Überwachung und Datenschutz

Notwendige Gefahrenabwehr oder unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre? Jeder Mensch hinterlässt eine Datenspur, die seine Wege, ob real oder im Internet, mehr oder weniger nachvollziehbar macht. Und je nach dem, wessen Argumentation folgt, ist der Zugriff auf diese Daten entweder notwendiges Übel, um Terroristen das Handwerk zu legen und sonstige Verbrechen aufzuklären, oder aber eine Verletzung elemantarster Bürgerrechte.

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Snowden nach Ecuador

Gesuchter Whistleblower beantragte Asyl in Südamerika und ist auch schon am Weg

USA gesuchte Geheimdienstspezialist und Informant Edward Snowdenwill Zuflucht in Ecuador suchen. Der 30-Jährige beantragte nach ecuadorianischen Angaben politisches Asyl in dem südamerikanischen Land und machte sich laut der Enthüllungsplattform Wikileaks bereits auf den Weg dorthin. Die US-Behörden erklärten den Pass Snowdens, der am Sonntag zunächst von seinem Aufenthaltsort Hongkong nach Moskau gereist war, für ungültig.

Edward Snowden

PRISM-Enthüller

Snowden zieht weiter

US-Informant hat Hongkong verlassen und fliegt angeblich über Moskau nach Venezuela

Der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden, Enthüller der Spähprogramme der USA und Großbritanniens, ist nach einem Bericht der Zeitung "South China Morning Post" am Sonntag von Hongkong nach Moskau geflogen - um dann noch weiter zu ziehen.

Edward Snowden

Edward Snowden

Flucht-Flugzeuge warten

Angeblich stehen drei Jets in Hongkong bereit, um den US-Enthüller nach Island zu fliegen

Drei Fluzeuge stehen angeblich bereit, den US-Enthüller Edward Snowden aus Hongkong auszufliegen und nach Island zu bringen. Das sagte der isländische Geschäftsmann und Unterstützer Snowdens, Olafur Sigurvinsson, am Samstag laut der schwedischen Boulevardzeitung "Expressen".

Edward Snowden

Internet-Spionage

"Schlimmer als die USA"

Auch in England ist "Big Brother watching" - alles im Rahmen der Gesetze?

Noch neugieriger als die US-Behörde NSA: Der britische Geheimdienst überwacht nach Angaben des Informanten Edward Snowden in ungeahntem Ausmaß weltweit Telefon und Internet. Der Abhördienst GCHQ (Government Communications Headquarters) könne täglich bis zu 600 Millionen Telefonverbindungen erfassen, zitiert die britische Tageszeitung "Guardian" den in Hongkong untergetauchten IT-Spezialisten Snowden. GCHQ sei "schlimmer als die US(-Kollegen)". Seit Mai 2012 hätten 300 britische Spezialisten mit 250 Kollegen des US-Geheimdienstes NSA die GCHQ-Daten ausgewertet. Das alles geschehe wohl im Rahmen britischer Gesetze, hieß es.

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PRISM

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Spionage: Haftbefehl gegen PRISM-Enthüller ausgestellt. Auslieferung vorbereitet.

Die US-Justiz hat den in Hongkong untergetauchten Enthüller des Spähprogramms PRISM, Edward Snowden, offiziell der Spionage beschuldigt. Gegen Snowden sei außerdem ein Haftbefehl ausgestellt worden, bestätigte ein US-Regierungsvertreter am Freitagabend (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Die Zeitung "Washington Post" und der TV-Sender NBC hatten zuerst über das Vorgehen der Justizbehörden berichtet.
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PRISM - Anzeige gegen Snowden

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