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Alle Versuche der Pflegerinnen und Pfleger, das Jungtier, das erst Mitte November zur Welt kam, aufzupäppeln, halfen am Ende nichts. Dabei habe es zunächst positive Signale gegeben. Durch das Zufüttern mit Milch nahm es an Gewicht zu. "Zwei Wochen lang hat das Tierpfleger-, Tierärzte- und Kuratorenteam um das Überleben des Jungtieres, das noch keinen Namen hatte, gekämpft. Doch leider ist es in der vergangenen Nacht entschlafen", hieß es vom Tiergarten.
Die Geburt der kleinen Netzgiraffe sei noch bilderbuchmäßig verlaufen. Scheinbar habe aber die Milch des Muttertiers nicht ausgereicht, um den Bedarf der Giraffe zu decken. Ersatzmilch lehnte es zunächst noch ab, wodurch es anfangs nicht an Gewicht zulegte.
Die "traurige Wendung" war für das Zoo-Team gestern noch nicht absehbar. Die Giraffe habe regelmäßig bei ihrer Mutter getrunken und auch die Zusatznahrung angenommen. "Seine Mutter war bis zum Schluss bei ihm." Der Körper wird nun an der Veterinärmedizinischen Universität Wien pathologisch untersucht.