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Es habe Wiederholungsgefahr bestanden, hieß es in der Mitteilung. Er werde Gelegenheit erhalten, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Høiby's Anwalt Øyvind Bratlien teilte der Nachrichtenagentur NTB mit, seinem Mandanten werde vorgeworfen, die Ex-Freundin von einer unterdrückten Rufnummer angerufen zu haben, er bestreite die Vorwürfe aber. "In meinen 17 Jahren als Strafverteidiger habe ich noch keine Festnahme auf Grundlage einer solch dünnen Faktengrundlage erlebt", teilte er demnach mit. Später meldete NTB, Høiby sei inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Am 4. August war Høiby in Oslo wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung schon einmal festgenommen und am Tag darauf wieder freigelassen worden. In einer schriftlichen Stellungnahme hatte er damals eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.
Die Anklage wegen Körperverletzung sei um fahrlässiges Verhalten und Verstoß gegen Kontaktverbot erweitert worden, so die aktuelle Polizeimitteilung weiter. Høiby sei auch wegen mutmaßlicher Misshandlung in engen Beziehungen mit zwei weiteren Frauen angeklagt. Zudem gebe es eine Anklage wegen Drohungen gegen eine vierte Person.
Høiby ist Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung. Er gehört zur Königsfamilie, ist aber kein offizielles Mitglied des Königshauses. Er wuchs zwar zusammen mit seinen Halbgeschwistern aus der Ehe von Mette-Marit und Haakon auf, der 20-jährigen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem 18-jährigen Prinzen Sverre Magnus. Anders als die beiden hat er aber keine öffentliche Rolle.