Überwachung und Datenschutz

Notwendige Gefahrenabwehr oder unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre? Jeder Mensch hinterlässt eine Datenspur, die seine Wege, ob real oder im Internet, mehr oder weniger nachvollziehbar macht. Und je nach dem, wessen Argumentation folgt, ist der Zugriff auf diese Daten entweder notwendiges Übel, um Terroristen das Handwerk zu legen und sonstige Verbrechen aufzuklären, oder aber eine Verletzung elemantarster Bürgerrechte.

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Asyl für NSA-Spitzel?

Peter Pilz will Whistleblower Edward Snowden Zuflucht in Österreich bieten

Mit dem österreichischen Abzug von den Golanhöhen wird sich der Nationale Sicherheitsrat der Republik am Montagnachmittag vorrangig beschäftigen. Der Grüne Peter Pilz möchte die Tagesordnung allerdings erweitern: Er kündigte auf seiner Facebook-Seite an, politisches Asyl für den am Vortag aus der Anonymität getretenen NSA-"Whistleblower" Edward Snowden und den derzeit in den USA vor Gericht stehenden "Wikileaks"-Informanten Bradley Manning zu beantragen.
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Edward Snowden

Spionage

Das ist der NSA-Spitzel

Die Quelle der Enthüllungen ist der 29-jährige Techniker Edward Snowden

Ein 29-jähriger Techniker ist die Quelle der jüngsten Enthüllungen über die massive Daten-Sammlung des US-Geheimdiensts bei amerikanischen Internet-Diensten. Er trat am Sonntagabend mit einem Interview mit der britischen Zeitung "Guardian" aus dem Schatten. Der junge Mann namens Edward Snowden war nach eigenen Angaben die vergangenen vier Jahre als Mitarbeiter anderer Unternehmen in dem US-Geheimdienst NSA tätig. "Sie haben keine Ahnung, was alles möglich ist", sagte er über die Spionage-Möglichkeiten der NSA-Systeme.
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Edward Snowden

Geheimdienste

Spionage-Gezerre

Chefs von Facebook und Google bestreiten Zugang zu Nutzerdaten gewährt zu haben

Die Chefs von Google und Facebook haben mit Nachdruck den Vorwurf zurückgewiesen, dem US-Geheimdienst uneingeschränkten Zugang zu Nutzerdaten zu gewähren. "Wir sind keinem Programm beigetreten, das der US-Regierung oder jeder anderer Regierung direkten Zugang zu unseren Servern gewährend würde", schrieb Google-Mitgründer Larry Page in einem Blogeintrag in der Nacht auf Samstag. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg äußerte sich ähnlich und versicherte, dass sich sein Online-Netzwerk gegen jede Anfrage nach freiem Datenzugang "aggressiv" gewehrt hätte.

Geheimdienste - Spionage-Gezerre

US-Geheimdienst

Facebook-Spionage

NSA spioniert laut Medien bei Internet-Firmen - Unternehmen dementieren jedoch

Überwacht der US-Geheimdienst auch Facebook, Twitter und YouTube? Laut Medienberichten greifen Spione in großen Stil Informationen von großen Internet-Diensten wie Google, Facebook, Microsoft, Apple oder Yahoo ab. Die Unternehmen selbst bestreiten, den Behörden einen direkten Zugang zu ihren Systemen zu gewähren. Der US-Gemeindienstkoordinator James Clapper, sprach zwar von "zahlreichen Ungenauigkeiten" in den Berichten von "Washington Post" und "Guardian", dementierte aber nicht das Sammeln von Informationen an sich.

Facebook testet 1 Dollar-Nachrichten.

Wikileaks

Zeuge befragt

Manning sprach nie über "Feindeshilfe" Früherer Hacker berichtet über Internetchats

Am zweiten Tag des US-Militärprozesses um die Weitergabe von Geheimdokumenten an die Enthüllungswebseite Wikileaks ist der mutmaßliche Informant Bradley Manning dem Mann begegnet, der ihn bei den Behörden verraten hat. Der frühere Hacker Adrian Lamo berichtete am Dienstag, wie Manning sich ihm in Internetchats anvertraut habe. Bei den Gesprächen habe der Soldat aber nie gesagt, dass er den "Feinden" der USA helfen wolle.

Wikileaks - Zeuge befragt

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