Zu Fuß oder per Boot durch den wilden Wasserwald der Donau

Zu Fuß oder per Boot durch den wilden Wasserwald der Donau © Bild: Kovacs

Wilder Auwald, herbstliche Nebelschwaden, brunftige Hirsche – die atmosphärische Inszenierung für eine Wanderung oder Bootstour auf der Donau ist stimmig. Das Nationalparkzentrum der Donauauen im Schloss Orth organisiert regelmäßig geführte Expeditionen in die urtümliche Aulandschaft der Donau, auf welchen mit etwas Glück seltene Vogelarten, Biber oder eben röhrende Rothirsche gesichtet werden können.

Unterwegs ist man wahlweise in Schlauchbooten, Kanus, im Nationalpark-Boot oder in einem historischen Holzschiff, der Tschaike. Die Chance, auf frei lebende Wildtiere zu treffen, ist groß. Derer gibt es nämlich viele in den Donauauen, dem weltweit einzigen Nationalpark auf Stadtgebiet und eine der größten, weitgehend intakten Aulandschaften Mitteleuropas.

Die Donau fließt hier zwischen Wien bis zur Marchmündung an der Staatsgrenze zur Slowakei auf 36 Kilometern noch frei und gestaltet mit Pegelschwankungen von bis zu sieben Metern die 93 Quadratkilometer große Flussauenlandschaft stets neu.

Noch bis Ende Oktober finden Schlauchboot-Exkursionen „Auf der freien Donauwelle“ statt. Die Abfahrt erfolgt in Haslau, Regelsbrunn oder Orth an der Donau, Ziel ist Hainburg oder Bad Deutsch-Altenburg. Für die fünfstündige Schlauchbootfahrt (ab zehn Personen) zahlen Erwachsene 37 Euro, ermäßigt 27 Euro. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre.

Eine kürzere Variante ist die dreistündige Schlauchbootfahrt auf dem Altarm der Donau (24 Euro für Erwachsene, 16 Euro ermäßigt). Auch dreistündige Kanufahrten ab Stopfenreuth sind möglich. Ein Kanu, auf dem neun Personen Platz finden, ist um 196 Euro zu mieten.
schlossORTH Nationalpark-Zentrum
E-Mail: schlossorth@donauauen.at
Tel: 02212/ 3555

Quelle: Redaktion/Österreich Werbung