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AMS-Osram-Chef Aldo Kamper begründete den verschärften Kurs mit der anhaltenden konjunkturellen Schwäche in Schlüsselmärkten. Im abgelaufenen Quartal gab der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um drei Prozent auf 881 Mio. Euro nach. Der bereinigte Betriebsgewinn verbesserte sich um 15 Prozent auf 82 Mio. Euro - Kosten für Fusionen und Übernahmen, Umstrukturierungen, Ergebnisse aus Beteiligungen sowie den Verkauf von Geschäftsteilen sind dabei herausgerechnet.
Für das laufende vierte Quartal 2024 stellt sich das Unternehmen auf verhaltene Geschäfte ein. Das Autogeschäft sei von Unsicherheiten geprägt, die Nachfrage aus dem Industrie- und Medizintechnikmarkt bleibe schwach, das Geschäft mit Halbleiterprodukten für mobile Endgeräte und Gewächshäuser werde sich abschwächen. Aufwärts gehe es dagegen in der dunklen Jahreszeit bei Halogenlampen für Autos.
Auch der Start in das kommende Geschäftsjahr werde schwach bleiben. Insbesondere im ersten Quartal 2025 werde sich die Schwäche im Autogeschäft bemerkbar machen, das werde sich aber anschließend schrittweise bessern.