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"Die Arbeitslosenzahlen steigen wieder und Österreichs Unternehmen stehen unter Druck, aber die gute Nachricht für Jobsuchende: Zumindest am Stellenmarkt ist davon kaum etwas zu sehen", kommentierte am Montag Nikolai Dürhammer von Stepstone Österreich und Schweiz. "Wenn die Wirtschaft wie prognostiziert im nächsten Jahr wieder etwas anzieht, ist auch mit einem neuerlichen Anstieg der Stellenausschreibungen zu rechnen."
Am häufigsten gesucht würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkauf. Auch technische Berufe sind gefragt. Eine besonders hohe Nachfrage herrscht auch in der Gastronomie und Hotellerie, besagt die von Stepstone an den Marktforscher Index ausgelagerte laufende Erhebung von Stellenanzeigen in mehr als 20 Printmedien und 20 Online-Jobbörsen in Österreich.
"Um Mitarbeitende zu halten und neue Talente zu gewinnen, müssen Unternehmen diese Aspekte im Blick haben und gezielt an ihrer Unternehmenskultur, ihren Anreizsystemen und ihren Bildungsangeboten arbeiten, um so die gewünschten Geschäftsergebnisse zu erreichen", sagt wiederum Regina Karner von der Unternehmensberatung EY in Österreich. Eine ebenso am Montag veröffentlichte Erhebung ihrer Firma in 23 Ländern und 27 Branchen unter gut 17.000 Mitarbeitenden und fast 1.600 Arbeitgebern zeigt, dass die Nutzung Generativer Künstlicher Intelligenz (GenAI) in der Belegschaft zuletzt deutlich gestiegen ist.
Diese liege nun bei 75 Prozent, voriges Jahr seien es erst 22 Prozent gewesen. Am meisten komme GenAI im Technologiesektor zum Einsatz (90 Prozent). Der öffentliche Sektor verzeichne die geringste Nutzung (60 Prozent). Unter GenAI versteht man KI, die Texte, Bilder oder ähnliches generiert. Dazu gehört beispielsweise ChatGPT.