Personalmangel in 25 Berufen

Einwanderung für Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten soll künftig erleichtert werden

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Zuwanderung - Personalmangel in 25 Berufen

Damit werden jene Mangelberufe definiert, auf die sich die Sozialpartner nach intensiven Verhandlungen geeinigt haben.

Techniker, Spengler und Zimmerer gesucht
Die Fixierung der Mangelberufsliste war der letzte offene Punkt der Rot-Weiß-Rot-Karte, die im Juli 2011 in Kraft getreten ist und die Zuwanderung von qualifizierten Nicht-EU-Bürgern regelt. Demnach soll es für 25 Berufe, in denen in Österreich akuter Fachkräftemangel herrscht, ein vereinfachtes Zuwanderungsverfahren geben: Beispielsweise muss das AMS kein individuelles Ersatzkraftverfahren durchführen. Der Arbeitgeber muss den Kollektivvertrag und eine allfällige betriebsübliche Überzahlung gewährleisten. Als Mangelberufe gelten etwa Techniker für Maschinenbau und Starkstrom, Spengler, Schlosser, Zimmerer, Fräser, Dreher oder Elektroinstallateure.

Die vom Sozialministerium im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsministerium erstellte Verordnung gilt nur für das heurige Jahr und nur für Anträge, die bis zum 5. November 2012 gestellt werden. Die Rot-Weiß-Rot-Karte ist seit knapp einem Jahr das Zuwanderungsinstrument für ausländische Arbeitskräfte aus dem Nicht-EU-Raum und hat mit 1. Juli 2011 das bisherige Quoten-Regime abgelöst. Seither gibt es keine genauen Zahlen mehr, wie viele Personen im darauffolgenden Jahr nach Österreich kommen dürfen. Stattdessen wird der Zugang zum Arbeitsmarkt mittels eines vorgegebenen Kriterienkatalogs geregelt.

Hundstorfer rechnet damit, dass über diese Schiene rund 500 Fachkräfte nach Österreich kommen werden. Er sieht darin eine "gute Lösung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken", hieß es in seinem Büro.

Kommentare

Die Arbeitslosigkeit im Land steigt um + 5,1%! Aber die ÖVP will noch mehr (billige) Arbeitskräfte ins Land holen????
Gehts´noch ein wenig blöder?

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