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Die Oberösterreicherin kam auf 2:15,04 Min., 3,08 Sek. fehlten auf das Semifinale. Zufrieden war sie nicht. "Ich weiß nicht, was auf dem letzten 50er passiert ist." Dann kamen die Tränen. "Ich bin in das Rennen gegangen, dass es vielleicht das letzte ist. Ich weiß nicht ob und wie es weitergeht", sagte die 26-Jährige. "Ich habe mein Appartement in der Schweiz vor zwei Wochen ausgeräumt. Es ist alles sehr emotional gerade." 2012 habe sie mit der Kurzbahn-EM in Chartres und so auch in Frankreich ihr internationales Debüt gegeben. "Irgendwie schließt sich ein Kreis."
Ziemlich fix sei, dass sie im September Vollzeit in ihren Beruf als Polizistin einsteigt. Womöglich bestreite sie aber noch die kommende Kurzbahn-Saison. "Aber ich bin körperlich sehr angeschlagen und habe seit über einem Jahr extreme Knieprobleme. Ohne die Hilfe von Ärzten könnte ich keinen einzigen Brust-Beinschlag machen." Ihre Saison mit Kurzbahn-EM-Bronze sei für sie daher das Größte. "Ich hatte die beste Saison, die ich je geschwommen bin. Ich bin extrem dankbar, es sind so viele Leute extra angereist, dass sie zuschauen. Ich bin sehr stolz auf mich."