Unter den acht Damen und Herren von Staffel eins waren Patricia Kaiser, Arabella Kiesbauer, Marika Lichter und Barbara Rett sowie Stefano Bernardin, Toni Polster, Peter Rapp und Mat Schuh. Lichter sollte sich am Ende im Finale mit Partner Andy Kainz gegen den Ex-Fußballer Polster durchsetzen. In den Jahren darauf gelangen die jeweils überzeugendsten Darbietungen Manuel Ortega (2006), Klaus Eberhartinger (2007), Dorian Steidl (2008), Claudia Reiterer (2009), Astrid Wirtenberger (2011), Petra Frey (2012), Rainer Schönfelder (2013) und zuletzt Roxanne Rapp (2014).
Wie kurz der Weg von den eigenen Tanzschritten zur Moderationsaufgabe ist, belegte Eberhartinger, der nach seinem Sieg bei der Show die Moderation an der Seite von Mirjam Weichselbraun übernahm. In den ersten Jahren hatte Alfons Haider durch die Sendung geführt. Ihm wurde 2011 gemeinsam mit Vadim Garbuzov die Ehre zuteil, als erstes gleichgeschlechtliches Paar anzutreten. Sie schafften letztendlich den vierten Platz.
Dabei müssen die Tanzpaare traditionellerweise nicht nur auf die Gunst der Zuschauer vor den Bildschirmen hoffen, sondern sich auch dem Urteil einer gestrengen Jury stellen: Die Meinungen von Thomas Schäfer-Elmayer, Nicole Burns-Hansen und Hannes Nedbal, die durch teils wechselnde Gastjuroren ergänzt werden, sind es, die der Show zusätzliche Würze verleihen. Besonders in Erinnerung geblieben ist dabei Harald Serafin als "Mr. Wunderbar". Seit Staffel sieben gibt der Profitänzer Balazs Ekker, selbst mit Astrid Wirtenberger im Jahr 2011 ein "Dancing Star", den mitunter recht strengen und streitlustigen Sidekick.
B-C- oder doch D-Promis ?
Auch wenn zuletzt die Diskussionen, ob es sich bei den Kandidaten nun um B-, C- oder doch nur D-Promis handeln würde, im Vorfeld der "Dancing Stars"-Ausgaben den boulevardesken Blätterwald zu dominieren drohten: Beim Publikum kommen die kreativen Tanzauslegungen zu Pop- wie Klassikstücken, Standards oder Eigeninterpretationen nach wie vor an. Den Triumph von Rapp im Vorjahr ließen sich durchschnittlich 1,040 Mio. Menschen vor den Bildschirmen (48 Prozent Marktanteil) nicht entgehen. In Zeiten alternder TV-Dinosaurier und immer stärkerer Konkurrenz am Markt ein nicht zu verachtender Umstand, dem der ORF insofern entgegenkommt, als nach der Song-Contest-bedingten Pause 2015 die Jubiläumsausgabe der Sendung inzwischen fixiert ist: Ab 4. März 2016 dürfen sich die Promis wieder drehen und strecken.
