von
Richterin Mary Marlowe Sommer hatte den Prozess Mitte Juli mit der Begründung eingestellt, der Verteidigung seien vorsätzlich Beweismittel vorenthalten worden.
Während der Dreharbeiten zu dem Western "Rust" im Jahr 2021 war die Kamerafrau Hutchins durch eine Kugel aus einem von Baldwin gehaltenen Revolver tödlich getroffen worden. Durch dieselbe Kugel wurde der Regisseur Joel Souza verletzt. Die Waffenmeisterin am Filmset, Hannah Gutierrez-Reed, wurde bereits wegen fahrlässiger Tötung zu einer 18-monatigen Haftstrafe verurteilt.
Baldwin sah sich mit dem gleichen Vorwurf konfrontiert. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, er habe grundlegende Waffensicherheitsgesetze missachtet und sich am Set rücksichtslos gegenüber den Kollegen verhalten.
Die Verteidigung hatte während des Prozesses Beweise vorgelegt, dass der Polizei möglicherweise in Verbindung mit dem tödlichen Schuss stehende scharfe Munition übergeben worden war, deren Existenz den Anwälten Baldwins aber nicht mitgeteilt worden sei.
Staatsanwältin Morrissey argumentierte nun, die Beweise seien vorenthalten geworden, weil sie "unerheblich" gewesen seien. "Es gab keine Vertuschung, weil es nichts zu vertuschen gab", bekräftigte er.
NEW YORK, NEW YORK - AUGUST 26: Actor Alec Baldwin looks on during a First Round match on Day One of the 2024 US Open at the USTA Billie Jean King National Tennis Center on August 26, 2024 in the Flushing neighborhood of the Queens borough of New York City. Luke Hales/Getty Images/AFP (Photo by Luke Hales / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)