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Aufgewartet wird in Mistelbach laut einer Aussendung mit einem Ausflug in Nitschs Weltbild. Erstmals werde das "weiße Bild" zu sehen sein, ein Unikat im Oeuvre des Malers und Aktionskünstlers. Hinzu kommen zahlreiche Werke aus der Hauptschaffenszeit und den späten Lebensjahren, mit denen Essl "eine Entwicklung des Künstlers hin zum Farbenreichtum" nachzeichne und "die Beschäftigung des Künstlers mit den großen Fragen, woher wir kommen, wohin wir gehen, was vor uns war und was nach uns sein wird" thematisiere.
Ab Mitte der 1980er-Jahre haben Agnes und Karlheinz Essl einen wesentlichen Fokus ihrer Sammlungstätigkeit auf Hermann Nitsch gelegt und ihm in den folgenden Jahren mehrere Ausstellungen gewidmet, wurde in der Aussendung erinnert. "Zwischen Sammler und Künstler hat sich eine Freundschaft entwickelt, die zu gemeinsamen Reisen, einem regen Austausch und einer intensiven Korrespondenz führte, in der es häufig um philosophische und theologische Fragen ging."
(S E R V I C E - nitsch museum Mistelbach. Waldstraße 44-46, 2130 Mistelbach. Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr. www.nitschmuseum.at)