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Russland und Iran verzahnen Zahlungssysteme

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Am Straßenrand in Teheran - Klare aggressive Botschaft an den "Feind"
©APA/APA/AFP/ATTA KENARE
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Angesichts politischer Isolation haben Russland und der Iran ihre Zahlungssysteme verzahnt. Mit der Anbindung des russischen MIR-Systems an das iranische Schetab-Netzwerk sollen Kartenbesitzer künftig nach der schrittweisen Freischaltung im jeweils anderen Land bezahlen und Geld abheben, berichtete der staatliche iranische Rundfunk. Damit vertiefen die beiden autoritär geführten Länder ihre Zusammenarbeit weiter. Die Pläne sind bereits mehr als zwei Jahre alt.

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Russland und Iran stehen unter strengen internationalen Strafmaßnahmen. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verhängte der Westen Sanktionen gegen den russischen Finanzsektor, wodurch zahlreiche Banken vom Kommunikationsnetzwerk Swift ausgeschlossen wurden. Die globalen Kreditkartenriesen Visa und Mastercard stellten ihr Russlandgeschäft daraufhin ein. Der Iran ist davon bereits seit langem betroffen.

Die iranische Staatsführung unterstützte Russland im Krieg unter anderem mit der Lieferung sogenannter Kamikazedrohnen, auch wenn Teheran die Waffenlieferungen offiziell dementiert. Die wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zwischen beiden Ländern gelten als pragmatisch. Viele Iranerinnen und Iraner stehen der Kooperation jedoch kritisch gegenüber und wünschen sich eine Annäherung an den Westen.

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