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Die 52-Jährige hatte sich bei der Stichwahl Anfang November mit mehr als 55 Prozent der Stimmen gegen den russlandfreundlichen Kandidaten Alexandr Stoianoglu durchgesetzt. Der Urnengang war überschattet vom Vorwurf der massiven Einflussnahme durch Russland.
Bereits nach der ersten Wahlrunde am 20. Oktober hatte es Berichte über massive russische Wählerbeeinflussung gegeben. Auch bei der Stichwahl gab es laut Behördenangaben "Angriffe, Provokationen und Destabilisierungsversuche".
Die seit 2020 amtierende Sandu hatte nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine 2022 den EU-Beitritt ihres Landes beantragt. Die Beitrittsverhandlungen begannen im Juni dieses Jahres.
Die Republik Moldau grenzt an die Ukraine und an Rumänien. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine befürchten viele Moldauer, dass Moskau ihr Land als nächstes angreifen könnte.
Moldovan President Maia Sandu (L) takes part in her swearing-in ceremony in Chisinau December 24, 2024. Moldova's pro-European President Maia Sandu was re-elected on November 3, 2024, after a tense vote that has laid bare divisions in the former Soviet republic bordering war-torn Ukraine. (Photo by Elena COVALENCO / AFP)