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Kurz vor Weihnachten vergangenes Jahr waren in Österreich und Deutschland mehrere Terrorverdächtige festgenommen worden. Sie standen im Verdacht als Terror-Zelle der radikalislamistischen Gruppierung "Islamischer Staat Provinz Khorasan" (ISPK) einen Anschlag auf den Stephansdom und den Kölner Dom geplant zu haben.
Ein Verdächtiger wurde im Februar aus Deutschland nach Österreich ausgeliefert. Die vier Hauptverdächtigen, gegen die wegen terroristischer Vereinigung in Verbindung mit terroristischen Straftaten ermittelt wurde, wurden Ende Mai nach mehrmonatiger U-Haft mangels dringenden Tatverdachts entlassen und direkt in Schubhaft genommen. Begründet wurde das mit "erheblichem Gefährdungspotenzial".
Ein Mann wurde wenige Stunden vor seiner geplanten Abschiebung nach Dagestan tot in seiner Zelle gefunden. Die Behörden gingen von einem Suizid aus. Die übrigen Personen wurden laut "Kurier" im ersten Halbjahr abgeschoben.