Tierschutz
Leben oder Tod?
Tiere, die von ihren Haltern nicht artgerecht untergebracht werden können, sollen in Zukunft getötet werden können
Die Novellierung des Landessicherheitsgesetzes im Burgenland ließ Tierschutzorganisationen in Aufruhr geraten: Tiere, die von ihren Haltern nicht artgerecht untergebracht werden können und eine Gefahr für Menschen darstellen, sollen in Zukunft getötet werden können. Heißt das, dass jedem Hund, jeder Katze oder jedem Huhn das Leben genommen werden darf, wenn der Besitzer die Fürsorge des Tieres verweigert? News fragte nach: Ein Beamter der burgenländischen Landesregierung, der nicht genannt werden will, erklärt: Es gehe einzig darum, Menschen vor gefährlichen Tieren zu schützen. Selbstverständlich sei die Berücksichtigung des Tierschutzgesetzes in Österreich, betont er. Betroffen seien vor allem Hunde, die einen Menschen gebissen haben und nicht mehr in die Gesellschaft integrierbar sind, alle Arten von Wildtieren, Exoten und Insekten wie Giftspinnen, für die kein adäquater Platz gefunden werden kann.