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Die Geschäftsführung machte keine genauen Angaben zur Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze oder Journalisten. "Insgesamt betreffen diese Änderungen acht Prozent unserer Arbeitskraft, weniger als die Hälfte davon wird Auswirkungen auf den Nachrichtenbereich haben", schrieb Veerasingham.
Die 1846 gegründete AP zählt mit Reuters und Agence France-Presse (AFP) zu den drei großen internationalen Nachrichtenagenturen. Im vergangenen Jahr veröffentlichte AP mehr als 375.000 Berichte, 1,24 Millionen Fotos und 80.000 Videos. Die Zahl der Mitarbeiter wurde im Jahr 2018 mit 3.200 angegeben.
AP spielt eine zentrale Rolle bei der Berichterstattung in den USA, vor allem auch bei Wahlen, bei denen die Agentur eigene Prognosen nach Schließung der Wahllokale veröffentlicht und vor den amtlichen Stellen zuverlässig die Sieger ausruft.
Die Medienkonzerne Gannett und McClatchy hatten in diesem Jahr auf AP verzichtet, was wirtschaftliche Einbußen für die Agentur zur Folge hatte. Veerasingham kündigte an, dass der "Großteil der Veränderungen in den USA stattfinden" werde. AP werde aber weiterhin an seiner Präsenz in den 50 US-Staaten festhalten.
FRANKFURT/MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Frank Rumpenhorst