heiligen Vaters um die Gesundheit des 85-Jährigen. Doch wie krank ist Papst Benedikt XVI wirklich? Erst kurz nach dem Rücktritt wurde bekannt: Der Papst wurde am Herzen operiert. Vatikansprecher Pater Lombardi beruhigte die Gemüter: "Ein Routine-Eingriff", lediglich die Batterien des päpstlichen Herzschrittmachers wären in dem minimal invasiven Eingriff ausgetauscht worden.
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Papst Benedikt
"Wenn alles problemlos verläuft" 15 bis 20 Tage nach Rücktritt von Josef Ratzinger
Das Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Benedikt XVI. wird 15 bis 20 Tage nach Beginn der Sedisvakanz, also nach dem Rücktritt von Josef Ratzinger am 28. Februar, stattfinden. "Wenn alles problemlos verläuft, kann man davon ausgehen, dass das Konklave ab dem 15. März beginnt", sagte der vatikanische Pressesprecher, Pater Federico Lombardi, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. 2
