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19 Produkte, davon 18 mit dem Bio-Siegel, wurden in Deutschland getestet. Das Ergebnis: Drei Viertel der Räuchertofus waren im Gesamturteil "sehr gut", vier erhielten ein "Gut" und einer war "befriedigend".
Der Grund für die insgesamt guten Noten: Alle 19 Räuchertofus halten die zulässigen Grenzwerte für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) ein. Das sind die krebserregenden Schadstoffe in geräucherten Lebensmitteln.
Auch freies 3-MCPD, das als Fettschadstoff ebenfalls durch Räuchern entstehen kann, war laut "Öko-Test" kein Thema.
Zwei Produkte einer Marke schossen dagegen beim Salz übers Ziel hinaus. Mit einer Portion dieser Räuchertofus hätte ein Erwachsener schon über die Hälfte seiner täglichen Salz-Maximaldosis intus. Hier wurde auf ein "Gut" abgewertet.
Ebenfalls entsprechend abgewertet wurden zwei weitere Tofus, darunter das einzige konventionelle Produkt, weil im Labor die DNA gentechnisch veränderter Pflanzen nachgewiesen wurde. Der Anteil war aber so gering, dass er nicht deklariert werden muss.
Der "befriedigende" Verlierer enttäuschte die Tester vor allem in puncto Konsistenz und Geschmack: zu trocken und zu bitter. Weil außerdem bei der Deklaration geschlampt wurde, kam es hier zur deutlichen Abwertung. Alle anderen Tofus überzeugten im Geschmackstest, ob das Raucharoma nun dezent oder sehr kräftig war.
ILLUSTRATION - Räuchertofu überzeugt im Test: Bei den getesteten Marken waren die Schadstoffwerte niedrig, und die meisten punkten auch beim Geschmack. (zu dpa: «Öko-Test: Räuchertofu überzeugt mit insgesamt prima Noten») Foto: Christin Klose/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++