Der Hollywood-Regisseur Ang Lee erhält heuer den ebenso renommierten wie hochdotierten Praemium Imperiale, der 1989 auf Anregung des japanischen Kaiserhauses gegründet wurde. Der 69-jährige, US-taiwanesische Filmemacher kann sich über die Ehrung in der Sparte Theater und Film und damit über 15 Millionen Yen (94.619 Euro) freuen. Der jährlich von der Japan Art Association vergebene Preis versteht sich als "Nobelpreis der Künste" und wird in fünf Kategorien verliehen.
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Ang Lee, der bereits auf zwei Oscars als Regisseur ("Brokeback Mountain" und "Life of Pi") sowie einen Auslandsoscar ("Tiger and Dragon") verweisen kann, ist somit nur einer von fünf Geehrten. Die französische Konzeptkünstlerin Sophie Calle, die kolumbianische Bildhauerin Doris Salcedo, der japanische Architekt Shigeru Ban und die portugiesische Pianistin Maria João Pires vollenden das Preisträgerquintett.
Der Praemium Imperiale richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, "deren Schaffen die Welt in besonderem Maße bereichert". Er wird auch heuer wieder im Oktober durch das japanische Kaiserhaus verliehen.
HOLLYWOOD - USA: FOTO: APA/APA/AFP/VALERIE MACON