Überwachung und Datenschutz

Notwendige Gefahrenabwehr oder unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre? Jeder Mensch hinterlässt eine Datenspur, die seine Wege, ob real oder im Internet, mehr oder weniger nachvollziehbar macht. Und je nach dem, wessen Argumentation folgt, ist der Zugriff auf diese Daten entweder notwendiges Übel, um Terroristen das Handwerk zu legen und sonstige Verbrechen aufzuklären, oder aber eine Verletzung elemantarster Bürgerrechte.

Mehr zum Thema

Whistleblower

Snowden: Todesangst

Reaktion auf Bericht mit anonymen Drohungen aus dem US-Verteidigungsministerium

Der im russischen Exil lebende US-Geheimdienstenthüller Edward Snowden fürchtet um sein Leben. Es gebe "da draußen reale Bedrohungen seines Lebens, die sehr aktuell sind", sagte sein Anwalt Anatoli Kutscherena dem russischen Staatssender Westi 24. Forderungen nach körperlicher Bestrafung ließen um Leben und Wohlergehen Snowdens fürchten.
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Whistleblower - Snowden: Todesangst

USA

Spionage geht weiter

Umfassendste NSA-Reform seit Amtsantritt - Präsident Obama verspricht härtere Auflagen

Auch nach monatelanger Kritik halten die USA an ihren lange umstrittenen Spionageprogrammen fest. Zwar sollen den Geheimdiensten künftig engere Zügel angelegt werden, kündigte Präsident Barack Obama an. Unter den neuen Auflagen sollen die National Security Agency (NSA) und andere US-Behörden Menschen im In- und Ausland aber auch künftig überwachen und deren Daten massenhaft sammeln dürfen.
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US-Präsident Barack Obama

USA

NSA-Einschränkung

Obama will auch Privatsphäre schützen und keine Staatschefs mehr überwachen

US-Präsident Barack Obama hat Einschränkungen für seine weltweit kritisierten Geheimdienste angeordnet. So müsse die NSA künftig bei einem speziellen Gericht anfragen, wenn sie zuvor gesammelte Telefon-Metadaten einsehen wolle. Zudem sollten Staats- und Regierungschefs befreundeter Länder nicht überwacht werden, sagte Obama in einer mit Spannung erwarteten Rede am Freitag in Washington. 2

USA - NSA-Einschränkung

Geheimdienste

EU-"Totalüberwachung"

"Überzeugende Beweise" für umfassende Spionage. Erneute Einladung an Snowden.

Das Europaparlament hat die massenhafte Online-Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA und die entsprechenden Vorwürfe des Whistleblowers Edward Snowden bestätigt. Zugleich bekräftigten die EU-Parlamentarier am Donnerstag in Brüssel die Entscheidung, Snowden zu einer Videobefragung einzuladen.
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NSA-Zentrale in Fort Mead.

Überwachung

NSA will Super-Computer

Wäre in der Lage, praktisch alle Verschlüsselungen zu knacken. Forschungsstand geheim.

Der US-Geheimdienst NSA arbeitet einem Zeitungsbericht zufolge an der Entwicklung eines sogenannten Quantencomputers. Dieser solle in der Lage sein, nahezu alle Verschlüsselungen etwa bei Banken, in der Forschung und von Regierungen zu knacken, berichtete die US-Tageszeitung "Washington Post" am Donnerstag unter Berufung auf Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.
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Die NSA will einen Super-Computer.

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