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Neue Ermittlungen wegen Schuss bei Militärübung in Kärnten

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Die Frau gab an, sich bedroht gefühlt zu haben
©APA/APA/dpa/Philipp Schulze
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Eine neue Entwicklung gibt es im Fall jener 68-jährigen Jägerin, die im September in Kärnten bei einer Militärübung einen Schuss abgegeben hatte. Die Ermittlungen gegen die Frau waren zuerst eingestellt worden - nun wurden sie aber wieder aufgenommen, zitierte die "Kronen Zeitung" am Freitag einen Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.

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Zu dem Vorfall war es Anfang September in einem Wald im Bezirk St. Veit gekommen. Die Jägerin war nachts allein auf einem Hochsitz. Als sie Soldaten der deutschen Bundeswehr sah, habe sie sich laut eigener Aussage bedroht gefühlt und einen Schuss mit scharfer Munition abgegeben. Die Soldaten hatten gemeinsam mit Angehörigen des österreichischen Bundesheeres eine ordnungsgemäß angemeldete Übung abgehalten. Die Jägerin selbst sagte aus, dass sie angenommen habe, dass es sich bei den Leuten in Tarnkleidung um "Terroristen" gehandelt habe, sie hätten auch nicht auf ihren Zuruf reagiert.

Bald nach dem Vorfall waren die Ermittlungen eingestellt worden, laut Staatsanwaltschaft sei im Fall der Jägerin von einer "irrtümlichen Annahme eines rechtswidrigen Sachverhaltes" auszugehen. Nun erfolgte aber die Wende: "Aufgrund neuer Beweise", wie die "Kronen Zeitung" berichtete, wurden die Ermittlungen gegen die 68-Jährige wieder aufgenommen - die Soldaten hatten einen Fortführungsantrag gestellt. Nun sind Zeugeneinvernahmen vorgesehen, auch ein ballistisches Gutachten wird erstellt.

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